Gera, Theater Altenburg Gera, Konzertsaison eröffnet - mit Bernd Glemser, 18./19.09.2019

Gera, Theater Altenburg Gera, Konzertsaison eröffnet - mit Bernd Glemser, 18./19.09.2019

Theater Altenburg Gera

Theater Altenburg Gera / Bernd Glemser © Werner Kmetitsch
Theater Altenburg Gera / Bernd Glemser © Werner Kmetitsch

Konzertsaison in Gera eröffnet - mit Pianist Bernd Glemser

Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera unter Leitung von GMD Laurent Wagner eröffnet seine neue Saison mit dem 1. Philharmonischen Konzert am Mittwoch, 18. und Donnerstag 19. September 2019 jeweils 19.30 Uhr im Konzertsaal des Geraer Theaters. Dabei erklingen gleich zwei Meisterwerke von Johannes Brahms: sein Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 und die Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68. Als Solist konnte der renommierte Pianist Bernd Glemser gewonnen werden. Er erlangte früh internationale Berühmtheit, indem er bei 17 internationalen Klavierwettbewerben hintereinander Preise gewann, u. a. beim Münchner ARD-Musikwettbewerb und beim Busoni-Wettbewerb in Bozen. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit und lehrt als Professor an der Musikhochschule Würzburg.

Johannes Brahms (1833-1897) wagte 1855 erstmals den Schritt zu einem großen Werk. Unzufrieden mit dem Resultat der Komposition einer Sonate für zwei Klaviere, versuchte er deren ersten Satz zunächst zu einer Sinfonie umzuformen, doch ein Jahr später wurde stattdessen daraus der erste Satz seines 1. Klavierkonzertes. Mit diesem huldigte Brahms seinem in der Zwischenzeit verstorbenen Mentor Robert Schumann. Er brachte es 1859 selbst unter der Leitung Joseph Joachims in Hannover zur Uraufführung. Robert Schumann bezeichnete den jungen Brahms schon 1853 als berufenes, musikalisches Genie.

Erst 1862 fertigte Brahms erste Skizzen für das Werk an, welches 14 Jahre später endlich seine 1. Sinfonie werden sollte. Kritiker und Befürworter stritten sich nach der Uraufführung 1876: Jene bewerteten sie als konservativ, diese dagegen gar als Fortführung der Sinfonien Beethovens. Bis heute erfreuen sich beide Werke größer Beliebtheit.

Das Konzert setzt die Reihe „Zukunftsmusik ostwärts“ fort und wird im Programm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ vom Staatsministerium für Kultur und Medien gefördert. Vor den Konzerten gibt Dramaturgin Birgit Spörl jeweils 18.45 Uhr eine Einführung.

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