Altenburg - Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Theatertipps 25.-27.11.2016

Altenburg - Gera, Theater und Philharmonie Thüringen, Theatertipps 25.-27.11.2016
T&PhilThüringen_logo_300

Theater und Philharmonie Thüringen

Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl
Theater und Philharmonie Thüringen (Gera) © Stephan Walzl

Theatertipps zum Wochenende 25. bis 27. November

Theater und Philharmonie Thüringen / Tschitti Tschitti Bäng Bäng - Claudia Müller (Truly Scrumptious) und die Kinder Patricia Felsch (Jemima) und Etienne Martin (Jeremy) links auf dem Querformat Kai Wefer (Caractacus Potts) © Sabina Sabovic
Theater und Philharmonie Thüringen / Tschitti Tschitti Bäng Bäng - Claudia Müller (Truly Scrumptious) und die Kinder Patricia Felsch (Jemima) und Etienne Martin (Jeremy) links auf dem Querformat Kai Wefer (Caractacus Potts) © Sabina Sabovic

Drei märchenhafte Premieren stehen an diesem Wochenende bei Theater& Philharmonie Thüringen auf dem Spielplan: Am Freitag um 19.30 Uhr geht im Großen Haus in Gera Tschitti Tschitti Bäng Bäng an den Start. Generalintendant Kay Kuntze inszenierte das Musical, das den Namen eines ganz besonderen Autos trägt, zum Theaterbesuch mit der ganzen Familie.

Im Puppentheater gibt es am Samstag 16.00 Uhr „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und im Landestheater Altenburg findet Aladdin am Sonntag um 16.00 Uhr erstmals die Wunderlampe und ihre Geheimnisse.


Theater und Philharmonie Thüringen -  Gera
Theater und Philharmonie Thüringen / Tschitti Tschitti Bäng Bäng - Claudia Müller (Truly Scrumptious) und die Kinder Patricia Felsch (Jemima) und Etienne Martin (Jeremy) links auf dem Querformat Kai Wefer (Caractacus Potts) © Sabina Sabovic
Theater und Philharmonie Thüringen / Tschitti Tschitti Bäng Bäng - Claudia Müller (Truly Scrumptious) und die Kinder Patricia Felsch (Jemima) und Etienne Martin (Jeremy) links auf dem Querformat Kai Wefer (Caractacus Potts) © Sabina Sabovic

Ob als Kinderbuch-Klassiker von James-Bond-Erfinder Ian Fleming (1964), als Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1968 mit der schmissigen Musik der Sherman-Brüder oder seit 2002 als erfolgreiches Bühnenmusical am Londoner West End und am New Yorker Broadway: Tschitti Tschitti Bäng Bäng fasziniert Jung und Alt. Theater&Philharmonie Thüringen ist es als erstem deutschen Stadttheater gelungen, sich die begehrten Aufführungsrechte zu sichern.

Jemima und Jeremy spielen am liebsten auf dem kaputten Rennwagen ihres Nachbarn. Doch dieser soll eines Tages an einen Schrotthändler verkauft werden – sehr zum Entsetzen der beiden Kinder. Caractacus Potts, alleinerziehender Vater der beiden und pfiffiger Erfinder, erwirbt den Boliden und repariert ihn. Wegen der sonderbaren Geräusche, die das Auto beim Fahren macht, bekommt es den Namen Tschitti Tschitti Bäng Bäng“.

Die musikalische Leitung hat Thomas Wicklein. Neu orchestriert für große Besetzung wurde das Musical von Olav Kröger. Für Bühne und Kostüme zeichnet Duncan Hayler verantwortlich, der seine Fantasie hier voll zur Entfaltung bringen darf. Das Ballett tanzt in der Choreografie von AnnaLisa Canton, der Opernchor und der Theaterkinderchor singen in der Einstudierung von Holger Krause.

