München, Bayerische Staatsoper, Wiederaufnahme: BORIS GODUNOW von Modest Mussorgsky, 24.04.2016

München, Bayerische Staatsoper, Wiederaufnahme: BORIS GODUNOW von Modest Mussorgsky, 24.04.2016

Bayerische Staatsoper München

Nationaltheater München © Wilfried Hösl
Nationaltheater München © Wilfried Hösl

BORIS GODUNOW von  Modest Mussorgsky

Oper in vier Teilen (sieben Bilder),  erste Fassung, „Ur-Boris“ von 1868/69

Text vom Komponisten nach dem gleichnamigen Drama von Alexander Puschkin (1825) und Nikolai Karamsins "Geschichte des russischen Staates" (1818) In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Wiederaufnahme Sa 23.04.2016, 19.00 Uhr, weitere Vorstellungen: Mo 25.04.2016, 19.30 Uhr, Fr 29.04.2016, 19.00 Uhr

Kindesmord, intrigierende Mönche und ein dem Wahnsinn verfallender Zar – Modest Mussorgski hat den thematischen Bogen weit gespannt in seiner ab 1868 entstandenen Choroper, mit der er über den Umweg eines historischen Stoffes das Bewusstsein für seine eigene Zeit zu wecken versuchte. Was ihn als Künstler des 19. Jahrhunderts umtrieb, war die Psychologie der Massen. So übernimmt in Boris Godunow neben dem Titelhelden vor allem das russische Volk, das jubelnde, hungernde, das fordernde und fragende, die eigentliche Hauptrolle: „Die feinen Züge der menschlichen Natur und der menschlichen Masse aufzufinden, ein eigensinniges Bohren in diesen unerforschten Regionen und ihre Eroberung – das ist die Mission des echten Künstlers. Zu neuen Ufern!

Musikalische Leitung Vasily Petrenko Inszenierung Calixto Bieito Bühne Rebecca Ringst Kostüme Ingo Krügler Licht Michael Bauer Dramaturgie Andrea Schönhofer Chöre Sören Eckhoff

BESETZUNG: Boris Godunow: Alexander Tsymbalyuk, Fjodor: Rachael Wilson, Xenia: Eri Nakamura Xenias Amme: Heike Grötzinger, Fürst Schuiskij: Maxim Paster Andrej Schtschelkalow: Boris Pinkhasovich, Pimen: Ain Anger Grigorij Otrepjew: Sergey Skorokhodov, Warlaam: Vladimir Matorin Missail: Ulrich Reß, Schenkwirtin: Helena Zubanovich Gottesnarr: Kevin Conners, Nikititsch: Friedemann Röhlig Leibbojar: Sergiu Saplacan, Mitjucha: Tareq Nazmi Hauptmann der Streifenwache: Christian Rieger Bayerisches Staatsorchester, Chor, Extrachor und Kinderchor der Bayerischen Staatsoper   -

---| Pressemeldung Bayerische Staatsoper München |---

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Hamburg, Staatsoper, "PIQUE DAME", Tschaikowsky, 3. Mai 2025

Hamburg, Staatsoper, "PIQUE DAME", Tschaikowsky, 3. Mai 2025

Peter Tschaikowskys (1840-1893) Oper „Pique Dame“ ist eine faszinierende und tiefgründige musikalische Adaption des gleichnamigen Romans von Alexander Puschkin. Ein beispielhaftes Werk russischer Opernkunst, welches durch seine musikalische Schönheit und seine intensiven Charakterstudien besticht. „Pique Dame“ zählt neben seinem „Eugen Onegin“ und seinen Balletten „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“ zu den

By Wolfgang Schmitt