Rostock, Volkstheater Rostock, CARMEN – Georges Bizet, IOCO Kritik, 04.11.2023

Volkstheater Rostock / CARMEN Szenefoto © Thomas Ulrich
Volkstheater Rostock / CARMEN Szenefoto © Thomas Ulrich
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Volkstheater Rostock

Volkstheater Rostock © Dorit Gaetjen
Volkstheater Rostock © Dorit Gaetjen

CARMEN – Georges Bizet

Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, nach der Novelle von Prosper Mérimée

von Thomas Kunzmann

Georges Bizet, Paris © IOCO
Georges Bizet, Pere Lachaise, Paris © IOCO

Vierzehn Jahre ist es her, dass Carmen am Volkstheater Rostock letztmalig lief. In der (arg reduzierten) Regie von John Norris und dem Bühnenbild von Falk von Wangelin, der dutzende Inszenierungen mit seinen Bauten in der Hansestadt prägte. Norris war damals recht kurzfristig als Regisseur eingesprungen und lieferte eine eher belanglose Erzählung ab. In Erinnerung blieb lediglich die Carmen selbst, obwohl ich es oft versucht hatte, sie zu vergessen, was mich einmal zu dem Satz verleitete, „das Volkstheater wäre der Stadt noch eine ‚Carmen‘ schuldig“.

Entsprechend hoch waren die Erwartungen, als bekannt wurde, dass die renommierte Regisseurin Vera Nemirova für die Regie verantwortlich zeichnen und Chefdirigent Marcus Bosch die musikalische Leitung übernehmen würde. Nemirova hatte bereits ein intelligentes, sehr fantasievolles Füchslein (Janácek) nach Rostock gebracht.

Die vierte Vorstellung beginnt mit zwei Auftritten: die jahreszeitenübliche Ansage zweier Besetzungsänderungen und einem Ständchen zum Geburtstag des Dirigenten, in das auch das Publikum herzlich einstimmte.

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