Hildesheim, Theater für Niedersachsen, DER ZAREWITSCH von Franz Léhar, 29.03.2014



DER ZAREWITSCH von Franz Lehár
Große Gefühle und wunderbare Musik
15.02.2015 Hildesheim TfN; 29.03.2015 Hannover Theater am Aegi
„Ich sitz’ im gold’nen Käfig drin.“ Der Zarewitsch, Thronfolger des russischen Zaren, fühlt sich einsam. Er soll endlich heiraten, aber ihm fehlt jede Erfahrung im Umgang mit Frauen. Um dem abzuhelfen, wird eine Tänzerin in seine Umgebung eingeschleust. Zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Zuneigung, der auch die Intrigen des Hofes nichts anhaben können. Die beiden genießen ihr kurzes Glück, bis die Nachricht vom Tod des Zaren eintrifft. Der Zarewitsch muss dessen Nachfolge antreten und Sonja verzichtet auf ihr Glück, indem sie ihn für den Thron freigibt.
DER ZAREWITSCH, uraufgeführt 1927 in Berlin, ist eine Meisteroperette des späten Lehár – in Anlage wie Stilistik der romantischen Operette Das Land des Lächelns, die von 2009 bis 2013 mit großem Erfolg am TfN gespielt wurde, sehr ähnlich. Romantik fehlt ebenso wenig wie Heiterkeit. Dank beliebter Nummern wie Sonjas Lied „Einer wird kommen“ und der schwungvollen Einlagen des Buffo-Paares Iwan und Mascha, vor allem aber wegen des weltberühmten Wolga-Liedes „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ kann sich dieses Werk bis heute großer Popularität erfreuen.

Musikalische Leitung Daniel Stratievsky Inszenierung Klaus-Dieter Köhler Bühne und Kostüme Steffen Lebjedzinski Choreografie Natascha Flindt Chor Achim Falkenhausen
Mit Konstantinos Klironomos (Der Zarewitsch), Antonia Radneva (Sonja), Jan Kristof Schliep (Iwan), Julia Bachmann (Mascha), Albrecht Pöhl (Der Großfürst), Piet Bruninx (Der Ministerpräsident), Uwe Tobias Hieronimi (Bordolo), Harald Strawe (Der Kammerdiener), Natascha Flindt (Lina), Karin Schibli (Eine Fürstin), Friederike Loth-Verfürth (Eine Gräfin), Opernchor, Statisterie und Orchester des TfN.
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