Graz, Oper Graz, Premiere: DIE GRIECHISCHE PASSION von Bohuslav Martinu, 05.03.2016

Graz, Oper Graz, Premiere: DIE GRIECHISCHE PASSION  von Bohuslav Martinu, 05.03.2016
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Oper Graz

Opernhaus Graz © Robert Illemann
Opernhaus Graz © Robert Illemann

DIE GRIECHISCHE PASSION von Bohuslav Martinu

  Text vom Komponisten nach dem Roman von Nikos Kazantzakis In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere am Sa 5. Mär 2016, 19:30 Uhr, Weitere Vortellungen:, Mi 9. Mär 2016, Sa 12. Mär 2016, Do 17. Mär 2016, Mi 23. Mär 2016, So 3. Apr 2016, So 10. Apr 2016, Fr 15. Apr 2016, Fr 22. Apr 2016

In einem kleinen griechischen Dorf wird Ostern gefeiert. Als die Rollen für das Passionsspiel verteilt sind, trifft eine Gruppe Flüchtlinge ein. Von den Türken aus ihrem Dorf vertrieben, bitten sie um Schutz und Zuflucht. Die Dorfgemeinschaft reagiert gespalten: Während die Mehrheit der Gemeinde die Schutzsuchenden abweist, solidarisieren sich die Passionsdarsteller immer mehr mit ihnen. Allen voran der Schafhirte Manolios, der die Rolle des Christus spielen wird. Er kämpft um das Mitgefühl des Dorfes. Immer mehr folgen seinem Beispiel der Nächstenliebe – zum Missfallen der Dorfältesten, die um ihren Status fürchten. Eine hochexplosive Mischung braut sich zusammen … Der Stil des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu (1890–1959) wurde bereichert durch zahlreiche Einflüsse, die sich in der „Griechischen Passion“ widerspiegeln: Gewaltige Chöre prallen auf intime Kammermusik, folkloristische Elemente stehen neben komplexen, klassisch gearbeiteten Orchestersätzen. Eine hochemotionale Mischung aus Oratorium und dramatischer Oper entführt den Zuschauer in eine Welt der Abgründe. Lorenzo Fioroni, der u. a. in Nürnberg, Augsburg und Heidelberg inszeniert, setzt den dramatischen Wettlauf mit der Angst in Szene.

Musikalische Leitung Robin Engelen/Dirk Kaftan, Inszenierung Lorenzo Fioroni Kostüme Annette Braun, Licht Franck Evin Dramaturgie Marlene Hahn, Chor und Extrachor Bernhard Schneider

BESETZUNG: Manolios: Rolf Romei, Katerina: Dshamilja Kaiser Priest Fotis: Markus Butter, Grigoris: Wilfried Zelinka Yannakos: Manuel von Senden, Panait: Taylan Reinhard Lenio: Tatjana Miyus, Michelis: Martin Fournier Archon: Ivan Orescanin, Kostandis: Dariusz Perczak Despinio: Sofia Mara, An old woman: Yuan Zhang An old man: Konstantin Sfiris

Pressemeldung Oper Graz