Berlin, Staatsoper Unter den Linden, L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi, 09.12.2017

Berlin, Staatsoper Unter den Linden, L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi, 09.12.2017

Staatsoper unter den Linden

Staatsoper Unter den Linden - Im Traum © Max Lautenschläger
Staatsoper Unter den Linden - Im Traum © Max Lautenschläger

L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi

Premiere 9.12.2017 weitere Vorstellungen 10.12.; 13.12.2017; 8.7.; 12.7.; 14.07.2018

L’incoronazione di Poppea in der Regie von Eva-Maria Höckmayr eine weitere Neuproduktion auf dem Spielplan der Staatsoper Unter den Linden. Ensemblemitglied Anna Prohaska gibt ihr Rollendebüt als Poppea. Als Nerone ist Max Emanuel Cencic zu erleben, dessen Einspielung der Händel-Oper Ottone (Decca) gerade für den Grammy in der Kategorie »Best Opera CD of the Year« nominiert wurde. Es spielt die Akademie für Alte Musik unter der musikalischen Leitung von Diego Fasolis.

Grabplatte Claudio Monteverdi in Venedig © IOCO
Grabplatte Claudio Monteverdi in Venedig © IOCO

Macht, Leidenschaft, Rache und Eifersucht sind die vorherrschenden Themen der 1642 uraufgeführten Oper L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi, die zu den ältesten Opernwerken überhaupt zählt. Monteverdi und sein Librettist Busenello schildern hierin die Geschichte Poppea Sabinas, der schönsten Frau Roms, die Kaiserin an der Seite Kaiser Nerones werden möchte und diesen drängt, seine Ehefrau Ottavia zu verstoßen. Mit einer expressiven Klangsprache und differenzierten musikalischen Charakterisierungen verarbeitet Monteverdi das vielschichtige Beziehungsgeflecht der Figuren. Die Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr, bei der alle Figuren permanent auf der Bühne präsent sind, verdeutlicht die Unausweichlichkeit der aus dieser Konstellation entstehenden Verwicklungen und Intrigen.

Nach »Wahnsinn, das ist die Seele der Handlung« 2012 in der Werkstatt der Staatsoper im Schiller Theater und Telemanns Emma und Eginhard 2015 ist L’incoronazione di Poppea die dritte Regiearbeit von Eva-Maria Höckmayr an der Staatsoper Berlin. Das Bühnenbild stammt von Jens Kilian. Die Kostüme entwarf Julia Rösler, die bereits bei zahlreichen Produktionen mit Eva-Maria Höckmayr zusammenarbeitete.

Der Schweizer Dirigent Diego Fasolis gilt als Spezialist für Barockmusik. Seit 1998 leitet er das Schweizer Kammerensemble I Barocchisti, das seinen Schwerpunkt auf Werke des Barock in historisierender Aufführungspraxis legt. Für sein Engagement bei der Wiederentdeckung von vergessenem Opernrepertoire wurde Diego Fasolis mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Disco d’Oro, dem Grand Prix du Disque und dem Echo Klassik. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn u. a. mit Max Emanuel Cen?i?, Philippe Jaroussky und Cecilia Bartoli.

Zum Ensemble gehören neben Anna Prohaska als Poppea und Max Emanuel Cencic als Nerone, Katharina Kammerloher als Ottavia, Xavier Sabata als Ottone, Franz-Josef Selig als Seneca sowie Narine Yeghiyan, Evelin Novak, Lucia Cirillo, Jochen Kowalski, Mark Milhofer, Gyula Orendt, Linard Vrielink, Florian Hoffmann und David Oštrek.

Zur Vorbereitung auf die Premiere findet am Sonntag, den 3. Dezember um 11 Uhr im Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden eine Einführungsmatinee mit Prof. Dr. Silke Leopold von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg statt. Der Eintritt ist frei.PMStOUL

L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi: Premiere 9.12.2017 weitere Vorstellungen 10.12.; 13.12.2017; 8.7.; 12.7.; 14.07.2018

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