Stuttgart, Oper Stuttgart, Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach, 22.12.2017



Orpheus in der Unterwelt - Jacques Offenbach
Wiederaufnahme am 22. | 28. | 31. Dezember 2017 10 | 24. | 27. Januar 2018
Am Freitag, 22. Dezember 2017, hebt sich um 19 Uhr wieder der Vorhang für Jacques Offenbachs „Opéra bouffe“ Orpheus in der Unterwelt in der Inszenierung von Armin Petras. Ans Pult des Staatsorchesters kehrt Hans Christoph Bünger zurück, der hier neben Orpheus in der Unterwelt bereits Jean-Philippe Rameaus Platée dirigierte.
Anders als im antiken Mythos beginnt Offenbachs 1858 in Paris uraufgeführte „Opéra bouffon“ nicht mit dem jähen Tod von Orpheus‘ geliebter Braut Eurydike auf dem Hochzeitsfest, sondern mit den Streitereien des Ehepaares, dessen glückliche Tage längst vorüber sind: Man betrügt sich gegenseitig mit Schäfern und Nymphen, alles läuft auf eine baldige Scheidung hinaus. Und so ist Orpheus auch zunächst erleichtert, als Eurydikes Geliebter, der sich als Unterwelt-Gott Pluto entpuppt, sie zu sich in den Hades entführt. Erst als die Öffentliche Meinung mit der Drohung einschreitet, Orpheus‘ Ruf zu ruinieren, erklärt er sich zähneknirschend dazu bereit, Eurydike aus dem Hades zurückzuholen.

Die Rollen des Orpheus und des Eurydike verkörpern erneut Daniel Kluge und Josefin Feiler aus dem Stuttgarter Solistenensemble. Auch die weiteren Gesangsrollen sind mit Ensemblemitgliedern besetzt: Stine Marie Fischer als Öffentliche Meinung, André Morsch als Aristeus / Pluto, Kammersänger Michael Ebbecke als Jupiter, Maria Theresa Ullrich als Juno, Esther Dierkes als Venus, Kammersängerin Catriona Smith als Diana, Kammersänger Heinz Göhrig als Merkur sowie Kammersängerin Yuko Kakuta und Aoife Gibney alternierend als Cupido. Die Schauspieler André Jung und Max Simonischek kehren als Styx beziehungsweise Mars / Bacchus auf die Stuttgarter Opernbühne zurück.

Offenbachs 1858 in Paris uraufgeführte „Opéra bouffe“ parodiert den antiken Mythos vom thrakischen Sänger und bringt an der Grenze zwischen Drama und Tragödie stets das Komische zum Vorschein. Anders als im antiken Mythos beginnt sie nicht mit dem jähen Tod von Orpheus‘ geliebter Braut Eurydike auf dem Hochzeitsfest, sondern mit den Streitereien des Ehepaares, dessen glückliche Tage längst vorüber sind: Man betrügt sich gegenseitig mit Schäfern und Nymphen, alles läuft auf eine baldige Scheidung hinaus. Und so ist Orpheus auch zunächst erleichtert, als Eurydikes Geliebter, der sich als Unterwelt-Gott Pluto entpuppt, sie zu sich in den Hades entführt. Erst als die Öffentliche Meinung mit der Drohung einschreitet, Orpheus‘ Ruf zu ruinieren, erklärt er sich zähneknirschend dazu bereit, Eurydike aus dem Hades zurückzuholen. PMStOSt
Orpheus in der Unterwelt: Vorstellungen : 22. | 28. | 31. Dezember 2017 10 | 24. | 27. Januar 2018