Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Ein Wochenende im Zeichen von Christoph Willibald Gluck, 25. bis 27.07.2014

Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Ein Wochenende im Zeichen von Christoph Willibald Gluck, 25. bis 27.07.2014
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Oper Stuttgart

Stuttgart Opernhaus ©  A.T. Schaefer
Stuttgart Opernhaus © A.T. Schaefer

Ein Wochenende im Zeichen von Christoph Willibald Gluck

Der Opernkomponist und -Reformator Christoph Willibald Gluck, dessen Geburtstag sich dieses Jahr zum 300. Mal jährt, steht im Zentrum des Gluck-Wochenendes der Oper Stuttgart vom 25.-27. Juli 2014. Drei seiner wichtigsten Opern, umrahmt von Konzerten und Vorträgen, bieten dem Publikum einen spannenden Einblick in sein Werk.

Alle drei Gluck-Opern, die an diesem Komponisten-Wochenende gezeigt werden, weisen dem Chor eine zentrale Rolle zu: Den Auftakt bildet

Iphigenie in Aulis

(Premiere: 1. November 2012) am Freitag, 25. Juli 2014 um 19.30 Uhr in der Inszenierung von Andrea Moses und unter der Musikalischen Leitung von Nicholas Kok. Am Samstag, 26. Juli 2014 um 19.30 Uhr folgt

Orpheus und Eurydike

(Premiere: 27. Juni 2009). In der Koproduktion mit dem Stuttgarter Ballett zeichnet Christian Spuck, der ehemalige Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts, für Regie und Choreografie verantwortlich, Nicholas Kok dirigiert. Bei den

„Nach(t)gesprächen“

im Anschluss an beide Opernvorstellungen können interessierte Zuschauer dem jeweiligen Produktionsteam Fragen stellen. Nicht zuletzt ist eine weitere Oper Glucks als Filmvorführung am Sonntag, 27. Juli 2014 um 11 Uhr im Kammertheater zu sehen: Die Produktion

Alceste

(Premiere: 21. Januar 2006) in der Inszenierung von Jossi Wieler und Sergio Morabito mit Catherine Naglestad in der Titelpartie wurde 2006 von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ zur „Aufführung des Jahres“ gekürt.

Die Aufführungen werden von einer Vortragsreihe umrahmt, die Glucks Reformidee und ihre damalige Rezeption nachzeichnet und den Fokus auch auf seinen Generationsgenossen Niccolò Jommelli richtet, der Stuttgart zu einem Zentrum der europäischen Opernreform werden ließ. So kommen unter anderem am Samstag, 26. Juli 2014 in der Vortragsreihe von 16.30-18 Uhr der Regisseur und Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts Demis Volpi, der Cembalist Gerd Amlung und der Heidelberger Operndirektor Heribert Germeshausen zusammen, um über die Vorbereitung ihrer Jommelli-Inszenierung in Heidelberg zu berichten (Premiere: 28. November 2014).

Das 6. Liedkonzert am Samstag, 26. Juli 2014 um 14 Uhr unter der Musikalischen Leitung von Studienleiterin Ansi Verwey rundet das Programm des Gluck-Wochenendes ab. Die Ensemblemitglieder Ana Durlovski, Sophie Marilley und Daniel Kluge interpretieren Lieder und Kantaten von Gluck, Jommelli und Carl Philipp Emanuel Bach – Komponisten, die alle zur „Generation Siebzehnvierzehn“ gehören.

PROGRAMMÜBERBLICK:

Freitag, 25. Juli 201414-17 Uhr Vorträge, Opernhaus, Foyer I. Rang 19.30 Uhr Iphigenie in Aulis, Opernhaus

Samstag, 26. Juli 201410-12.30 Uhr Vorträge, Opernhaus, Foyer I. Rang 14 Uhr 6. Liedkonzert: Generation Siebzehnvierzehn. Mit Werken von Gluck, C.P.E. Bach und Jommelli, Opernhaus 16.30-18 Uhr Vorträge, Opernhaus, Foyer I. Rang 19.30 Uhr Orpheus und Eurydike, Opernhaus

Sonntag, 27. Juli 201411 Uhr Filmvorführung der Aufzeichnung der Stuttgarter Alceste, Kammertheater

Pressemeldung Oper Stuttgart