Berlin, Deutsche Oper Berlin, Premiere ARIADNE AUF NAXOS (konzertant), 14.10.2014

Berlin, Deutsche Oper Berlin, Premiere ARIADNE AUF NAXOS (konzertant), 14.10.2014
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Deutsche Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)
Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)

ARIADNE AUF NAXOS (konzertant)  von Richard Strauss

Konzertante Aufführung am 14. Oktober 2014 um 20 Uhr in der Philharmonie,Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin

Musikalische Leitung Ulf Schirmer;

BESETZUNG:  Ariadne: Anja Harteros, Bacchus: Stefan Vinke Najade: Siobhan Stagg, Dryade: Ronnita Miller Echo: Elena Tsallagova, Haushofmeister: Franz Mazura Musiklehrer: Markus Brück, Komponist: Daniela Sindram Offizier: Clemens Bieber, Tanzmeister: Thomas Blondelle Perückenmacher: Jörg Schörner, Lakai: Noel Bouley Zerbinetta: Susanne Elmark, Harlekin: Carlton Ford Scaramuccio: Jörg Schörner, Truffaldin: Tobias Kehrer Brighella: Paul Kaufmann

Orchester der Deutschen Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin / Ulf Schirmer © Kirsten Nijhof
Deutsche Oper Berlin / Ulf Schirmer © Kirsten Nijhof

Konzertante Aufführung am 14. Oktober 2014 um 20 Uhr in der Philharmonie,Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin

Sie gehört zu den schönsten Opern, die je über Oper geschrieben wurden: Mit ihrer ARIADNE AUF NAXOS knüpfte das Erfolgsgespann Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal nach ihrem ROSENKAVALIER nicht nur bei den chaotisch-absurden Opernparodien des 18. Jahrhunderts an, sondern versteckte hinter der komödiantischen Handlung ihre Reflexionen über Sinn und Bedeutung von Kunst und Musik. Farce und Tragödie sind in der ARIADNE nicht nur durch den Willen des „reichsten Mannes von Wien“ vereint, nach dessen Willen sie gleichzeitig auf der Bühne seines Hauses gespielt werden sollen, sondern sind in diesem Stück die beiden Seiten der Kunstform Theater, von denen eines ohne das andere nicht denkbar ist. So wie die gespielte Opera seria um die verlassene Königstochter Ariadne und ihren neuen Freier Bacchus komische Züge hat, lässt sich auch im Spiel der Komödiantin Zerbinetta und ihrer Truppe immer wieder eine untergründige Melancholie erahnen.

Deutsche Oper Berlin / Anja Harteros © MarkusTedeskino
Deutsche Oper Berlin / Anja Harteros © MarkusTedeskino

Die Deutsche Oper Berlin, die soeben erst mit Strauss‘ SALOME einen überwältigenden Erfolg bei den BBC Proms in London feierte, setzt mit der konzertanten Aufführung dieses Werks in der Berliner Philharmonie ihre Würdigung von Richard Strauss‘ 150. Geburtstag fort und hat mit Anja Harteros eine der bedeutendsten Sängerinnen unserer Tage für die Titelrolle gewinnen können. Ihr zur Seite stehen unter anderem Stefan Vinke als Bacchus, Daniela Sindram als Komponist und in der Rolle der Zerbinetta Susanne Elmark, die in Berlin zuletzt an der Komischen Oper als Marie in Zimmermanns DIE SOLDATEN begeisterte.

Mit dem Leipziger Intendanten und Generalmusikdirektor ULF SCHIRMER leitet die Aufführung einer der profiliertesten Strauss-Dirigenten der Gegenwart, der sich seit Jahrzehnten intensiv mit Strauss‘ Opern auseinandersetzt. Auch an der Deutschen Oper Berlin stand er schon wiederholt bei Strauss- Aufführungen am Pult, so für den ROSENKAVALIER und ARABELLA.

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