Berlin, Deutsche Oper Berlin, Turandot, 12./20./25./27.09.2015

Berlin, Deutsche Oper Berlin, Turandot, 12./20./25./27.09.2015
deutscheoperberlin

Deutsche Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)
Deutsche Oper Berlin © Leo Seidel (Kontakt: leoseidel@googlemail.com)

Turandot

Vorstellungen: 12., 20., 25., 27. September 2015

Giacomo Puccinis orientalisches Märchen erzählt die Geschichte einer chinesischen Prinzessin, die nicht heiraten will und jedem Bewerber, dem es nicht gelingt, ihre drei Rätsel zu lösen, den Kopf abschlagen lässt. Kulisse für die Begegnung Calafs und Turandots ist eine erstarrte, „fluchbeladene“ Gesellschaft, die nicht mehr aus sich selbst heraus handeln kann, sondern allein auf die Impulse der herrschenden Klasse reagiert. Es ist das sinnliche Interesse Turandots an Grausamkeit, das Calaf aus eigener Erfahrung kennt und aufgreift, um sich von der Prinzessin als ein Gleichgesinnter erkennen – und lieben – zu lassen. So bemächtigt er sich nach seinem Sieg im Prinzessinnen-Quiz der Situation und führt unmittelbar eine weitere Eskalation der Gewalt herbei, die in Folter und im Tod der Liù mündet. Am Ende findet sich ein Paar – unfähig, seine Liebe anders als in einem Akt zielloser Grausamkeit realisieren zu können – im Glücksrausch der Gewalt.

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Lorenzo Fioroni

Mit Catherine Foster, Peter Maus, Stefano La Colla, Elena Tsallagova, Dong-Hwan Lee, Mikheil Kiria, Gideon Poppe, Attilio Glaser u. a. Chor, Kinderchor und Orchester der Deutschen Oper Berlin

---| Pressemeldung Deutsche Oper Berlin |---

Read more

Essay zu „DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN “ von Leoš Janáček sowie Reflexionen zum Pantheismus in der Musik, IOCO

Essay zu „DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN “ von Leoš Janáček sowie Reflexionen zum Pantheismus in der Musik, IOCO

„Abenteuer der Füchsin Bystroušky“ Angelegentlich der Wiederaufnahme in der kommenden Saison am im Oldenburgischen Staatstheater Essay von Thomas Honickel   Prolog „Die Natur und der Mensch in und mit ihr“, so könnte man die erste Opernsaison unter Generalintendant Georg Heckel auch im Nachklang überschreiben. Begonnen hatte es mit einem (allerdings ambivalenten)

By Thomas Honickel
Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Konzertant-Sinfonisches in beeindruckender Qualität   Großér Bahnhof in einem kleinen Dorf. Nur wenige Häuser, Reste eines ehemaligen Klosters, ein rustikaler, historischer „Fährkrug“  und ein Landgut (Hotel) – das ist Stolpe an der Peene, gelegen an der Bundesstraße 110 zwischen Jarmen und Anklam in Mecklenburg Vorpommern. Aber dann ist da noch die riesige

By Ekkehard Ochs