Berlin, Komische Oper Berlin, Premiere: Jewgeni Onegin, 31.01.2016

Berlin, Komische Oper Berlin, Premiere: Jewgeni Onegin, 31.01.2016

Komische Oper Berlin

Komische Oper Berlin / Zuschauerraum © Gunnar Geller
Komische Oper Berlin / Zuschauerraum © Gunnar Geller

Jewgeni Onegin von Pjotr I. Tschaikowski

Pjotr I. Tschaikowski und Konstantin S. Schilowski nach dem gleichnamigen Roman in Versen von Alexandr S. Puschkin, In russischer Sprache

Premiere: Sonntag, 31. Januar 2016 | 18 Uhr,  Weitere Vorstellungen: 3. / 6. / 26. / 28. Februar, 3. / 12. März und 6. Juli 2016

Einführungsmatinee: Sonntag, 17. Januar 2015, 12 Uhr (ab 10 Uhr Opernfrühstück)

Berlin / Komische Oper Berlin, vlnr Kosky, Moser, Hánási © IOCO
Berlin / Komische Oper Berlin, vlnr Kosky, Moser, Hánási © IOCO

Chefregisseur Barrie Kosky nimmt sich einer der ganz großen unglücklichen Liebesgeschichten der Opernliteratur an: Tschaikowskis Jewgeni Onegin. Basierend auf Alexandr Puschkins Erzählung erzählt die Oper die Geschichte von Tatjana, die sich in den Lebemann Onegin verliebt. Der weist sie jedoch ab – und muss Jahre später erkennen, dass er mit ihr seine einzige wahre Liebe verschmäht hat…

Kein Stoff der großen Oper, sondern die Gefühle von Menschen aus Fleisch und Blut, »ein Konflikt, der mich wirklich berührt«, schwebte Tschaikowski vor, als er mit Jewgeni Onegin den ersten Gipfel seines Opernschaffens erreichte. Poetischer Reichtum war dem Komponisten wichtiger als eine rasante dramatische Handlung. Warme, tiefempfundene Melodien, Chöre im russischen Volkston und ein farbenreich instrumentierter Orchesterklang entführen in die Innenwelten der Protagonisten, die – wie so oft bei Tschaikowski – ihrem Schicksal nicht entfliehen können.

Nach seinem komödiantischen Don Giovanni in der vergangenen Spielzeit bietet sich dem Bariton Günter Papendell nun mit der Partie des tragischen Titelhelden, der durch die eigene Arroganz sein Glück verspielt, eine neue Herausforderung für seine stimmliche und darstellerische Vielseitigkeit. In der Partie der Tatjana kehrt Asmik Grigorian auf die Bühne in der Behrenstraße zurück, die hier bereits als Rusalka sowie als Maria in Mazeppa, ebenfalls von Tschaikowski, zu erleben war. Die Musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Henrik Nánási.

Musikalische Leitung Henrik Nánási, Antonello Manacorda Gajal de la Chenaye Inszenierung Barrie Kosky, Bühnenbild Rebecca RingstKostüme,  Klaus Bruns Dramaturgie Simon Berger, Chöre David CaveliusLicht,  Franck Evin

BESETZUNG: Jewgeni Onegin: Günter Papendell, Tatjana: Asmik Grigorian Olga: Karolina Gumos, Lenski: Ales Briscein Larina: Christiane Oertel, Fürst Gremin: Alexey Antonov Filippjewna: Margarita Nekrasova, Zarezki: Yakov Strizhak Triquet: Christoph Späth, Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

---| Pressemeldung Komische Oper Berlin |---

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