Essen, Aalto Musiktheater, Premiere IDOMENEO, RE DI CRETA, 29.11.2014

Essen,  Aalto Musiktheater, Premiere IDOMENEO, RE DI CRETA, 29.11.2014
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Aalto Theater Essen

Aalto-Theater-Essen © IOCO
Aalto-Theater-Essen © IOCO

Premiere:

Idomeneo, Rè di Creta von Wolfgang Amadeus Mozart

Dichtung von Giambattista Varesco In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere 29. November 2014, Weitere Vorstellungen: Sa 29. 11. 2014 19:00 Uhr, Di 02. 12. 2014 19:30 Uhr, Do 04. 12. 2014 19:30 Uhr, Sa 06. 12. 2014 19:00 Uhr, Mi 10. 12. 2014 19:30 Uhr, Fr 12. 12. 2014 19:30 Uhr So 14. 12. 2014 16:30 Uhr, Sa 20. 12. 2014 19:00 Uhr, So 11. 01. 2015 18:00 Uhr, Do 15. 01. 2015 19:30 Uhr, Mi 21. 01. 2015 19:30 Uhr

Mozart-Haus Wien © IOCO
Mozart-Haus Wien © IOCO

Mozarts große Choroper Idomeneo gleitet aus der barocken Tradition der Affektdarstellung hinaus in die bewegte Welt der virtuosen Klassik: Der kretische Titelheld sieht sich nach seiner Heimkehr aus dem trojanischen Krieg gezwungen, seinen Sohn dem Meeresgott zu opfern, und so behandelt das Werk musikalisch eindringlich das gespannte Verhältnis von Menschen, Göttern und Natur. Während Don Giovanni oder gar Die Zauberflöte fester Bestandteil des Repertoires sind, ist eine Aufführung des “Idomeneo” immer etwas Außergewöhnliches – im Aalto-Theater stand das 1781 uraufgeführte Werk noch nie auf dem Spielplan, dabei ist dieses dramma per musica musikgeschichtlich von großer Bedeutung. Mozarts Vater Leopold hat den Entstehungsprozess des “Idomeneo” eng begleitet und ermahnte seinen Sohn: “Ich empfehle Dir bei Deiner Arbeit nicht einzig und allein für das musikalische, sondern auch für das unmusikalische Publikum zu denken – Du weißt, es sind 100 Unwissende gegen zehn wahre Kenner – vergiss also das so genannte Populare nicht, das auch die langen Ohren kitzelt!” Mit seiner Oper Idomeneo ist es dem Mittzwanziger Wolfgang Amadeus Mozart dann gelungen, einen organisch lebendigen Musik- und Erzählkörper ins Gewand der opera seria zu kleiden, der in seiner relevanten Schönheit ebenso die langen wie kurzen Ohren kitzelt. Und in der Regiearbeit von Francisco Negrin und Tobias Hoheisel werden auch die Augen und deren Verbindung zu Hirn und Herz gefordert, da die Meereskatastrophe zu Beginn der Oper über die Jahrhunderte an Relevanz nur gewonnen hat und damit eine ebenso moderne wie allgemeingültige Lesart erlaubt.

Musikalische Leitung Tomás Netopil, Inszenierung Francisco Negrin Ausstattung Tobias Hoheisel, Video Juan Rodón Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach Choreinstudierung Alexander Eberle

BESETZUNG:Idomeneo: Eric Cutler, Idamantes: Michaela Selinger Elektra: Simona Saturova, Ilia: Julia Kleiter Arbaces: Michael Smallwood Der Oberpriester des Poseidon: Albrecht Kludszuweit Die Stimme des Orakels: Baurzhan Anderzhanov

Weitere Vorstellungen:Sa 29. 11. 2014 19:00 Uhr, Di 02. 12. 2014 19:30 Uhr Do 04. 12. 2014 19:30 Uhr, Sa 06. 12. 2014 19:00 Uhr Mi 10. 12. 2014 19:30 Uhr, Fr 12. 12. 2014 19:30 Uhr So 14. 12. 2014 16:30 Uhr, Sa 20. 12. 2014 19:00 Uhr So 11. 01. 2015 18:00 Uhr, Do 15. 01. 2015 19:30 Uhr Mi 21. 01. 2015 19:30 Uhr

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