Dortmund, Oper Dortmund, ALICE - DANCE OPEN Festival, 28.04.2019

Dortmund, Oper Dortmund, ALICE - DANCE OPEN Festival, 28.04.2019
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Theater Dortmund

Opernhaus Dortmund © Theater Dortmund
Opernhaus Dortmund © Theater Dortmund

Ballett Dortmund bei DANCE OPEN Festival, Sankt Petersburg

Mit Meisterwerk ALICE von Mauro Bigonzetti

Das Ballett Dortmund wird Mauro Bigonzettis Choreografie ALICE beim international renommierten Tanzfestival DANCE OPEN in St. Petersburg wiederaufnehmen. Mit zwei Vorstellungen am 21. und

22. April 2019

jeweils um 19 Uhr wird das Dortmunder Ballett im Alexandrinski-Theater zu sehen sein. Am

Sonntag, 28. April 2019

, findet dann im Opernhaus um 18 Uhr die Dortmunder Wiederaufnahme statt.

Theater Dortmund / Alice - Manon Kolanowski, Ida Kallanvaara, Sae Tamura © Björn-Hickmann
Theater Dortmund / Alice - Manon Kolanowski, Ida Kallanvaara, Sae Tamura © Björn-Hickmann

DANCE OPEN ist heute eines der größten Ballettfestivals der Welt. Der britische „Independent“ nannte es eines der einflussreichsten Festivals Europas. Das Festival zeigt einige der besten internationalen Solisten sowie herausragende Choreografien der internationalen Ballettszene. Die Preisverleihung der DANCE OPEN Awards hat sich zu einer der gesellschaftlich angesehensten Veranstaltungen in Sankt Petersburg entwickelt.

Als einzige deutsche Compagnie wurde in diesem Jahr das Ballett Dortmund nach Sankt Petersburg eingeladen. Mit ALICE von Mauro Bigonzetti präsentiert das Dortmunder Ballett eine Choreographie, die den Rahmen des klassischen Balletts sprengt. Bigonzetti will, dass die Tänzer mit nahezu jedem Schritt Neuland betreten und sich stets neue Formen der Bewegung und des künstlerischen Ausdrucks ergeben. Sein Ziel ist es, dass sich alle Kunstformen, von Tanz über Schauspiel bis hin zur Musik, zu einem energiereichen und kraftvollen Werk vereinen.

Theater Dortmund / Alice - Sae Tamura © Björn-Hickmann
Theater Dortmund / Alice - Sae Tamura © Björn-Hickmann

Mauro Bigonzetti interessiert neben dem Fantastischen bei ALICE vor allem der Hintersinn von Lewis Carrolls Story, das Beunruhigende und Gefährliche einer Welt, in der die Gesetzmäßigkeiten der Realität keine Gültigkeit mehr haben. Alice ist kein verniedlichtes Mädchen im Disney-Wunderland, sondern wandelt auf dem schmalen Grat zwischen Realität und Traum. Es muss sich mit den fremden und unverständlichen Regeln des Traumreiches erst vertraut machen, mit den ständigen Veränderungen seiner Körpergröße – dem Erwachsenwerden – klarkommen. „So ist das Leben“, meint Bigonzetti.Nichts ist sicher – weder in uns drin, noch um uns herum. Aber in diesem Punkt können wir von Alice lernen: Sie bleibt unverzagt, offen, neugierig.“

Für die Musik zu dieser Kreation arbeitete Bigonzetti mit der italienischen Musiker-Gruppe ASSURD zusammen, die bereits für seine Kreation Cantata den „Soundtrack“ lieferte. Bigonzetti: „Ich mag Kontraste in meiner Arbeit. Das ist einer der Gründe, warum ich mich für volkstümliche Musik  entschieden habe. Man kann sich kaum einen größeren Kontrast zwischen der angelsächsischen Geschichte von der kleinen Alice und der ursprünglichen Musik aus dem Süden Italiens vorstellen.“

Karten für die Dortmunder Vorstellungen sind an der Tageskasse im Opernhaus, telefonisch unter 0231/50 27 222 oder auf www.theaterdo.de erhältlich.

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