Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater, Wiederaufnahme: RUSALKA, 15.11.2015

Schwerin, Mecklenburgisches Staatstheater, Wiederaufnahme: RUSALKA, 15.11.2015
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Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler
Mecklenburgischs Staatstheater Schwerin © Silke Winkler

Wiederaufnahme: RUSALKA von Antonín Dvorák

Libretto von Jaroslav Kvapil, Deutsche Übersetzung von Eberhard Schmidt, revidiert von Hendrik Müller

Wiederaufnahme am Sontag 15.11.2015, 15:00 Uhr, Weitere Vorstellungen: Do,10.12.2015 · 19:30 Uhr, So, 03.01.2016 · 18:00 Uhr, Sa, 09.01.2016 · 19:30 Uhr, Mi, 13.01.2016 · 19:30 Uhr

Mit „Rusalka“ lieferte Antonín Dvorák 1901 die slawische Variante des Märchens über eine unglücklich verliebte Nixe, die auch als Undine oder Kleine Seejungfrau in die Weltliteratur einging: Allen Warnungen zum Trotz verliebt sich die schöne Nixe Rusalka in einen Menschen. Nichts kann sie davon abhalten, ihre Welt zu verlassen. Doch der Preis dafür ist hoch: Stumm und ihrem Element Wasser für immer entfremdet tritt sie in die Menschenwelt. Dort muss sie erfahren, dass die Gefühle des Geliebten nicht nur ihr gehören und sie ihr Schicksal nicht mehr wenden kann. Nur durch Blutrache könnte sie in ihr vorheriges Dasein zurückkehren, schlägt dies aber aus.

Regisseur Hendrik Müller, dem Schweriner Publikum seit seiner „Csárdásfürstin“ (2013) bekannt, übernahm dafür die Regie. Er ortet in seiner Inszenierung die seelischen Innenräume der Protagonisten und findet sie zwischen Suchen und Sehnen in erotischen Traumwelten, tabuisierten Emotionen, in Liebe und Entfremdung. Ein symbolträchtiges, psychoanalytisches Märchen - ganz besonders für Erwachsene.

Hendrik Müller, geboren 1977 in Berlin, machte mit verschiedenen Inszenierungen überregional auf sich aufmerksam, jüngst mit seiner szenischen Deutung von Leonard Bernsteins „MASS“, die als Koproduktion von Theater an der Wien und Neuer Oper Wien ebendort zur Aufführung gelangte und Publikum und Presse gleichermaßen begeisterte. Seine rasante Offenbach-Adaption „BERLINERLEBEN“ bescherte der Neuköllner Oper im Jahr 2012 wochenlang ausverkaufte Vorstellungen. 2013 debütierte er mit Cavalieris Rappresentazione di Anima e di Corpo an der Oper Frankfurt. Er war Projektstipendiat der Akademie Schloss Solitude, Stipendiat der "Akademie Musiktheater heute" (Deutsche Bank Stiftung) und ist Preisträger in verschiedenen Regie-Wettbewerben. Gemeinsam mit dem Bühnen- und Kostümbildner Alexandre Corazzola, der für die Ausstattung von „Rusalka“ verantwortlich zeichnet wird er im April den Schubert-Abend „Winter.Reise.“ im E-Werk inszenieren.

Musikalische Leitung: GMD Daniel Huppert, Inszenierung: Hendrik Müller Bühne und Kostüme: Alexandre Corazzola, Choreographie: Andrea Danae Kingston Choreinstudierung: Ulrich Barthel, Dramaturgie: Katharina Riedeberger

BESETZUNG: Der Prinz: Steffen Schantz, Die fremde Fürstin: Katrin Adel, Rusalka: Márta Kosztolányi Der Wassermann: Igor Storozhenko, Die Hexe Jezibaba: Itziar Lesaka Der Pfarrer (Der Heger): Markus Vollberg, Die Haushälterin (Der Küchenjunge): Stamatia Gerothanasi, 1. Elfe: Katrin Hübner, 2. Elfe: Stamatia Gerothanasi, 3. Elfe: Sophia Maeno Der Jäger: Remo Tobiaz, Opernchor, Extrachor es spielt die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin

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