Magdeburg, Theater Magdeburg, Premiere - Die lustigen Weiber von Windsor - Otto Nicolai, 07.05.2016

Magdeburg, Theater Magdeburg, Premiere - Die lustigen Weiber von Windsor - Otto Nicolai, 07.05.2016
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Theater Magdeburg

Theater Magdeburg © Theater Magdeburg / Hans Ludwig Boehme
Theater Magdeburg © Theater Magdeburg / Hans Ludwig Boehme

Die lustigen Weiber von Windsor von  Otto Nicolai Komisch-fantastische Oper in drei Akten

Premiere am Samstag, 7. Mai 2016, 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen 16.5.2016, 27.5.2016; 12.6.2016

Mit Die lustigen Weiber von Windsor von Otto Nicolai wird die beliebteste deutsche Spieloper im Magdeburger Opernhaus (Premiere am Sa. 7. 5. 2016, 19.30 Uhr) auf die Bühne gebracht. Kammersängerin Uta Bachmaier gibt ihr Debüt in der Rolle der Frau Fluth und verabschiedet sich aus dem Magdeburger Opernensemble.

Otto Nicolais berühmte Oper Die lustigen Weiber von Windsor feiert am Sa. 7. 5. Premiere im Opernhaus und ist nach mehr als 20 Jahren wieder in Magdeburg zu sehen. Die schwungvolle, komisch-fantastische Oper ist ein musikalisches Glanzstück des Komponisten. Die Oper vereint Sangbarkeit, Esprit, treffende Charakterisierungen und effektvolle Instrumentation. Sein letztes Werk gilt als die beste komische Oper der deutschen Frühromantik. Das Libretto nach dem gleichnamigen Schauspiel von Shakespeare bürgt mit seiner nach wie vor populären Geschichte über den Liebesritter Falstaff – der seine Wirkung auf die Frauenwelt maßlos überschätzt – für die Qualität des Humors.

Der amüsier- und trinkfreudige Sir John Falstaff (Johannes Stermann), immer auf der Suche nach neuen – auch finanziell lohnenden – Liebesabenteuern, will sowohl mit Frau Reich (Lucia Cervoni) als auch mit ihrer Nachbarin Frau Fluth (Ks. Ute Bachmaier) anbandeln. Die beiden Frauen durchschauen den Plan von Falstaff alsbald und planen, es dem Schwerenöter heimzuzahlen: Eifersüchtige Ehemänner (Thomas Florio und Paul Sketris), abenteuerliche Fluchten, demütigende Verkleidungen, nächtliche Prügeleien – nichts bleibt ihm erspart. Im allgemeinen Durcheinander gelingt es Tochter Anna Reich (Julie Martin du Theil), die von ihren Eltern vorgesehenen Heiratskandidaten auszutricksen und sich mit dem jungen, aber armen Fenton (Manuel Günther) zu verloben. Am Ende sind alle Sünden vergessen …

Für die Magdeburger Bühnenversion konnte der Regisseur Christian von Götz gewonnen werden. Am Theater Magdeburg inszenierte von Götz bereitsThe Turn of the Screw, Hoffmanns Erzählungen und Der Barbier von Sevilla. Ganz im Stil seiner poppigen »Der Barbier von Sevilla«-Inszenierung präsentiert er eine bunte Bühnenproduktion mit schwungvollen Revuenummern. Dabei verlegt er die Oper, die von der Epoche des Biedermeier geprägt ist, zeitlich in die 70er Jahre mit dem Konflikt zwischen Hippiemilieu und spießbürgerlicher Gesellschaft.

Die facettenreiche Rolle der Frau Fluth verbindet Spielfreude und musikalische Raffinesse – ihre Heiterkeitsarie gilt als das Musterbeispiel für den deutschen Buffostil. Kammersängerin Ute Bachmaier gibt in dieser Rolle ihr Debüt als Frau Fluth und verabschiedet sich mit dieser Wunschpartie nach 34 Jahren aus dem Magdeburger Opernensemble.

Die lustigen Weiber von Windsor  von Otto Nicolai:  Komisch-fantastische Oper in drei Akten,  Libretto von Salomon  Hermann von Mosenthal nach William Shakespeare

Musikalische Leitung :  Michael Balke, Regie : Christian von Götz
Bühne : Ulrich Schulz, Kostüme : Ulrich Schulz, Verena von Götz
Choreografische Mitarbeit : Kerstin Ried, Dramaturgie : Ulrike Schröder
Choreinstudierung : Martin Wagner, Sir John Falstaff : Johannes Stermann
Herr Fluth : Thomas Florio
Herr Reich : Paul Sketris (7.+16. 5.) / Martin-Jan Nijhof (27. 5.+12. 6.)
Fenton : Manuel Günther, Junker : Spärlich Markus Liske
Dr. Cajus : Frank Heinrich, Frau Fluth : Ks. Ute Bachmaier
Frau Reich : Lucia Cervoni
Jungfer Anna Reich : Julie Martin du Theil (7.+16. 5.)/ Irma Miheli? (27. 5.+12. 6.)
Wirt : Peter Wittig, 1. Bürger : Manfred Wulfert, Opernchor des Theaters Magdeburg
Magdeburgische Philharmonie
Premiere am Samstag, 7. Mai 2016, 19.30 Uhr im Opernhaus/Bühne, Weitere Vorstellungen: Mo. 16. 5., 18.00 Uhr / Fr. 27. 5., 19.30 Uhr / So. 12. 6., 16.00 Uhr im Opernhaus/Bühne

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