Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, FOKUS Perspektive Schumann: CHRISTIAN ZACHARIAS Klavier, 12.03.2014

Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, FOKUS Perspektive Schumann: CHRISTIAN ZACHARIAS Klavier, 12.03.2014
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Alte Oper Frankfurt

Frankfurt / Alte Oper © IOCO
Frankfurt / Alte Oper © IOCO

FOKUS Perspektive Schumann: CHRISTIAN ZACHARIAS Klavier (anstelle von Piotr Anderszewski)

 
Mittwoch, 12. März 2014, 20.00 Uhr, Mozart Saal
 
Franz Schubert, Moments Musicaux D 780 op. 94
Robert Schumann Kreisleriana op. 16, Arabeske C-Dur op. 18
 
19.00 Uhr: Gespräche über Schumann I
Künstlergespräch mit Heinz Holliger, Anita Leuzinger und Anton Kernjak
Moderation: Hans-Klaus Jungheinrich
 
Nach dem Konzert, gegen 21.30 Uhr: Nach(t)konzert
ANITA LEUZINGER Violoncello
HEINZ HOLLIGER Oboe d’amore
ANTON KERNJAK Klavier
 
Robert Schumann Intermezzo aus der "F.A.E.-Sonate"
Heinz Holliger Romancendres für Violoncello und Klavier
 
Nach dem Nach(t)konzert: An der Bar mit Christian Zacharias
Schumann aus der Warte der Moderne: Vier Tage lang, vom 12. bis zum 15. März 2014, lässt die Alte Oper Frankfurt Experten und Musiker zu Wort und Klang kommen, die sich mit dem Œuvre Robert Schumanns intensiv beschäftigt haben – analysierend, im Komponieren aufgreifend oder interpretierend. „FOKUS Perspektive Schumann“ lautet der Titel dieses Themenschwerpunkts, der aus drei Konzertabenden und einer abschließenden „Langen Nacht der Romantik“ besteht.
 
Zur Eröffnung des Fokus-Festivals hat die Alte Oper für Mittwoch, 12. März 2014, ein vielfältiges Programm konzipiert, in dessen Zentrum ein Klavierrezital mit dem Pianisten und Dirigenten Christian Zacharias steht (20.00 Uhr, Mozart Saal), welches den ursprünglich für diesen Termin geplanten Auftritt von Piotr Anderszewski ersetzt.
 
Christian Zacharias hat sich einen ausgezeichneten Ruf als Schumann-Experte erarbeitet, davon künden seine vielfach prämierten Einspielungen der Schumann-Sinfonien mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne, eine filmische Dokumentation über Schumann sowie, nicht zuletzt, seine gefeierten Interpretationen der Klavierwerke Schumanns. Innerhalb von Schumanns Klavierkompositionen faszinieren ihn vor allem, wie er einmal in einem Interview bekannte, die Zyklen mit ihren kleinen, fast fragmentarischen Sätzen. Einen Schumann-Zyklus stellt Zacharias auch in den Mittelpunkt seines Abends in der Alten Oper: Die „Kreisleriana“ gilt als eines von Schumanns Schlüsselwerken, wenn nicht gar der romantischen Klavierliteratur überhaupt. Die acht Sätze, die sich im Titel auf die von E. T. A. Hoffmann erfundene Figur des Kapellmeisters Johannes Kreisler beziehen, zeichnen zugleich ein eindrucksvolles Seelenporträt des Komponisten selbst. Komplettiert wird das Programm durch Franz Schuberts sechs Moments Musicaux D 780 und Schumanns Arabeske C-Dur op. 18.
 
An das Gehörte schließt sich gegen 21.30 Uhr ein kostenfreies Nach(t)konzert an, das eine Brücke von Schumann in die Gegenwart schlägt. Denn hier begegnen sich das von Schumann komponierte Intermezzo aus der „F.A.E.-Sonate“ – einer Gemeinschaftsarbeit von Schumann, Johannes Brahms und Albert Dietrich – und ein Werk des Komponisten und Oboisten Heinz Holliger, der an allen Tagen des Festivals mit eigenen Werken oder eigenen Interpretationen präsent ist. Holligers Komposition „Romancendres“ von 2003 bezieht sich biografisch und thematisch auf fünf Celloromanzen Schumanns, die vernichtet wurden – „ein Versuch“, so Holliger, „eine Musik darüber zu schreiben, wie diese Stücke als Asche klingen.“
 
Die Interpreten des Nach(t)konzerts sind Heinz Holliger, der den Violinpart der F.A.E.-Sonate auf der Oboe d’amore übernimmt, Anita Leuzinger (Violoncello) und Anton Kernjak (Klavier).
 
Konzert und Nach(t)konzert werden eingefasst durch Künstlergespräche: Um 19.00 tritt der Musikjournalist Hans-Klaus Jungheinrich im Rahmen der Reihe „Gespräche über Schumann“ die Interpreten des Nach(t)konzerts, während sich im Anschluss an das Nach(t)konzert Christian Zacharias im Late-Night-Talk an der Bar Fragen zu seiner künstlerischen Arbeit stellt.
 
Im Rahmen von „Impuls Romantik“, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain
 
Im Rahmen von „Neue Wege zum Konzert“, gefördert von Kulturfonds Frankfurt RheinMain und Aventis Foundation
 
---| Pressemeldung Alte Oper Frankfurt |---