Osnabrück,Theater Osnabrück, Marguerite Donlon – Direktorin dance company, IOCO Aktuell, 06.10.2020
Oktober 6, 2020 by
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Marguerite Donlon – Direktorin der dance company – Ab 2021/22
Ulrich Mokrusch, designierter Intendant des Theater Osnabrück (IOCO berichtete) stellt Marguerite Donlon vor: neue Direktorin der Tanzsparte des Theaters ab 2021
Die im irischen Longford geborene Marguerite Donlon zählt zu den erfolgreichsten und innovativsten zeitgenössischen Choreographinnen. Bekannt für Tiefgründigkeit und Humor gleichermaßen, begeistert sie mit ihren Werken ein außergewöhnlich breites Publikum. Mit stilistischem Einfallsreichtum, irischem Esprit und der Verbindung unterschiedlicher Kunstformen hat sie sich einen festen Platz in der internationalen Tanzszene erobert.
Nach ihrer Ballettausbildung war sie als Tänzerin/Solistin u.a. beim English National Ballet und im Ballett der Deutschen Oper Berlin engagiert, wo sie mit Tanzgrößen wie Rudolf Nurejew und Sir Kenneth MacMillan zusammenwirkte und in Werken u.a. von Maurice Béjart, William Forsythe und Jirí Kylián auftrat.

Theater Osnabrück / Marguerite Donlon, Direktorin der dance company ab Herbst 2021 © Maria Helena Buckely
Von 2001-2013 war Marguerite Donlon Ballettdirektorin und Chefchoreographin am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, wo sie mit ihrer Donlon Dance Company ein vielseitiges Repertoire erarbeitete und damit auch auf internationale Gastspielreisen ging. Im Rahmen ihrer weltweiten Tätigkeit als Gastchoreographin führten die Künstlerin Verpflichtungen u.a. ans Nederlands Dans Theater II, zum Stuttgarter Ballett, zum Ballett der Wiener Staatsoper, zu Hubbard Street Dance, Chicago und zur Companhia Nacional Bailado, Portugal. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Marguerite Donlon Ballettdirektorin am Theater Hagen.
„Mit Marguerite Donlon kommt eine starke Künstlerin an das Theater Osnabrück, die mit ihrer großen internationalen Erfahrung und ihrer äußerst theatralen chorographischen Handschrift das Tanztheater in Osnabrück weiterentwickeln wird“, so der designierte Intendant Ulrich Mokrusch.
Das Theater Hagen bedauert den Verlust von Marguerite Donlon zutiefst. Marguerite Donlon bedankt sich für ihre Tätigkeit am Theater Hagen: HIER! folgend die offizielle Verlaubarung des THEATER HAGEN:
Marguerite Donlon, seit Sommer 2019 Ballettdirektorin in Hagen, wird zum Ende der Spielzeit 2020/21 das Theater Hagen verlassen, um die Ballettdirektion am Theater Osnabrück zu übernehmen. Francis Hüsers, Intendant des Theaters Hagen, hierzu:
„Ich bedauere den Weggang von Marguerite Donlon außerordentlich. In der Zeit unserer Zusammenarbeit am Theater Hagen hat sie bereits Großartiges geleistet und auch unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie Ballett-Produktionen realisiert, mit der sich die überaus hohe Qualität der Tanzsparte am Theater Hagen erneut bewiesen hat. Marguerite Donlon hat der Ballett-Compagnie damit schon jetzt entscheidende Impulse gegeben, auf die wir unter einer neuen Ballettdirektion werden aufbauen können. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir die Nachfolge zum Wohl des Balletts Hagen gestalten können. Der Tanz wird in Hagen auch in Zukunft eine starke, deutlich sichtbare und künstlerisch herausragende Sparte sein.“
Marguerite Donlon zur Entscheidung ihres Wechsels von Hagen nach Osnabrück:
„Mitten in meiner ersten Spielzeit hier in Hagen sind zwei unerwartete Dinge passiert: Covid-19 und eine Einladung, die Position der Ballettdirektion in einem brandneuen Team am Theater Osnabrück zu übernehmen, die ich angenommen habe. Ich bin Francis Hüsers und meinen Kollegen am Theater Hagen dankbar für alles, was wir in unserer gemeinsamen Zeit erreichen konnten. Ausschlaggebend dafür war die große Unterstützung unserer Mitarbeiter*innen am Theater, des Ballettmeisters Francesco Vecchione, der Companymanagerin Waltraut Körver und natürlich der Ballettfreunde Hagen.
