Mannheim, Musikalische Akademie, 2. Akademiekonzert – Robert Schumann, Arnold Schönberg, IOCO Kritik, 23.11.2023

Musikalische Akademie Mannheim © Christian Kleiner
Musikalische Akademie Mannheim © Christian Kleiner
Der Rosengarten von Mannheim, Spielstaette der Musikalischen Akademie © Ben van Skyhawk
Der Rosengarten von Mannheim, Spielstaette der Musikalischen Akademie © Ben van Skyhawk

Musikalische Akademie Mannheim

2. Akademiekonzert – Musikalische Akademie

Robert Schumann (1810-1856) – Introduktion, Scherzo und Finale E-Dur opus 52, Konzert für 4 Hörner und Orchester F-Dur opus 86, Arnold Schönberg (1874-1951) – Pelléas und Melisande

von Uschi Reifenberg

Bis an die Grenzen des romantischen Ausdrucks

Ein glückhaftes Wiedersehen am 13.11.2023 mit dem ehemaligen kommissarischen Generalmusikdirektor des Nationaltheaters, Axel Kober, gab es im 2. Akademiekonzert, das mit einem mitreißenden „romantischen“ Programm begeisterte und Orchesterwerke von Robert Schumann und Arnold Schönberg in eine spannungsreiche Beziehung setzte.

Robert Schumann Büste in Düsseldorf © IOCO
Robert Schumann Büste in Düsseldorf © IOCO

Robert Schumann, tragische Zentralfigur der „Romantik“, für den Kunst und Leben eine untrennbare Einheit darstellten, war in der Literatur wie in der Musik gleichermaßen zu Hause, denn mit seiner vielzitierten „Doppelbegabung“, der filmreifen Biografie, seiner Innerlichkeit, aber auch seiner labilen Konstitution, verkörperte er den paradigmatischen und vielschichtigen Künstlertypus des vorletzten Jahrhunderts.

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Essay zu „DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN “ von Leoš Janáček sowie Reflexionen zum Pantheismus in der Musik, IOCO

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„Abenteuer der Füchsin Bystroušky“ Angelegentlich der Wiederaufnahme in der kommenden Saison am im Oldenburgischen Staatstheater Essay von Thomas Honickel   Prolog „Die Natur und der Mensch in und mit ihr“, so könnte man die erste Opernsaison unter Generalintendant Georg Heckel auch im Nachklang überschreiben. Begonnen hatte es mit einem (allerdings ambivalenten)

By Thomas Honickel
Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Konzertant-Sinfonisches in beeindruckender Qualität   Großér Bahnhof in einem kleinen Dorf. Nur wenige Häuser, Reste eines ehemaligen Klosters, ein rustikaler, historischer „Fährkrug“  und ein Landgut (Hotel) – das ist Stolpe an der Peene, gelegen an der Bundesstraße 110 zwischen Jarmen und Anklam in Mecklenburg Vorpommern. Aber dann ist da noch die riesige

By Ekkehard Ochs