FATUM  -  hr-Sinfonieorchester

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Frankfurt / Alte Oper © IOCO

Wojciech Kilar | Krzesany,  Jennifer Higdon | Mandolinenkonzert,  Peter Tschaikowsky | 4. Sinfonie

von  Ljerka Oreskovic Herrmann

Es kommt nicht oft vor, dass ein Dirigent mit einem Mikrofon an das Dirigentenpult tritt und sich an das Publikum wendet. Auf Englisch gibt der Dirigent eine prägnante Einführung in das Werk seines Landsmannes Wojciech Kilar. Krzysztof Urbanski tut dies mit einer Selbstverständlichkeit und Souveränität, hat er doch hier bereits vor zwei Jahren von Kilar Orawa, das abschließende Werk seines losen vierteiligen Zyklus, präsentiert. Heute steht mit Krzesany, eine 1974 entstandene Sinfonische Dichtung für Orchester, der erste Teil auf dem Programm. Kilar ist im Ausland vor allem, aber nicht nur bei Cineasten, als Filmkomponist bekannt: Zu seinen berühmten Filmmusiken gehören Bram Stoker’s Dracula (Francis Ford Coppola), Portrait of a Lady (Jane Campion), Der Tod und das Mädchen oder auch Der Pianist (Roman Polanski) – um nur einige zu nennen, die Liste umfasst mehr als 150 Filme! Gleichwohl hat er später trotz – oder auch vielleicht wegen – seiner Erfolge im Filmgeschäft Distanz zu diesem gesucht, um sich stärker seinem Konzert- und kirchenmusikalischen Werk zu widmen.

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Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Staatskapelle Berlin, VII. Abonnementkonzert, IOCO

Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Staatskapelle Berlin, VII. Abonnementkonzert, IOCO

19. Mai 2025   Anton Webern (1883-1945), in Wien geboren, bekam bereits als Fünfjähriger ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter. 1894 zieht die Familie nach Graz. Dort besucht Webern das humanistische Gymnasium, erhält ersten regulären Musikunterricht und beginnt zu komponieren. Ein Universitätsstudium schließt er mit einer musikwissenschaftlichen Arbeit und der Promotion zum

By Bernd Runge