Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: Jenufa, 07.02.2016

Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere: Jenufa, 07.02.2016
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Theater und Philharmonie Thüringen

Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl

Premiere: Jenufa

Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten (Prager Fassung) Libretto von Gabriela Preissová Musik von Leos Janácek Deutsch von Max Brod

Premiere im Landestheater Augsburg ist am Sonntag, 7. Februar 2016 um 18.00 Uhr

Zwei weitere Vorstellungstermine sind in Altenburg geplant: Donnerstag, 11. Februar 14.30 Uhr und Freitag, 12. Februar 19.30 Uhr!

Am 12. März 14.30 Uhr gibt es eine letzte Aufführung in dieser Spielzeit in Gera.

Theater und Philharmonie Thüringen / JENUFA / Anne Preuss (Jenufa); Mitte Jeff Stewart (Laca Klemen) und Damen und Herren des Opernchors © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen / JENUFA / Anne Preuss (Jenufa); Mitte Jeff Stewart (Laca Klemen) und Damen und Herren des Opernchors © Stephan Walzl JENUFAPremiere: 27.3.2015 Großes Haus GeraAnne Preuss (Jenufa) MitteJeff Stewart (Laca Klemen)Damen und Herren des Opernchors

Jenufa hält ihre Schwangerschaft geheim. Sie fürchtet, ihr Geliebter Stewa werde zum Militärdienst eingezogen und sie somit als Unverheiratete der Schande preisgeben. Betrunken kehrt Stewa von der Musterung zurück. Ihre Ziehmutter, die Küsterin Buryja, erhebt jedoch Einspruch gegen die Hochzeit, bis Stewa es schafft, ein Jahr nüchtern zu bleiben und seine Treue unter Beweis zu stellen. Dieser versichert Jenufa, dass er sie niemals verlassen werde. Stewas oft gewalttätiger Stiefbruder Laca liebt Jenufa jedoch ebenfalls und ist eifersüchtig. Eine tragische, zugleich packende und am Ende doch tröstliche Handlung nimmt ihren Lauf.

Mit emotionaler Wucht erzählt der Komponist die Geschichte um Jenufa, die von Gewalt und Schande, Schuld und Sühne geprägt ist und doch auch Hoffnung spendet. Leos Janácek (1854-1928) gelang mit seiner 1904 in Brünn uraufgeführten Oper der internationale Durchbruch; heute zählt er zu den meistgespielten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Die Melodik der Oper ist tief in der böhmisch-mährischen Volksmusik verwurzelt und zeigt eine dafür charakteristische Harmonik mit überwiegend dunklen und satten Farbtönen auf.

Theater und Philharmonie Thüringen / JENUFA / Anne Preuß in der Titelpartie © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen / JENUFA / Anne Preuß in der Titelpartie © Stephan Walzl

Musikalische Leitung Laurent Wagner Inszenierung Kay Kuntze Bühne, Kostüme Martin Fischer* Choreinstudierung Holger Krause Dramaturgie Felix Eckerle Ensembles Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater & Philharmonie Thüringen

Besetzung: Jenufa: Anne Preuß Die alte Buryja: Judith Christ* Laca Klemen: Hans-Georg Priese Stewa Buryja: Jueun Jeon Die Küsterin Buryja: Béela Müller* Altgesell: Johannes Beck Dorfrichter: Kai Wefer Die Frau des Dorfrichters: Eleonora Vacchi ** Karolka: Akiho Tsujii Eine Magd: Kathrin Filip ** Barena: Kathrin Filip ** Jano: Anita Rosati ** * als Gast ** Thüringer Opernstudio

---| Pressemeldung Theater und Philharmonie Thüringen |---

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