Leipzig, Oper Leipzig, Premiere: MADAMA BUTTERFLY, 14.03.2015

Leipzig, Oper Leipzig, Premiere: MADAMA BUTTERFLY, 14.03.2015

Oper Leipzig

Oper Leipzig © Adreas Bikigt
Oper Leipzig © Adreas Bikigt

Premiere: MADAMA BUTTERFLY

Japanische Tragödie in drei Akten

Giacomo Puccini Japanische Tragödie in drei Akten Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa Nach dem Schauspiel von David Belasco und John Luther Long In Originalsprache. Mit deutschen Übertiteln

Oper Leipzig / Madama Butterfly © Kirsten Nijhof
Oper Leipzig / Madama Butterfly © Kirsten Nijhof

Diese Oper, die Puccini selbst als sein liebstes und bestes Werk ansah, lässt keinen kalt. Im Sommer 1900 erlebte der Komponist in einem Londoner Theater das Schauspiel »Madame Butterfly« von David Belasco, das ihn nachhaltig beeindruckte. Es verband eine menschliche Tragödie von nahezu antikem Ausmaß mit den Reizen einer fernen Kultur. Wie Belascos Stück spielt auch Puccinis 1904 uraufgeführte Oper in der Gegenwart: In Gestalt des amerikanischen Marineleutnants Pinkerton bricht die westliche Welt in die festgefügte, durch strenge Bräuche geprägte japanische Gesellschaft ein. Die Scheinehe, die Pinkerton mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt »Butterfly«, eingeht, ist für ihn ein exotisches Liebesabenteuer. Für Cio-Cio-San bedeutet sie die Hoffnung ihres Lebens. Fasziniert vom Hauch einer anderen, freieren Welt, der ihren Geliebten umgibt, ist sie bereit, mit allen bisherigen Bindungen zu brechen. Unbeirrt glaubt sie an Pinkertons Rückkehr, als dieser Japan längst verlassen hat. Sein Besuch des Inselreichs nach drei Jahren führt zur Katastrophe.

Mit »Madama Butterfly« gelang Puccini eines der größten Meisterwerke seiner Zeit, in dem lyrischer Schmelz, emotionale Verdichtung und exotisches Kolorit auf bestrickende Weise zusammenfließen, ohne die Darstellung der Wahrheit zu verschleiern. Regie führt Aron Stiehl, der im Sommer 2013 in Bayreuth für seine Inszenierung von Wagners »Liebesverbot« und ebenso bei der anschließenden Leipziger Premiere dieser Produktion gefeiert wurde.

Premiere 14. März 2015, OpernhausAufführungen 22. Mär. 2015 / 28. Mär. 2015 / 11. Apr. 2015 / 18. Apr. 2015 / 23. Jun. 2015 (alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn)

DIRIGENT ANTHONY BRAMALL INSZENIERUNG ARON STIEHL BÜHNE FRANK-PHILIPP SCHLÖSSMANN KOSTÜME SVEN BINDSEIL EINSTUDIERUNG CHOR ALESSANDRO ZUPPARDO DRAMATURGIE MARITA MÜLLER

Besetzung: CIO-CIO-SAN: Karah Son SUZUKI: Susanne Gritschneder KATE: Carolin Schumann PINKERTON: Gaston Rivero SHARPLESS: Mathias Hausmann GORO: Keith Boldt YAMADORI: Martin Petzold ONKEL BONZO: Milcho Borovinov YAKUSIDÉ: Michael Chu STANDESBEAMTER: Tae Hee Kwon Opernchor

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