Als Vater Caractacus Potts erleben wir Kai Wefer. Die zu erobernde Frau an seiner Seite·Truly Scrumptious spielt Claudia Müller. Als die Kinder Jeremy und Jemima Potts wurden Oskar Schmidt alternierend mit Etienne Martin sowie Patricia Felsch alternierend mit Amelie Schünemann gecastet.

Das Publikum wird das Wiedersehen mit drei inzwischen älteren Herrn, die eigentlich im Ruhestand sind, genießen: als Großvater Potts tritt Günter Markwarth auf, den Schrotthändler/ Kinderfänger gibt Peter Werner-Ranke und den Spielzeugmacher/ Bill Coggins Peter Prautsch. Johannes Beck ist der Widersacher Baron Bomburst/ Lord Scrumptious und Anne Preuß die Baronin Bomburst/ Mrs. Philips. Alexander Voigt ist als Boris mit von der Partie und Paul Kroeger aus dem Opernstudio als Goran.

Die zweite Vorstellung ist am Sonntag 14.30 Uhr

Die Premiere im Puppentheater Drei Haselnüsse für Aschenbrödel am Samstag um 16 Uhr ist ausverkauft. Da heißt es, sich rechtzeitig Karten für die nächsten Familienvorstellungen am kommenden Wochenende sichern: 3. Dez. 15 Uhr, 4. Dez. 10 Uhr. Mit den Mitteln des Marionettentheaters zaubert Gabriele Hänel gemeinsam mit Ausstatter Christian Werdin die märchenhaften Kulissen des Ballsaales und Waldes auf die Bühne und lässt die Puppen zu bekannten Melodien das Tanzbein schwingen. Es spielen Marcella von Jan, Lys Schubert und Tobias Weishaupt.

Zum nächsten Theatercafé lädt die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. am Samstag, 26. November, um 14.30 Uhr, in die Bühne am Park ein.

Zu Gast bei Günter Markwarth sind an diesem Nachmittag Kollegen aus dem Schauspiel, die an der Produktion Zwei Männer ganz nackt beteiligt sind. Die Schauspieler Christiane Nothofer und Ulrich Milde sowie die Bühnen- und Kostümbildnerin Marianne Hollenstein stehen Rede und Antwort zu ihrer Arbeit an dieser französischen Komödie mit dem vielversprechenden Titel, die in Gera ihre deutsche Erstaufführung erlebte. Christiane Nothofer wird auch mit bekannten Chansons daraus auftreten, am Klavier begleitet von Olav Kröger.

Die 1980 in Bonn geborene Schauspielerin gehört seit 2015 zum Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen. An der Hochschule Musik und Theater Zürich absolvierte sie 2002 bis 2006 ihr Schauspielstudium. Der Dresdner Ulrich Milde gehört zu den Urgesteinen am Haus in Gera. Die Schweizerin Marianne Hollenstein, 1964 in Basel geboren, absolvierte sie ihr Szenographie-Studium in Frankreich. Seit 1994 macht sie Theaterarbeiten, Malereien und Installationen. Sie lebt und arbeitet in Ulm und Basel.

Theater und Philharmonie Thüringen / Im Foyerkonzert am 27.112016 musizieren v.l.n.r.: Anne-Sophie Kühne (Violine), Takahiro Nagasaki(Klavier), Jesús Antonio Clavijo Roja (Violoncello), Johannes Neupert (Violine) und Louise Denis-Nesprias (Viola) © Frank Raspel
Theater und Philharmonie Thüringen / Im Foyerkonzert am 27.112016 musizieren v.l.n.r.: Anne-Sophie Kühne (Violine), Takahiro Nagasaki(Klavier), Jesús Antonio Clavijo Roja (Violoncello), Johannes Neupert (Violine) und Louise Denis-Nesprias (Viola) © Frank Raspel

Am Sonntag, 27. November, um 11:00 Uhr stellen Musiker des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera zwei Werke großer Vertreter der Romantischen Musik im Konzertsaalfoyer vor. Franz Schubert ist wohl einer der bekanntesten und wegbereitenden Musiker der Frühromantik, während sich Robert Schumann als einer der wichtigsten Komponisten der Hochromantik einen Namen machte.

