Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere DIE SCHÖNE HELENE von Offenbach, 15.02.2015

Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Premiere DIE SCHÖNE HELENE von Offenbach, 15.02.2015
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Theater und Philharmonie Thüringen

Theater und Philharmonie Thüringen / Großes Haus der Bühnen der Stadt Gera (rechts) Landestheater Altenburg Collage © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen / Großes Haus der Bühnen der Stadt Gera (rechts) Landestheater Altenburg Collage © Stephan Walzl

Premiere: DIE SCHÖNE HELENE

Operette für Schauspieler nach Jacques Offenbach in der Bühnenfassung von Peter Hacks Musikalische Einrichtung: Olav Kröger In der Antiken-Reihe Der Weg der Heldin

Premiere am So 15.02.2015 / 14:30 Uhr / Großes Haus Gera

Im Ferienparadies Griechenland ist es auch nicht mehr wie früher; der Tempel Jupiters verlottert, die Opfergaben fallen mehr als karg aus. Alle interessieren sich nur für die „Berg Ida-Geschichte“: Prinz Paris hat Venus zur schönsten Göttin gekürt – als Dank winkt ihm nun die Liebe Helenes, der Frau von König Menelaos. Priester Kalchas hat seine liebe Mühe, die Götter zu beschwichtigen. Helene beklagt das Altern ihres Mannes und liebäugelt längst mit Paris. Mit Schmiergeld überredet Paris den korrupten Kalchas, ihm Zugang zu Helenes Gemach zu verschaffen. Kalchas arrangiert die Liebesnacht – und auch die verfrühte Rückkehr des Ehemanns. Paris entkommt, doch neu verkleidet überlistet er Menelaos und entfuhrt Helene. So kann der Trojanische Krieg beginnen ...

Jacques Offenbach (1819-1880) ist für den musikalischen Esprit und den Wortwitz seiner Operetten bekannt, mit denen er gekonnt seine Pariser Zeitgenossen aufs Korn nahm. Seine satirische Gesellschaftskritik ähnelt der des Satyrspiels im antiken Theater der Griechen. In diesem Sinne erarbeiten Olav Kröger und Deborah Epstein eine Fassung für Schauspieler, die an Offenbach angelehnt im Antikenzyklus wie ein Satyrspiel die Entführung Helenes als lustvolle Parodie zeigt.

Musikalische Leitung Olav Kröger Inszenierung Deborah Epstein* Bühne, Kostüme Sandra Dehler* Dramaturgie Nora Wieczorek Ensemble Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera

BESETZUNGParis: Manuel Kressin Menelaus: Peter Prautsch* Helena: Vanessa Rose Agamemnon: Ulrich Milde Orestes, Philokemus: Manuel Struffolino Homer, Achilles, Pylades, Merkur: Philipp Reinheimer Kalchas: Johannes Geißer* Jupiter, Ajax I, Ajax II, Euthykles: Ouelgo Téné Venus, Galatea: Johanna Paliege Bacchis, Leaena: Mechthild Scrobanita Juno: Rasmata Rachelle, Emmanuella Ouedraogo Pharthenis, Minerva: Anne Diemer Darsteller/innen: JugendTheARTerWelt * als Gast

---| Pressemeldung Theater und Philharmonie Thüringen |---

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