Mannheim, Nationaltheater Mannheim, Premiere DIE GÖTTERDÄMMERUNG, 22.03.2013

Mannheim, Nationaltheater Mannheim, Premiere DIE GÖTTERDÄMMERUNG, 22.03.2013
Nationaltheater Mannheim

Nationaltheater Mannheim

Nationaltheater Mannheim © Hans Jörg Michel
Nationaltheater Mannheim © Hans Jörg Michel

Die Götterdämmerung  von Richard Wagner

DRITTER TAG DES BÜHNENFESTSPIELS

Premiere am 22. März, 17.00 Uhr, Opernhaus
Die Nornen berichten von Wotans Zerstörung der Weltesche und von der Zerstörung seines Speers und der Verträge durch Siegfried. Walhall harrt der Götterdämmerung. Das Nornenseil reißt, ihr »ewiges Wissen« ist zu Ende. Siegfried verlässt Brünnhilde für neue Taten und übergibt ihr als Pfand seiner Liebe den von Fafner erbeuteten Ring. Am Hof der Gibichungen hat Alberichs Sohn Hagen Siegfried als Mann für seine Halbschwester Gutrune und Brünnhilde als Frau für seinen Halbbruder Gunter ausersehen. Siegfried vergisst Brünnhilde durch einen Zaubertrank und erobert sie in Gunters Gestalt gewaltsam für ihn. Hagen will in den Besitz des Rings kommen und tötet Siegfried mit Hilfe der verratenen Brünnhilde. Sterbend erinnert sich Siegfried ihrer. Auch Gunter wird von Hagen im Streit um den Ring getötet. Brünnhilde indes stürzt sich in die Flammen von Siegfrieds Scheiterhaufen und gibt den Rheintöchtern den Ring zurück, um Alberichs Fluch zu lösen. Hagen wird von den Fluten verschlungen, und die Götterburg Walhall geht in Flammen auf.
 
In der Götterdämmerung entfaltet der komplexe musikalische Spätstil Wagners die zukunftsweisenden kompositorischen Errungenschaften seiner musikdramatischen Vision. Nach der mythologischen Welt des Rheingolds, der Archaik der Walküre und dem „ersten Menschen“ im Siegfried wirft Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Achim Freyer im letzten Teil des Rings den Blick auf den Weltentanz einer modernen Spaßgesellschaft, die sich zwischen großstädtisch glitzernden Spiegelwänden bewegt. Eine „kreisrunde Zeitreise zum manipulativen Mythos Zukunft als ein Augenblick ferner Vergangenheit“ (Achim Freyer).
 
Musikalische Leitung: Dan Ettinger - Inszenierung/Bühne/Kostüme/Lichtkonzept: Achim Freyer – Dramaturgie: Tilman Hecker - Mitarbeit Regie: Sebastian Bauer – Licht: Sebastian Alphons - Chor: Tilman Michael
 
BESETZUNG:
Brünnhilde: Judith Nemeth – Waltraute: Edna Prochnik – Woglinde: Katharina Göres – Wellgunde: Viola Zimmermann – Floßhilde: Andrea Szanto - 1. Norn: Edna Prochnik - 2. Norn: Andrea Szanto - 3. Norn: Iris Kupke – Siegfried: Jürgen Müller – Alberich: Thomas Jesatko – Gutrune: Cornelia Ptassek – Gunther: Thomas Berau – Hagen: Christoph Stephinger
 
Dreimal führt das Ensemble und Orchester des Nationaltheaters unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Dan Ettinger Wagners gesamte Tetralogie auf:
 
ZYKLEN-Termine:
22. Mai, 25. Mai, 31. Mai, 2. Juni //
7. Juni, 8. Juni, 14. Juni, 16. Juni //
28. Juni, 30. Juni, 4. Juli, 7. Juli 2013.
 
---| Pressemeldung Nationaltheater Mannheim |---

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