Baden-Baden, Festspielhaus, Cecilia Bartoli – Les Musiciens du Prince, 23.11.2019
November 21, 2019 by
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Cecilia Bartoli – Tourneeauftakt in Baden-Baden
Les Musiciens du Prince – Monaco – Gianluca Capuano
Samstag, 23. November 2019, 18 Uhr
Mit Les Musiciens du Prince – Monaco unter Gianluca Capuano feiert die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli am Samstag, 23. November 2019, 18 Uhr die Weltpremiere ihres neuen Barock-Programms im Festspielhaus Baden-Baden.
Die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli hat unvergessliche Konzerte im Festspielhaus Baden-Baden gegeben. Nun kommt sie am 23. November 2019 mit Musik des 18. Jahrhunderts – einem Repertoire, das wie kein anderes mit ihrem Namen verbunden ist. Begleitet wird sie in diesem Barockkonzert vom Orchester Les Musiciens du Prince – Monaco, das sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet hat und in der Opéra de Monte Carlo beheimatet ist. Wie es sich für eine richtige Weltpremiere gehört, lüftet sich das Geheimnis erst, wenn sich der Vorhang lüftet.
Nicht nur ihre virtuose Gesangstechnik, ihre Musikalität und ihre Bühnenpräsenz haben Cecilia Bartoli zum Inbegriff einer modernen Opernsängerin werden lassen. Auch ihr Vermögen, Kunst und Konzept, Kreativität und Recherche, Leidenschaft und Engagement zusammenzubringen, begeistert Publikum und Kritik.
Die gebürtige Römerin gab 1987 in ihrer Heimatstadt ihr Debüt als Rosina in Rossinis l barbiere di Siviglia in Rom. Kurz darauf wurden Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt auf sie aufmerksam. So begann eine Karriere, die sie unter anderem zu den Salzburger Festspielen, an die Metropolitan Opera New York, das Königlichen Opernhauses Covent Garden in London und in bedeutende Konzertsäle in Europa, den USA, in Asien und Australien führte. Seit 30 Jahren tritt sie regelmäßig am Opernhaus Zürich auf. Auch im Festspielhaus Baden-Baden, wo sie 2012 mit dem Herbert von Karajan Musikpreis ausgezeichnet wurde, ist sie immer wieder zu Gast, so etwa 2016 in Moshe Leisers und Patrice Cauriers Norma– Inszenierung.
Mit ihrem Vivaldi-Album von 1999 leitete Cecilia Bartoli eine Renaissance der damals nahezu vergessenen Opern Vivaldis ein. Es folgten mehrere Konzeptalben, die Aspekte der Barockzeit oder der Ära des Belcanto neu beleuchten. Seit 2012 ist Cecilia Bartoli Künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele. Ihr Salzburger Rollendebüt als Bellinis Norma 2013 markierte einen Meilenstein in ihrer Karriere, denn diese Partie wird fast ausschließlich von dramatischen Koloratursopranen interpretiert. Cecilia Bartoli erhielt fünf Grammys, den Polar-Musikpreis, den Léonie-Sonning-Musikpreis und viele weitere Ehrungen und Auszeichnungen, die von ihrer Bedeutung für die Musikwelt zeugen.
Das Ensemble Les Musiciens du Prince – Monaco. Im Frühling 2016 wurde das Ensemble am Opernhaus Monte-Carlo gegründet, auf Initiative Cecilia Bartolis und des Operndirektors Jean-Louis Grinda. Große Unterstützung erfuhr das Projekt durch Fürst Albert II. von Monaco und Prinzessin Caroline von Hannover. Cecilia Bartoli als Künstlerische Leiterin führt exzellente Musikerinnen und Musiker aus aller Welt zusammen, die auf historisch angemessenem Instrumentarium spielen. Sie bilden ein Orchester, das von den europäischen Musiktraditionen inspiriert ist, die an den Fürstenhöfen des 17. und 18. Jahrhunderts gepflegt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf Werken der großen barocken Meister wie Händel und Vivaldi. Les Musiciens du Prince – Monaco treten mit Cecilia Bartoli in den bedeutenden Häusern Europas auf. Seit dem Frühjahr 2019 ist Gianluca Capuano Chefdirigent. Der in Mailand geborene Dirigent studierte Orgel, Komposition und Dirigieren am Konservatorium seiner Heimatstadt und spezialisierte sich an der Mailänder Scuola Civica auf Alte Musik. Neben seiner musikalischen Ausbildung schloss er ein Studium der Philosophie an der Universität von Mailand ab.
Das Konzert ist ausverkauft, an der Abendkasse sind ab zwei Stunden vor Konzertbeginn Stehplatzkarten zum Preis von 15 Euro erhältlich.
—| Pressemeldung Festspielhaus Baden-Baden |—
Baden-Baden, Festspielhaus, Norma mit Cecilia Bartoli, 10. und 12.11.2016
August 4, 2016 by
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Festspielhaus Baden-Baden © Festspielhaus Baden-Baden
Norma von Vincenzo Bellini
Normal ist etwas anderes: Cecilia Bartoli singt „Norma“.
