Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater, Premiere Premiere MACBETH von Giuseppe Verdi, 17.09.2016

Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater, Premiere Premiere MACBETH von Giuseppe Verdi, 17.09.2016
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Oldenburgisches Staatstheater

Staatstheater Oldenburg © Andreas J. Etter
Staatstheater Oldenburg © Andreas J. Etter

MACBETH von Giuseppe Verdi

Pariser Fassung (1865) von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei nach William Shakespeare In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere 17. September 2016 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen: Mi 21.09. um 19.30 Uhr; Do 29.09. um 19.30 Uhr; So 02.10. um 15 Uhr; So 16.10 um 18 Uhr; Fr 21.10 um 19.30 Uhr; Fr 28.10. um19.30 Uhr; Fr 18.11. um 19.30 Uhr; Do 15.12. um 19.30 Uhr, Mi 21.12. um 19.30 Uhr; So 08.01. um 18 Uhr; Fr 20.01 um 19.30 Uhr; So 29.01. um 18 Uhr

Soiree: Di 13. Sep, 18.15 Uhr, Foyer, Großes Haus; Eintritt frei

Musikalische Leitung: Hendrik Vestmann;, Regie: Nadja Loschky; Konzeptionelle Mitarbeit: Yvonne Gebauer;, Bühne: Daniela Kerck;Kostüme:,  Claudio Pohle; Dramaturgie: Annabelle Köhler, Mit: Nina Gravok, Melanie Lang; Daniel Moon, Ill-Hoon Choung, Emanuel Mendes, Philipp Kapeller, Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters u.a., Oldenburgisches Staatsorchester

Macbeth und Banquo kehren als siegreiche Generäle aus dem Krieg heim, als ihnen Hexen Großes prophezeien: Macbeth soll König von Schottland werden, Banquo der Vater künftiger Könige sein. Lady Macbeth giert förmlich danach, ihren Mann auf dem Thron zu sehen. Sie stiftet ihn zum Königsmord an, den Macbeth trotz großer Gewissensbisse ausführt. Doch damit setzt sich ein Todesrad in Bewegung: Mitwisser und mögliche Konkurrenten müssen ausgeschaltet werden. Immer mehr Blut fließt. Letztendlich entsteht ein mörderischer Sog, der Macbeth und die Lady selbst in den Tod reißt.

Auf Basis von Shakespeares ebenso düsterem wie packendem Schauspiel wagt Verdi den ersten Schritt in eine völlig neue Dramatik. Nicht glatter Wohlgesang steht für ihn hier an erster Stelle, sondern Expressivität. Verdi überträgt also das Drama ins Musikalische: Die Stimmen werden zum individuellen Ausdruck des Charakters, das Orchester lässt eine rein floskelhafte Begleitung hinter sich und nimmt aktiv am musikdramatischen Geschehen teil. Durch atmosphärisch dichte Stimmungsmalerei wird es zum wichtigen Träger der Handlung. Dies ist umso bedeutender, als Verdi in seiner Oper nicht allein das Politdrama und die inneren Konflikte der handelnden Figuren akzentuiert wissen will, sondern gerade auch dem fantastischen Element, dem Eindringen des Übersinnlichen in die menschliche Welt, große Bedeutung beimisst.

Im 400. Todesjahr Shakespeares zeigt das Oldenburgische Staatstheater die überarbeitete Fassung des Werkes, die 1865 in Paris ihre Uraufführung erlebte und das Neuartige der Kompositionsweise noch stärker hervorhebt, als es die ursprüngliche Fassung tat. Für die Inszenierung zeichnet Nadja Loschky verantwortlich, die 2015 mit dem Götz- Friedrich-Preis ausgezeichnet wurde.

Premiere 17. September 2016 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen: Mi 21.09. um 19.30 Uhr; Do 29.09. um 19.30 Uhr; So 02.10. um 15 Uhr; So 16.10 um 18 Uhr; Fr 21.10 um 19.30 Uhr; Fr 28.10. um19.30 Uhr; Fr 18.11. um 19.30 Uhr; Do 15.12. um 19.30 Uhr, Mi 21.12. um 19.30 Uhr; So 08.01. um 18 Uhr; Fr 20.01 um 19.30 Uhr; So 29.01. um 18 Uhr

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