Marguerite Donlon und – Schwäne falten für den Schwanensee
youtube Trailer Theater Hagen
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Vor allem möchte ich unserem begeisterten Publikum danken, das uns immer wieder zeigt, wie sehr es unser hervorragendes Ensemble wertschätzt. Auch wenn ich traurig bin, diese hervorragenden Tänzerinnen und Tänzer zu verlassen, bin ich zuversichtlich, dass die Energie und der Enthusiasmus des Hagener Publikums das Ensemble auch in Zukunft unter einer neuen Leitung beflügeln wird und dass das Ballett Hagen weiterhin ein wichtiger und positiver Faktor in der Stadt sein wird. Ich werde natürlich mit 100%igem Engagement und Enthusiasmus bis zum Sommer 2021 weitermachen und Projekte, die ich in Hagen initiiert habe – wie die Jugendcompany iMove HA, SubsTanz, und ZeichenTanz – werden weiterleben.“
Zur Neubesetzung der Ballettdirektion am Theater Hagen wird eine Stellenausschreibung und ein entsprechendes Auswahlverfahren erfolgen.
Hagen, Theater Hagen, WIR MACHEN WEITER – MIT UNSEREM COUCH-THEATER, April 2020
April 9, 2020 by
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WIR MACHEN WEITER – MIT UNSEREM COUCH-THEATER
Das Theater Hagen hatte die Hoffnung, ab dem 19. April 2020 wieder die Türen für das Publikum öffnen und Vorstellungen anbieten zu können. Aufgrund der immer noch bestehenden „Kontaktsperre“ und den Anordnungen der Stadt Hagen ist dies leider nicht möglich. Derzeit wird geprüft, ob ab dem 1. Juni 2020 ein neu geplanter bzw. umgestellter Spiel-/Vorstellungsbetrieb im Theater Hagen wieder aufgenommen werden kann. Um auch dann den notwendigen Personen-Abstand zu gewährleisten, können vermutlich max. 350 Zuschauer*innen ins Große Haus und ca. 70 Zuschauer*innen ins Lutz gelassen werden.
Bis dahin möchte das Theater Hagen mit all seinen Sparten auch weiterhin für die Bevölkerung präsent bleiben und setzt sein vielseitiges Online-Programm unter dem Titel „Couch-Theater“ fort:
Jeden Samstagabend wird ab 19.30 Uhr die Aufzeichnung der Generalprobe einer Produktion aus dem Großen Haus gezeigt, welche dann sieben Tage online steht: 11.4. „Der Graf von Luxemburg“ (Operette von Franz Lehár), 18.4.: „Casa Azul – Inspired by Frida Kahlo“ (Ballett von Marguerite Donlon).
Zudem umfasst das „Couch-Theater“ (nach wie vor): „Kulturcafés“ (Kulturstreifzüge mit Generalmusikdirektor Joseph Trafton und Konzertdramaturg Fabian Bell), „Who’s afraid of opera“ (Podcasts mit Intendant Francis Hüsers), „Tanzen zwischen Stuhllehne und Küchentisch“ (Training für zu Hause), „Unter der Lupe: TransformMates“ (Lutz-Doku ab 11 Jahren), „Hausmusik“ (Philharmonisches Orchester Hagen online), „Das Lutz fürs Kinderzimmer“ (Bastel-, Hör- und Spielaktionen zu Lutz-Produktionen) sowie „SCRATCH@home“ (Singen zu Hause).
Das detaillierte Online-Programm und ausführlichere Informationen können der Webseite des Theaters (www.theaterhagen.de) entnommen werden. Das „Couch-Theater“-Programm ab dem 20. April 2020 wird nach Ostern dort wie in der Presse und dann auch in der nächsten Ausgabe der Theaterzeitung „jedesmalanders“, die am 2. Mai der Tageszeitung (Westfalenpost/Westfälische Rundschau) beiliegt, veröffentlicht.
Das Theater Hagen mit all seinen Mitarbeitern würde sich freuen, wenn ihm auch weiterhin Aufmerksamkeit und Interesse geschenkt werden.
—| Pressemeldung Theater Hagen |—
Pforzheim, Theater Pforzheim, Uraufführung Ballett – Die vier Jahreszeiten, 25.01.2020
Januar 3, 2020 by
Filed under Ballett - Tanz, Premieren, Pressemeldung, Theater Pforzheim
Uraufführung im Ballett: „Die vier Jahreszeiten“
am Samstag, 25. Januar 2020 um 19.30 Uhr
im Großen Haus des Theaters Pforzheim
Guido Markowitz verwandelt Max Richters Rekomposition von Antonio Vivaldis Meisterwerk in ein emotionales Panorama der Menschheit
Mitten im Winter lädt das Theater Pforzheim zu seiner ersten Uraufführung in dieser Spielzeit im Ballett: „Die vier Jahreszeiten“ – choreografisch neu interpretiert von Ballettdirektor Guido Markowitz. Premiere ist am Samstag, 25. Januar 2020 im Großen Haus. Es spielt die Badische Philharmonie Pforzheim.
