Münster, Theater Münster, GIVE PEACE A CHANCE – WALLENSTEIN, IOCO Kritik, 25.09.2023

Theater Münster / Give peace a chance - Wallenstein hier in Wallensteins Lager © Paul Leclaire
Theater Münster / Give peace a chance – Wallenstein hier in Wallensteins Lager © Paul Leclaire
Theater Münster © Rüdiger Wölk
Theater Münster © Rüdiger Wölk

Theater Münster

Give peace a chance – Wallenstein

– Friedens-Potpourri mit Schiller – auch Münsters Theater ist für Frieden –

von Hanns Butterhof

Das Theater der „Friedensstadt Münster“ hat es mit Give peace a chance – Wallenstein, einem Stück von Friedrich Schiller und anderen, unternommen, sich zum Krieg allgemein zu positionieren. Bei dem textlastigen Potpourri aus Deklamation, Gesang und einzelnen Szenen aus dem Wallenstein von Friedrich Schiller ist am Ende nicht klar, ob die inbrünstig vorgetragene Hoffnung, Friede hätte eine Chance, nicht doch ironisch gemeint ist.

Die Bühne im Großen Haus ist von Anfang an offen. Auf der weißen, mit einem weißen Papiervorhang nach hinten abgetrennten Vorderbühne (Bühne: Peter Scior) plaudert das um eine große Zahl von Statisten bereicherte Ensemble in Alltagskleidung (Kostüme: Ilka Meier), einzelne begrüßen winkend die vielen Kollegen im Parkett, was als gelungene Darstellung des Alltagslebens gelten kann und das Publikum einzubeziehen scheint: Es ist Krieg, und alles geht wie ungestört seinen bürgerlichen Gang.

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