Berlin, Deutsche Oper Berlin, Parsifal, 18./21.04.2014

Berlin, Deutsche Oper Berlin, Parsifal, 18./21.04.2014
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Deutsche Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)
Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)

Parsifal

 
Richard Wagners PARSIFAL erzählt die Geschichte des „reinen Toren“, der von sich und seiner Berufung nichts weiß. Parsifal gerät in zwei gegensätzliche Welten: in die keusche Gesellschaft der Gralsritter und in den erotisch aufgeladenen Lustgarten Klingsors. Dort wird er durch den Kuss einer Frau hellsichtig und kann die Erlösungstat für den leidenden Gralskönig Amfortas und die Gralsritter vollbringen. Im freien dichterischen Umgang mit Motiven aus unterschiedlichsten Sagen, Elementen aus der christlichen und buddhistischen Religion sowie Schopenhauers Ideenwelt schuf Richard Wagner mit seinem PARSIFAL einen ganz eigenen, neuen Mythos. Dabei stellte er sich der Frage der privaten wie gesellschaftlichen Erlösung mit besonderer Intensität und erfand in der keuschen Männerwelt der Gralsritter eine eigene Utopie. Philipp Stölzl rückt Fragen nach dem Aggressionspotential und Fanatismus hermetischer Religionsgemeinschaften ins Zentrum seiner Auseinandersetzung mit Wagners Bühnenweihfestspiel. Antiaufklärerische Weltsicht, Wunderglaube und eine auch gewalttätige Abgrenzung von Außenseiterfiguren wie Kundry sind Themen, die auf einer Zeitreise durch Jahrtausende in opulenten Tableaus ihren Niederschlag finden
 
Mit freundlicher Unterstützung von Mercedes Benz, des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. sowie der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
 
Musikalische Leitung Axel Kober Inszenierung Philipp Stölzl 
 
Mit Bo Skovhus, Albert Pesendorfer / Tobias Kehrer (21. April), Hans-Peter König, Stefan Vinke, Bastiaan Everink, Evelyn Herlitzius u. a. Chor, Kinderchor, Opernballett und Orchester der Deutschen Oper Berlin
 
Vorstellungen: 18., 21. April 2014
 
---| Pressemeldung Deutsche Oper Berlin |---

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