Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, FOKUS Perspektive Schumann: Ensemble Modern, 13.03.2014

Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, FOKUS Perspektive Schumann: Ensemble Modern, 13.03.2014
aof_logo.gif

Alte Oper Frankfurt

Frankfurt / Alte Oper © IOCO
Frankfurt / Alte Oper © IOCO

FOKUS Perspektive Schumann: Ensemble Modern

 
ENSEMBLE MODERN
HEINZ HOLLIGER Leitung
ROBERT KOLLER Bariton
UELI WIGET Klavier
 
Donnerstag, 13. März 2014, 20.00 Uhr,  Mozart Saal
 
Arnold Schönberg 6 kleine Klavierstücke op. 19 (für Kammerensemble, 2006 bearb. von Heinz Holliger)
York Höller „Aufschwung con Tenuto“ Trio für Klarinette, Viola und Klavier (Uraufführung)
György Ligeti Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten
Arnold Schönberg 6 kleine Klavierstücke op. 19
Heinz Holliger Lunea - 23 Sätze von Nikolaus Lenau (Fassung für Bariton und 23 Musiker) (URAUFFÜHRUNG)
 
19.00 Uhr: Gespräche über Schumann II
Künstlergespräch mit Heinz Holliger und Christian Hommel
Moderation: Hans-Klaus Jungheinrich
 
Nach dem Konzert, gegen 21.45 Uhr: Nach(t)konzert
Heinz Holliger Klavier
Ueli Wiget Klavier
 
Heinz Holliger Elis. Drei Nachtstücke für Klavier
Robert Schumann Vier Nachtstücke für Klavier op. 23
 
Erbe der Romantik: „FOKUS Perspektive Schumann“ lautet der Titel eines viertägigen Themenschwerpunkts in der Alten Oper Frankfurt, der vom 12. bis zum 15. März 2014 den vielfältigen Auswirkungen des Schaffens Robert Schumanns auf nachfolgende Generationen nachspürt. Derlei Bezüge sucht das Ensemble Modern am Donnerstag, 13. März 2014, von 20.00 Uhr an im Mozart Saal der Alten Oper mit Werken von Schönberg bis in die Gegenwart. Zur Uraufführung gelangt dabei eine neue Komposition von Heinz Holliger, der sich immer wieder explizit in seinem Schaffen und in seinen Äußerungen auf Schumann beruft und diese Seelenverwandtschaft auch in seiner Rolle als Wegbegleiter des gesamten Fokus-Festivals offenbaren wird. Holligers Zyklus „Lunea“ nach Texten von Nikolaus Lenau – der auch Schumann schon inspirierte – entstand zunächst für Bariton und Klavier. Für das Fokus-Festival schuf der Komponist eine Neufassung für Bariton und 23 Musiker, die der Schweizer Bassbariton Robert Koller und das Ensemble Modern zur Uraufführung bringen werden.
 
Ebenfalls zur Uraufführung gelangt ein neues Werk des 1944 geborenen Komponisten York Höller, der sich bereits zuvor in seinen Werken auf Schumann bezog. Mit Kompositionen von Arnold Schönberg und György Ligeti (seinem Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten) erschließt das Ensemble Modern eine weitere Ebene der Querbezüge. Arnold Schönbergs sechs Klavierstücke op. 19 sind – wie zahlreiche der Klavierstücke Schumanns – charakteristische Miniaturen, ganz aufs Wesentliche, auf Ausdruckskraft reduziert. Heinz Holliger überführte diese reduzierten Formgebilde in eine Fassung für Kammerensemble, die das Ensemble Modern ebenfalls vorstellt.
 
Im Anschluss an das Konzert, gegen 21.45 Uhr, lädt die Alte Oper ein zum kostenfreien Nach(t)konzert, das Werke von Holliger und Schumann unmittelbar aufeinandertreffen lässt – Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven zum gleichen Genre. Holligers Nachtstücke „Elis“, vom Komponisten selbst am Klavier aufgeführt, treten dabei in Kontakt mit Schumanns Vier Nachtstücken op. 23 (am Klavier: Ueli Wiget).
 
Und auch vor dem Konzert ist die Achse Schumann-Holliger Thema: Im zweiten Teil der Reihe „Gespräche über Schumann“ stehen von 19.00 Uhr an Heinz Holliger und der Oboist Christian Hommel dem Musikjournalisten Hans-Klaus Jungheinrich Rede und Antwort.
 
Mit freundlicher Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung
 
Im Rahmen von „Impuls Romantik“, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain
Im Rahmen von „Neue Wege zum Konzert“, gefördert von Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Aventis Foundation
 
---| Pressemeldung Alte Oper Frankfurt |---