Von Schubert erklingt im 247. Foyerkonzert das Streichquartett C-Dur Nr. 4 D 46, welches mit seinen herbstlichen Klängen zum Schwelgen einlädt. Von Schumann wird das Klavierquintett Es-Dur op. 44 zu hören sein, das mit einem flotten Rhythmus beginnt, der von den warmen Klängen der Instrumente getragen wird. Beide Stücke überzeugen mit ihrem sehr melodischen und vollen Charakter. So dienen sie auch als perfekte Einstimmung in die Adventszeit und als Musik für jedes Gemüt.

Es musizieren Anne-Sophie Kühne und Johannes Neupert (Violine), Louise Denis-Nesprias (Viola), Jesús Antonio Clavijo Rojas (Violoncello)·und Takahiro Nagasaki (Klavier).


Theater und Philharmonie Thüringen - Altenburg

Für die Aufführung des Musical Die letzten fünf Jahre am Samstag, 26. November, um 19.30 Uhr, gilt die Offerte TheaterJOKER, d.h. jede ist zum halben Preis also für 8,- Euro zu haben. Für sein 2001 in Chicago uraufgeführtes Musical wählte Jason Robert Brown (*1970) eine ungewöhnliche Dramaturgie. Jamie und Catherine erzählen jeweils ihre Perspektive ihrer Liebes- u. Ehegeschichte: Jamie macht dies chronologisch vom ersten Kennenlernen bis zum Ende der Ehe – Catherine rückwärts, von der Trennung bis zum ersten Rendezvous. Daraus bezieht das Musical seinen besonderen Reiz. Die teils lyrisch-sehnsuchtsvolle, teils jazzige Musik nimmt Anleihen bei Swing, Gospel, Folk-Rock und Blues. Die musikalische Leitung hat Thomas Wicklein. In der Inszenierung von Felix Eckerle singen und spielen Claudia Müller-Kretschmer als Gast (Catherine Hiatt) und Alexander Voigt (Jamie Wellersteen).

Am Sonntag um 16 Uhr ist es endlich soweit: das mit Spannung erwartete Stück für Kinder in der Weihnachtszeit hat im Landestheater Premiere. Es ist das orientalische Märchen „Aladdin und die Wunderlampe “. Manuel Kressin hat es für die Bühne bearbeitet und inszeniert es auch für Kinder ab 6 Jahren. In Bühnenbild und Kostümen entführt Kristopher Kempf nach Bagdad mit seinen beeindruckenden Palästen. Für die dazu passende Musik sorgt Ömer Avci.

Aladdin und die Wunderlampe ist eine der bekanntesten Geschichten aus dem Erzählband Märchen aus 1001 Nacht. Wir begegnen in diesem Märchen einem bösen Zauberer, der einen finsteren Plan verfolgt: Mithilfe einer magischen Öllampe will er den Sultan stürzen und sich selbst zum Herrscher von Bagdad erheben. In der Wunderlampe soll nämlich ein sagenumwobener Geist wohnen, der dem Träger der Lampe drei Wünsche erfüllt. Der Zauberer schickt den Straßenjungen Aladdin, ihm diese magische Lampe aus einer Höhle zu holen. Doch der Plan misslingt und plötzlich steht Aladdin allein in der Wüste – aber in seinem Besitz befindet sich ja die Wunderlampe mit dem darin gefangenen Dschinn. Zusammen mit diesem Flaschengeist erlebt Aladdin das größte Abenteuer seines Lebens und kommt seiner heimlichen Liebe, der wunderschönen Prinzessin Bedrulbudur, immer näher….

Die Kassen in der jeweiligen Spielstätte öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

---| Pressemeldung Theater und Philharmonie Thüringen |---