Düsseldorf, Robert Schumann Musikhochschule, Musikpreis der Düsseldorfer Jonges geht an Karsten Lehl

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Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf

Musikpreis der Düsseldorfer Jonges geht an Karsten Lehl

Karsten Lehl, Doktorand am Musikwissenschaftlichen Institut der Hochschule, hat den Musikpreis der Düsseldorfer Jonges erhalten. Der Preis wurde zum ersten Mal vergeben.

Detlef Parr, der Baas des renommierten Heimatvereins, überreichte am Dienstagabend (28. Juni) im Henkelsaal in der Düsseldorfer Altstadt eine Urkunde und einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Parr lobte das vielseitige Engagement des Preisträgers, der sich nicht nur als Sänger, Flötist und Schauspieler bewähre, sondern auch als Wissenschaftler. Seine vom Heimatverein ausgezeichnete Dissertation über die Gesangsästhetik um 1900 stelle inhaltlich etwas vollkommen Neues dar, betonte Parr. Lehl betreibe mit seiner Arbeit wissenschaftliche Grundlagenforschung.

Der 41jährige Preisträger Karsten Lehl beschäftigt sich in seiner Dissertation bei Prof. Dr. Dr. Volker Kalisch mit den Schubert-Lieder um das Jahr 1900. Vor der offiziellen Übergabe des Preises stellte Lehl den rund 200 Jonges, die sich trotz des schwülen Wetters im Henkelsaal versammelt hatten, das Thema seiner Arbeit vor: Klangen die Schubert-Lieder vor mehr als 100 Jahren anders als heute? Was erwarteten die Zuhörer damals von den Sängerinnen und Sängern? Um diesen Fragen nachzugehen, griff Lehl immer wieder auf alte Klangbeispiele zurück. Für die moderne Interpretation der Schubert-Lieder standen die Sängerin Linda Hergarten und der Pianist Michael Zieschang, die den Vortrag von Karsten Lehl musikalisch begleiteten. Mit "Der Musensohn" und "Sehnsucht" konnte die junge Sängerin die Herzen der Jonges im Nu erobern. Die Robert Schumann Hochschule, so lobte der Baas am Ende der Veranstaltung, sei ein "Aushängeschild für Düsseldorf".

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