Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, West Side Story, 19.12.2013

Frankfurt, Alte Oper Frankfurt, West Side Story, 19.12.2013
aof_logo.gif
Alte Oper Frankfurt
Frankfurt / Alte Oper © IOCO
Frankfurt / Alte Oper © IOCO

West Side Story von Leonard Bernstein

Jerome Robbins Idee und Choreografie, Stephen Sondheim Gesangstexte

Do., 19. Dezember 2013 bis Sa., 11. Januar 2014, 15.00 Uhr und 20.00 Uhr, Großer Saal, Preview, 20.12.:  Premiere. Spielfreie Tage: 24.12.2013, 01.01.und 07.01.2014)

„Immer noch frisch, wild und mitreißend“, so schwärmte die Zeitung „Les Echos“ vor kurzem anlässlich eines Gastspiel des Musicals West Side Story in Paris. Seit der Premiere 1957 im New Yorker Winter Garden Theater wurde Leonard Bernsteins Musical in unzähligen Inszenierungen weltweit gefeiert. Auch heute, mehr als fünfzig Jahre später, hat die Story keineswegs an Aktualität eingebüßt. Die Liebe von Tony und Maria, die im Sperrfeuer zweier rivalisierenden Jugendgangs ein unglückliches Ende nimmt, trifft immer noch mitten ins Herz. Jetzt ist der Broadway-Klassiker mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins wieder an den großen internationalen Bühnen zu erleben, und das in der Produktion, die bereits 2007 anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums weltweit Publikum und Kritiker in Atem hielt. Von Donnerstag, 19. Dezember 2013, bis Samstag, 11. Januar 2014, gastiert die West Side Story im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt.

Die Inszenierung der West Side Story vereint die vitale Musik, die mitreißende Dynamik und die zeitlose Aktualität in einer aufwendigen Produktion mit 36 Darstellern und insgesamt 80 Beteiligten. Dazu kommt Jerome Robbins‘ unnachahmliche Tanzsprache, einstudiert von Joey McKneely. Denn nicht nur Bernstein schuf mit seiner Komposition etwas nie Dagewesenes, auch Robbins betrat auf dramaturgischer Ebene Neuland. Er machte die Choreografie zu einem wesentlichen Teil der Story. Waren bis 1957 die Tanzeinlagen in Musicals nur hübsches Beiwerk, so machte Robbins die Tanzszenen zu einem wesentlichen Teil der Geschichte. Entfernt man die Originalchoreografie aus dem Stück, fehlen entscheidende Teile der Handlung. Die Choreografie wirkt heute durch die größere Kraft der Darsteller noch eindringlicher. Mit überirdischen Sprüngen und perfekten geometrischen Linien, entfalten die epischen Kämpfe zwischen den Yankee-Jets und den puertoricanischen Sharks eine nie dagewesene Intensität.

Begleitend zu dem dreiwöchigen Gastspiel der Company zeigt die Alte Oper an ausgewählten Tagen die Dokumentation „The Making of West Side Story“ mit Leonard Bernstein, Kiri Te Kanawa, José Carreras und anderen. In diesem Film kann man Leonard Bernstein bei der Arbeit an seiner West Side Story erleben und mehr über das Stück erfahren. An allen Samstags- und Sonntagsvorstellungen jeweils um 18:15 Uhr im Albert Mangelsdorff Foyer.

---| Pressemeldung Alte Oper Frankfurt |---

Read more

Essay zu „DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN “ von Leoš Janáček sowie Reflexionen zum Pantheismus in der Musik, IOCO

Essay zu „DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN “ von Leoš Janáček sowie Reflexionen zum Pantheismus in der Musik, IOCO

„Abenteuer der Füchsin Bystroušky“ Angelegentlich der Wiederaufnahme in der kommenden Saison am im Oldenburgischen Staatstheater Essay von Thomas Honickel   Prolog „Die Natur und der Mensch in und mit ihr“, so könnte man die erste Opernsaison unter Generalintendant Georg Heckel auch im Nachklang überschreiben. Begonnen hatte es mit einem (allerdings ambivalenten)

By Thomas Honickel
Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Stolpe an der Peene, Gutshaus Haferscheune, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - Kent Nagano, Rafał Blechacz, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Konzertant-Sinfonisches in beeindruckender Qualität   Großér Bahnhof in einem kleinen Dorf. Nur wenige Häuser, Reste eines ehemaligen Klosters, ein rustikaler, historischer „Fährkrug“  und ein Landgut (Hotel) – das ist Stolpe an der Peene, gelegen an der Bundesstraße 110 zwischen Jarmen und Anklam in Mecklenburg Vorpommern. Aber dann ist da noch die riesige

By Ekkehard Ochs