BUDDENBROOKS - Thomas Mann

BUDDENBROOKS - Thomas Mann
Cuvilliés Theater München © Wikimedia Commons

Nach dem gleichnamigen Roman, für die Bühne bearbeitet - Bastian Kraft

- „Ich glaubte…ich glaubte…es käme nichts mehr…“ -

von Hans-Günter Melchior

Also es ist gar nicht so einfach, im Leben zu stehen. Und wo steht man eigentlich, wenn man im Leben steht, auf der Seite der Vernunft oder der Leidenschaft, des Flatterhaften und des Leichtsinns oder nur des leichten Sinnes, den man Leichtsinn nennt? Oder hat man auch noch, im Glücksfall, die denkenden Ohren dafür, in sich hinein zu horchen? Vielleicht kommt dann der bekannte Spruch, dessen Autor mir entfallen ist: „Ede geh in dir. War ick schon, is nischt.“

Man schreibt einfach mal. Möglicherweise ging es Thomas Mann (1875-1955) selbst ganz am Anfang so, als er eine Novelle schreiben wollte und aus der Novelle ein Jahrhundertroman wurde. Ein Roman, der die Palette des Menschlichen, die prägenden Charakteristiken brillant erfasst, mit dieser tragischen Ironie zeichnet, auszeichnet, die seine Literatur prägt, zum literarischen Ausnahmefall macht.

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„Abenteuer der Füchsin Bystroušky“ Angelegentlich der Wiederaufnahme in der kommenden Saison am im Oldenburgischen Staatstheater Essay von Thomas Honickel   Prolog „Die Natur und der Mensch in und mit ihr“, so könnte man die erste Opernsaison unter Generalintendant Georg Heckel auch im Nachklang überschreiben. Begonnen hatte es mit einem (allerdings ambivalenten)

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Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

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Konzertant-Sinfonisches in beeindruckender Qualität   Großér Bahnhof in einem kleinen Dorf. Nur wenige Häuser, Reste eines ehemaligen Klosters, ein rustikaler, historischer „Fährkrug“  und ein Landgut (Hotel) – das ist Stolpe an der Peene, gelegen an der Bundesstraße 110 zwischen Jarmen und Anklam in Mecklenburg Vorpommern. Aber dann ist da noch die riesige

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