Kassel, Staatstheater Kassel, Premiere: GENEVIÉVE DE BRABANT und DER DIKTATOR, 12.07.2014

Kassel, Staatstheater Kassel, Premiere: GENEVIÉVE DE BRABANT und DER DIKTATOR, 12.07.2014
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Staatstheater Kassel © N. Klinger
Staatstheater Kassel © N. Klinger

Staatstheater Kassel

Premiere: GENEVIÉVE DE BRABANT und DER DIKTATOR

10. Theater-Jugendorchester-Projekt: Operndoppelabend

Premiere: Samstag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Musikalische Leitung: Alexander Hannemann, Inszenierung: Lisa Marie Küssner, Bühne: Isabell Heinke, Kostüme: Ulrike Obermüller, Dramaturgie: Jürgen Otten, CANTAMUS-Chor: Maria Radzikhovskiy Mit Jaclyn Bermudez (Geneviève/Charlotte, Frau des Diktators), Anna Nesyba (Marie, Frau des Offiziers), Kwonsoo Jeon: (Siegfried/Offizier), Tomasz Wija (Golo/Diktator), Theater-Jugendorchester sowie 15 Mitgliedern des Jugendchores CANTAMUS (Erzähler/Soldatenchor)

Das Theater-Jugend-Orchester am Staatstheater Kassel, kurz „TJO“, feiert in dieser Spielzeit sein 10-jährigens Jubiläum. 58 junge Musiker zwischen 12 und 19 Jahren und 15 Jugendliche des Cantamus-Chores bringen zu diesem Anlass gemeinsam mit den Profis des Staatstheaters zwei Kurzopern des 20. Jahrhunderts auf die Bühne des Schauspielhauses: „Geneviéve de Brabant“ von Erik Satie und Der Diktator“ von Ernst Krenek.

Das 10. TJO-Projekt verschränkt beide Opern miteinander zu einem Doppelabend über Macht, Machtmissbrauch und die Macht des Schicksals. Im Zentrum steht jeweils eine liebende Frau. Bei Erik Satie ist es die märchenhaft schöne Genoveva, die ihrem geliebten Mann, der sie verlassen muss um in den Krieg zu ziehen, treu ergeben bleibt, auch als er sie der Untreue bezichtigt und zum Tode verurteilt. In Ernst Kreneks Einakter „Der Diktator“ (uraufgeführt 1928 am Staatstheater Wiesbaden) ist es Maria - Ehefrau eines sie hingebungsvoll liebenden Offiziers –, die den größenwahnsinnigen Diktator aus dem Weg räumen will, stattdessen aber seinen Verführungskünsten erliegt und schließlich sogar für ihn in den Tod geht. Es sind zwei Stoffe, wie gemacht für die Bühne, versehen mit einer psychologisch fein ausbalancierten Musik, die in vielfältigen Farben schillert.

Öffentliche Generalprobe Donnerstag, 10. Juli, 19.30 Uhr, Schauspielhaus Eintritt frei!

---| Pressemeldung Staatstheater Kassel |---

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Essay, Vorbericht zu Massenets „WERTHER“ am Oldenburgischen Staatstheater, IOCO

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Vorbericht zu Massenets „Werther“ am Oldenburgischen Staatstheater von Thomas Honickel   Prolog Massenets „Werther“ ist, auch wenn es die jahreszeitliche, festtägliche Disposition vorgibt, keinesfalls ein Winter-Weihnachtsopus, sondern das Psychogramm einer jungen Frau, die zwischen zwei Männern, zwischen zwei Lebenskonzepten, zwischen zwei rivalisierenden Welten steht. Auch das teils idyllische Schneegeflüster in der

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