München, Bayerische Staatsoper, Premiere: UN BALLO IN MASCHERA von Giuseppe Verdi, 06.03.2016

München, Bayerische Staatsoper, Premiere: UN BALLO IN MASCHERA von Giuseppe Verdi, 06.03.2016

Bayerische Staatsoper München

Nationaltheater München © Wilfried Hösl
Nationaltheater München © Wilfried Hösl

Premiere: UN BALLO IN MASCHERA

Melodramma in drei Akten Komponist Giuseppe Verdi Libretto von Antonio Somma In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Neuproduktion

Premiere am Sonntag 06. März um 19:00 Uhr

Weitere Vorstellungen: 06.03.2016, 09.03.2016, 19.03.2016, 23.03.2016, 28.03.2016, 01.04.2016, 27.07.2016, 30.07.2016

Am kommenden Sonntag, den 6. März, hebt sich an der Bayerischen Staatsoper der Vorhang für Giuseppe Verdis Un ballo in maschera – eine Dreiecksgeschichte, wie sie im Buche steht: Ein Machthaber, sein Freund und dessen Frau. Doch wer glaubt, dass es sich hier um die „ganz normalen“ Opern-Klischees handelt, irrt: Bei Un ballo in maschera haben alle Personen zwei Gesichter und alle Vorkommnisse einen doppelten Boden. Wahrheit, Fiktion, Grenzgängertum und Versteckspiel: Wer weiß am Schluss noch, wer eine Maske trägt und wer nicht?

Regisseur Johannes Erath, der erstmals an der Bayerischen Staatsoper inszeniert, siedelt die Geschichte um die fatale Dreiecksbeziehung in den 1920er Jahren an. Glamour, Vergnügungssucht, Rausch – aber auch Endzeitstimmung: All das implizieren Bühnenbild, Kostüme und Personenregie dieser Neuproduktion. Unser ehemaliger Generalmusikdirektor Zubin Mehta hat die musikalische Leitung inne: „Hier ist nicht ein Ton zu viel, es ist eine geradezu perfekte Partitur. Diese Oper ist eine Offenbarung". Er dirigiert Verdis außergewöhnliches Werk zum ersten Mal. Anja Harteros gibt am Sonntag ihr Amelia-Rollendebüt in München. Der polnische Tenor Piotr Beczala singt an ihrer Seite Riccardo, George Petean übernimmt die Rolle des Renato. Ensemblemitglied Okka von der Damerau ist erstmals als Ulrica zu erleben, die russische Sopranistin Sofia Fomina singt Oscar.

Alle Vorstellungen sind seit Wochen ausverkauft. Sollten Sie keine Karten haben, können Sie dennoch mit dabei sein: Am Freitag, den 18. März, übertragen wir die Produktion in Zusammenarbeit mit ARTE ab 22.10 Uhr kostenlos bei STAATSOPER.TV – und wir freuen uns außerordentlich, Ihnen die Produktion über unsere Plattform danach eine ganze Woche on demand zur Verfügung stellen zu können. Bis dahin erhalten Sie in unserem Blog Einblicke in die zurück liegende Probenphase: Unser Fotograf Wilfried Hösl hat zwei szenische Proben mit seiner Kamera begleitet.

Musikalische Leitung Zubin Mehta, Daniele Callegari  Inszenierung Johannes Erath Bühne Heike Scheele Kostüme Gesine Völlm Video Lea Heutelbeck Licht Joachim Klein Dramaturgie Malte Krasting Chor Sören Eckhoff

BESETZUNG: Riccardo: Piotr Beczala Renato: George Petean, Franco Vassallo Amelia: Anja Harteros Ulrica: Okka von der Damerau Oscar: Sofia Fomina Silvano: Andrea Borghini Samuel: Anatoli Sivko Tom: Scott Conner Oberster Richter: Ulrich Reß Diener Amelias: Joshua Owen Mills Bayerisches Staatsorchester Chor der Bayerischen Staatsoper

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