Klagenfurt, Stadttheater Klagenfurt, GÖTTERDÄMMERUNG – Richard Wagner, IOCO Kritik, 28.10.2023

Klagenfurt, Stadttheater Klagenfurt, GÖTTERDÄMMERUNG – Richard Wagner, IOCO Kritik, 28.10.2023
Stadttheater Klagenfurt / GÖTTERDÄMMERUNG hier Katherine Broderick als Brünnhilde (c) Stadttheater Klagenfurt Arnold Pöschl
Stadttheater Klagenfurt © Stadttheater Klagenfurt / Helge Bauer
Stadttheater Klagenfurt © Stadttheater Klagenfurt / Helge Bauer

Stadttheater Klagenfurt

GÖTTERDÄMMERUNG – Richard Wagner

– Siegfrieds Rheinfahrt erlebt auch das Publikum – auf einer fiktiven Landkarte –

von Marcus Haimerl

Richard Wagner Statue in Venedig © IOCO
Richard Wagner Statue in Venedig © IOCO

Mit Richard Wagners Götterdämmerung startet das Stadttheater Klagenfurt in die Saison 2023/24. Nach Walküre (2021), link hier, und Siegfried (2022), link, gelingt dem Hausherrn Aron Stiehl erneut eine stimmige und glaubwürdige Umsetzung eines Teils von Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen. Den Abschluss bildet der erste Teil Das Rheingold in der Saison 2024/25.

In einem zeitlosen Bühnenbild (Bühne und Kostüme Okarina Peter und Timo Dentler, Licht Helmut Stultschnig) überzeugt Aron Stiehl mit intelligenter Personenführung und starken, berührenden Bildern stets verständlich und klar.

GÖTTERDÄMMERUNG – Stadttheater Klagenfurt
youtube Stadtheater Klagenfurt

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Wie bereits ihre Mutter Erda in Siegfried sitzen die drei Nornen als betagte Damen im Rollstuhl oder mit Gehstock vor der mittlerweile an einigen Stellen zersplitterten Glaswand, welche die Talstation der Seilbahn nach Walhall umgibt, um das Schicksalsseil zu knüpfen. Nachdem sich die Nornen auf den Weg zur Mutter gemacht haben, wird der Blick auf das verfallene Ende der Talstation freigegeben, wo Brünnhilde von Wotan in Schlaf versenkt wurde und von Siegfried schließlich erweckt wurde.