Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater, Premiere LA CENERENTOLA, 05.05.2018

Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater, Premiere LA CENERENTOLA, 05.05.2018
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Oldenburgisches Staatstheater

Staatstheater Oldenburg © Andreas J. Etter
Staatstheater Oldenburg © Andreas J. Etter

LA CENERENTOLA von Gioachino Rossini (1792 – 1868)

Premiere: Samstag, 05. Mai 2018 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen: Di 08., Mi 16., So 20. Mai – Wiederaufnahme am 07.09.2018

Gioacchino Rossini Grabstätte in..welcher Stadt © IOCO
Gioacchino Rossini Grabstätte in..welcher Stadt ? © IOCO

Wer kennt es nicht, das unglückliche Stiefkind, das von seiner Familie wie eine Magd gehalten wird? Sei es in der amerikanischen Cinderella-Version mit Kürbis-Kutsche oder der „ruckedigu“-tönenden Erzählung der Gebrüder Grimm – seit Jahrhunderten rührt Aschenputtel die Herzen von Jung und Alt. Das muss sich auch Gioachino Rossini gedacht haben, als er 1816 die durchaus berechtigte Frage seines Librettisten „Würden Sie den Mut haben, eine Cinderella zu komponieren?“ selbstsicher mit „Ja!“ beantwortete. Heraus kam eine musikalische Adaption des Stoffes, die jeglicher Zauberkraft abschwört und ganz auf menschliche Tugenden setzt. An die Stelle der guten Fee tritt der philosophische Alidoro, der die Cenerentola Angelina mit Kleid und Schmuck, vor allem aber mit Selbstvertrauen und dem Glauben an das Gute ausstattet. Darüber hinaus hilft ein Kleider- und Identitätentausch des Prinzen Don Ramiro und seines Dieners Dandini, die Guten im Töpfchen von den Schlechten im Kröpfchen zu unterscheiden: Wer auch den Diener heiraten würde, kann das Herz nur am rechten Fleck haben.

Diese inhaltliche Gewichtung macht La Cenerentola, so Rossini-Experte Richard Osborne, zur „menschlichsten aller großen Komödien Rossinis“. Entsprechend groß ist auch der musikalische Reichtum des Werkes mit gefühlvollem Belcanto und virtuosen Koloraturen. Nach einem überaus erfolgreichen Il barbiere di Siviglia an der Oper Graz widmet sich der Regisseur Axel Köhler im 150. Todesjahr Rossinis nun diesem Folgewerk des Komponisten.

Musikalische Leitung: Vito Cristofaro; Regie: Axel Köhler; Bühne und Kostüme: Arne Walther; Einstudierung Chor: Felix Pätzold; Licht: Ernst Engel; Dramaturgie: Christina Schmidl

Mit: Melanie Lang, Alexandra Scherrmann, Hagar Sharvit/Yulia Sokolik; João Fernandes, Philipp Kapeller, Daniel Moon, Tomasz Wija,  Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters, Oldenburgisches Staatsorchester

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