Die vier Violinkonzerte des italienischen Meisterkomponisten Antonio Vivaldi zählen zu den schönsten Werken des Barock. 1725 veröffentlicht, begeistern sie bis heute als hinreißende musikalische Portraits der Natur im Wandel der Zeit. Egal, ob der Frühling lockt, die Hitze des Sommers die Haut berührt, die Fülle des Herbstes beseelt oder die Kälte des Winters den Körper zittern lässt – die Übertragungen der Ereignisse und Erlebnisse in der Natur in ihren mannigfaltigen Erscheinungen in Musik ist überwältigend.
Fasziniert und emotional tief berührt von Max Richters zeitgenössischer, mit Tempi und Loops spielender Rekomposition des barocken Meisterwerks von 2012 konzentriert sich Guido Markowitz in seiner choreografischen Neuinterpretation auf die existenziellen Kräfte in Welt und Natur. Im Zentrum steht für den gebürtigen Österreicher der Mensch alleine und in Gemeinschaft; jener, der diesen Kräften seit Jahrtausenden ausgesetzt ist, sie erlebt, genießt, erleidet und mitgestaltet.
Inspiriert von der Idee des letzten Menschen wird Markowitz bildgewaltige Inszenierung ein Zeit-Konzept des Rückblicks und der Vorauschau durchziehen. So werden die Pforzheimer „Die vier Jahreszeiten“ zu einem mit Spannung erwarteten, alle Tänzerinnen und Tänzer physisch herausfordernden Panorama der Freude, Begegnung, Leidenschaft, Verschmelzung, Verbundenheit, Trennung, Abschied und Wiederkehr.
Premiere ist am Samstag, 25. Januar 2020 um 19.30 Uhr im Grossen Haus
Weitere Vorstellungen am 31.1., 6., 9., 14.2., 1., 4., 15., 19., 24., 31.3., 20.5. sowie am 7.6.2020
(R)Einblicke – Die öffentliche Probe findet am Sa, 11. Januar 2020 um 11.30 Uhr statt.
Am 8. März findet eine moderierte Vorstellung für Kinder statt.
SPECIAL: Sie haben Lust, sich mit Tanzdramaturgin Alexandra Karabelas vor und nach der Vorstellung von „Die Vier Jahreszeiten“ auszutauschen?
Dann schreiben Sie uns unter dem Stichwort „TANZGUIDE“ an
alexandra.karabelas@pforzheim.de eine Mail. Wir freuen uns auf Sie!
„Die vier Jahreszeiten“
Ballett von Guido Markowitz
Mit Mei Chen, Stella Covi, Fabienne Deesker, Alba Valenciano Lopez, Selene Martello, Eleonora Pennacchini, Mariana Filipa Rodrigues Romao, Elias Bäckebjörk, Yannis Brissot, Alex Ferro, Abraham Iglesias Rodriguez, Willer Goncales Rocha, Dario Wilmington und Bae Hyeon Woo
Choreografie und Inszenierung – Guido Markowitz
Musikalische Leitung – Alexandros Diamantis
Badische Philharmonie Pforzheim
Bühnenbild und Videoinstallation – Philipp Contag-Lada
Kostüme – Marco Falcioni
Choreografische Assistenz – Damian Gmür
Dramaturgie – Alexandra Karabelas
—| Pressemeldung Theater Pforzheim |—
Gera, Theater Altenburg Gera, Spanische Neujahrskonzerte. 01. & 02.01.2019
Dezember 11, 2019 by
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Spanische Neujahrskonzerte in Gera und Altenburg
Das Theater Altenburg Gera begrüßt das neue Jahr mit dem traditionellen Neujahrskonzert, welches diesmal unter dem Motto „2020 Olé – Das kommt mir spanisch vor!“ steht und ein leidenschaftliches, temperamentvolles Programm mit heißen Rhythmen verspricht.
Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es auch in diesem Jahr zwei Konzerte im Konzertsaal Gera: Am Mittwoch, 1. Januar 2020 um 14.30 Uhr und am Donnerstag, 2. Januar 2020 um 18.00 Uhr. Im Theaterzelt Altenburg findet das Neujahrskonzert am Mittwoch, 1. Januar 2020 um 19.30 Uhr statt.
Für beste Unterhaltung sorgen das Philharmonische Orchester Altenburg Gera mit schwungvollen und mitreißenden Melodien sowie die Tänzer und Tänzerinnen des Tanzkreises Brillant in Gera und die Tanzschule Schaller sowie der 1. Tanzsportclub Schwarz-Gold in Altenburg, die wie immer eine heiße Sohle auf das Parkett legen. In gewohnt charmanter und humorvoller Weise wird Kapellmeister Thomas Wicklein die Konzerte sowohl dirigieren als auch moderieren.
Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg), online unter www.theater-altenburg-gera.de sowie an allen eventim-Vorverkaufsstellen.
—| Pressemeldung Theater Altenburg Gera |—