Vorstellungen: 10. und 12. November 2016
Diese Norma-Produktion stellt alle Hörgewohnheiten auf den Kopf, aber anderes wäre bei einer Künstlerin vom Format Cecilia Bartolis kaum zu erwarten gewesen. Nun denn: Norma ist ein Sopran, Adalgisa ein Mezzo – das galt bisher. Dabei waren die Stimmverhältnisse einst umgekehrt: Giuditta Pasta, die Norma der Uraufführung, war ein dunkler, vom Leben gezeichneter Mezzosopran – wie es sich für eine Oberpriesterin gehört –, während die junge, naive Novizin Adalgisa von einem lyrischen Sopran gesungen wurde. Das kommt der Wahrhaftigkeit des Stückes viel näher. So kommt diese Produktion einer Neuentdeckung des Stücks gleich. Mit der Einladung der Salzburger Pfingstfestspiel-Produktion ehren wir eine der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit.
Diego Fasolis Musikalische Leitung, Patrice Caurier & Moshe Leiser Regie
Christian Fenouillat Bühnenbild, Agostino Cavalca Kostüme
Christophe Forey Lichtdesign, Cecilia Bartoli Norma
Rebeca Olvera Adalgisa, Norman Reinhardt Pollione
Péter Kálmán Oroveso, Liliana Nikiteanu Clotilde
Reinaldo Macias Flavio
I Barocchisti, Coro della Radiotelevisione svizzera
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Eine Produktion der Salzburger Festspiele in Zusammenarbeit mit
U-Live/Universal Music Arts & Entertainment, London.
Vorstellungen: 10. und 12. November 2016
—| Pressemeldung Festspielhaus Baden-Baden |—
Wien, Wiener Staatsoper, Die Zauberflöte, ab 07.06.2014
Juni 4, 2014 by
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Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte in der Inszenierung von Moshe Leiser und Patrice Caurier (Premiere im November 2013) kehrt ab 7. Juni 2014 zurück auf die Staatsopernbühne: Ihre Rollendebüts am Haus geben Valentina Nafornita als Pamina, Nikolay Borchev als Papageno, Adrian Eröd als Sprecher/2. Priester, Bryony Dwyer bzw. Annika Gerhards* als Papagena und Regine Hangler als 1. Dame. Íride Martínez singt erstmals in der Neuproduktion die Königin der Nacht. Wie bereits in der Premierenserie sind Benjamin Bruns als Tamino, Brindley Sherratt als Sarastro und Thomas Ebenstein als Monostatos zu erleben. Marian Talaba singt den 1. Geharnischten. Constantin Trinks debütiert am Dirigentenpult der Wiener Staatsoper.
Reprisen: 9., 13.* und 17.* Juni
Die Vorstellungen am 7. und 13. Juni werden im Rahmen von „Oper live am Platz“ auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen.
Kurzbiografie (Hausdebüt)
Constantin Trinks wurde 1975 in Karlsruhe geboren und studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Dirigieren bei Wolf-Dieter Hauschild sowie Klavier bei Günter Reinhold.
Nach zwei Jahren im Engagement als Korrepetitor und Kapellmeister am Badischen Staatstheater wechselte Trinks 2002 als Zweiter Kapellmeister an das Saarländische Staatstheater, wo er im Jahr 2004 zum Ersten Kapellmeister ernannt wurde und schließlich von 2006 bis 2009 als kommissarischer Generalmusikdirektor amtierte. Von 2009 bis 2012 wirkte Constantin Trinks als Generalmusikdirektor am Staatstheater Darmstadt. Im Jahr 2010 erfolgte sein Debüt an der Semperoper Dresden. Weitere Engagements führten ihn unter anderem an die Opéra National de Paris, die Hamburgische Staatsoper, die Oper Frankfurt und die Deutsche Oper Berlin. Im Wagner-Jubiläumsjahr 2013 dirigierte Constantin Trinks Werke aus der frühen Schaffensperiode des Komponisten, u. a. Das Liebesverbot im Rahmen der Bayreuther Festspiele.
Künftige Dirigate umfassen u. a. eine Neuproduktion von The Turn of the Screw in Zürich sowie Der Rosenkavalier, Die Entführung aus dem Serail sowie Les Contes d’Hoffmann in München.
Pressemeldung Wiener Staatsoper
Wien, Staatsoper Wien, Premiere Zauberflöte: Verspielt – allzu verspielt, IOCO Kritik, 16.11.2013
November 27, 2013 by
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Verspieltes, allzu verspieltes an der Wiener Staatsoper
Die Zauberflöte ist die Oper der unbegrenzten Möglichkeiten für Regisseure aus aller Welt. Kompromisse in der Sache Zauberflöte kennt das Wiener Publikum nicht, man kennt seinen Mozart oft besser als viele Regisseure. Wiener Inszenierungen – Wiege dieses genialen Werks – müssen höchsten Ansprüchen gerecht werden.
IOCO / Angela Thierry / 23.11.2013