Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, Premiere – Wo die wilden Kerle wohnen, 04.02.2018
Januar 2, 2018 by
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„Wo die wilden Kerle wohnen“
Die Familienoper von Oliver Knussen
Junge Zuschauer ab 6 Jahren lädt die Deutsche Oper am Rhein am Sonntag, 4. Februar, um 11.00 Uhr zur Premiere ein: Oliver Knussens fantastische Oper Wo die wilden Kerle wohnen kommt auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses. Sie führt den kleinen Max auf eine Traumreise ins schaurig-schöne Reich der Fantasie. Dort begegnet er den „wilden Kerlen“ – seltsamen Kreaturen, mit denen Max die ungeheuerlichsten Abenteuer erlebt.

Deutsche Oper am Rhein / Wo die wilden Kerle wohnen -Statisterie (Doubles Wilde Kerle), Lavinia Dames (Max), Jule Langeder (Dienstmädchen) © Hans Jörg Michel
Die Welt, die Maurice Sendak in seinem berühmten Kinderbuch beschreibt, hat der britische Komponist Oliver Knussen Anfang der 1980er Jahre in einer expressiven Musik voll leuchtender Klangfarben ausgemalt. Wo die wilden Kerle wohnen ist ein Klassiker der Familienoper des 20. Jahrhunderts geworden– der junge Dirigent Jesse Wong bringt ihn in Düsseldorf zum Klingen. In der turbulenten Inszenierung von Philipp Westerbarkei verwandeln sich die Erwachsenen in Max’ Elternhaus in die Helden seiner Fantasie. Dazu hat Tatjana Ivschina, die seit 2009 alle Familienopern an der Deutschen Oper am Rhein ausstattet, eine feudale Villa als Bühnenbild sowie fantastisch-skurrile Kostüme und Masken entworfen.
—| Pressemeldung Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf |—
Duisburg, Deutsche Oper am Rhein, Premiere Wo die wilden Kerle wohnen, 03.03.2017
Januar 19, 2017 by
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Wo die wilden Kerle wohnen von Oliver Knussen
Fantastische Oper in einem Akt – Text von Maurice Sendak
Premiere im Theater Duisburg am 3. März 2017 11 Uhr, Dienstag 07.03. – 11.00 Uhr / Mi 29.03. – 11.00 Uhr / So 30.04. – 15.00 Uhr / So 07.05. – 15.00 Uhr / So 11.06. – 15.00 Uhr / Di 13.06. – 11.00 Uhr / Mi 05.07. – 11.00 Uhr, ab 6 Jahren.
Als der kleine Max wieder einmal mit Wolfsgeheul durch die Wohnung tobt, schickt ihn seine Mutter ohne Abendessen ins Bett. Plötzlich verwandelt sich sein Zimmer und er gelangt zu einer einsamen Insel, auf der seltsame Kreaturen, die wilden Kerle, leben, die den ganzen Tag über herumtollen. Bald wird Max zu ihrem Häuptling ernannt und genießt die Ausgelassenheit, bis es ihm schließlich auch zu bunt wird und er seine neuen Spielkameraden ohne Essen schlafen schickt.
Er bekommt Heimweh und beschließt, die Insel zu verlassen. Zwar wollen ihn die wilden Kerle nicht ziehen lassen, doch Max lässt sich nicht davon abbringen und kehrt heim. Dort wartet sein Abendessen auf ihn und er kann endlich seinen Hunger stillen. Generationen von Kindern kennen Maurice Sendaks Bilderbuch-Klassiker Wo die wilden Kerle wohnen von 1962. So wie Sendak sein eigenes Libretto dem Medium der Oper anpassen und eine Grundlage für Knussens leuchtende Klangfarben schaffen musste, gilt es für jedes Regieteam einen Weg zu finden, die zweidimensional gezeichneten wilden Kerle aus dem Bilderbuch zu lebendigen Wesen werden zu lassen.
Oliver Knussens dicht komponierte Musik entwickelt eigene Bilder, in denen die Verwandlung von Max’ Umwelt in seine Fantasiewelt deutlich wird. Der im Alltag erlebte Konflikt wird auf der Insel der wilden Kerle fortgespielt und findet seine Auflösung schließlich in der Versöhnung mit der Mutter. Regisseur Philipp Westerbarkei und Bühnen- und Kostümbildnerin Tatjana Ivschina lassen diese Verwandlung der Erwachsenenwelt in die der wilden Kerle live auf der Bühne geschehen. Mit Knussens Musik verwandeln sich die Mutter und die restliche Familie in die wilden Kerle, die Spielkameraden, die Max gern in ihnen sehen würde.
Während die Deutsche Oper am Rhein in dieser Spielzeit einen Klassiker der Familienoper des 20. Jahrhunderts auf die Bühne bringt, setzt sie auch die Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ mit den Theatern in Dortmund und Bonn fort: Als vierte Uraufführung bringt die Oper Dortmund am 21. Mai 2017 Gerald Reschs Familienoper „Gullivers Reise“ auf die Bühne, die in der kommenden Spielzeit im Theater Duisburg zu erleben ist.
Vermittlungsangebot der Jungen Oper am Rhein: Schon vor der Premiere macht die Familienopernwerkstatt am Dienstag, 21. Februar, um 18.00 Uhr im Theater Duisburg junge Zuschauer mit Stück und Inszenierung vertraut. Der Eintritt ist frei.
Zur intensiven Beschäftigung mit dem Stück bietet die Junge Oper am Rhein ein Patenprojekt im Theater Duisburg an: Ab Dienstag, 31. Januar, erkunden Kinder ab sechs Jahren in sechs wöchentlich aufeinander folgenden Workshops von 16.00-17.30 Uhr das Theater sowie die Handlung, Musik und Inszenierung der neuen Familienoper. Anmeldungen zum Patenprojekt nimmt die Junge Oper am Rhein unter Tel. 0211/89 25 152 und per E-Mail an schule@operamrhein.de entgegen.
Musikalische Leitung: Jesse Wong, Licht: Franz-Xaver Schaffer, Inszenierung: Philipp Westerbarkei Dramaturgie: Bernhard F. Loges, Bühne und Kostüme: Tatjana Ivschina
Max: Lavinia Dames Hahnkerl: Daniel Djambazian, Tzippie: Irina Vakula Bullenkerl: Lukasz Konieczny, Bart- und Ziegenkerl: Peter Aisher Orchester: Duisburger Philharmoniker, Hornkerl: Sebastià Peris, PMDOR
Wo die wilden Kerle wohnen – Theater Duisburg: Fr 03.03. – 11.00 Uhr / Di 07.03. – 11.00 Uhr / Mi 29.03. – 11.00 Uhr / So 30.04. – 15.00 Uhr / So 07.05. – 15.00 Uhr / So 11.06. – 15.00 Uhr / Di 13.06. – 11.00 Uhr / Mi 05.07. – 11.00 Uhr, ab 6 Jahren.
—| Pressemeldung Deutsche Oper am Rhein Duisburg |—
Duisburg, Deutsche Oper am Rhein, Premiere – What next? und Trouble in Tahiti, 04.06.2016
Mai 3, 2016 by
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Young Directors mit What next? und Trouble in Tahiti
Mit der Premiere von What next? und Trouble in Tahiti am Samstag, 4. Juni 2016, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg präsentiert die Deutsche Oper am Rhein einen neuen Baustein ihrer Nachwuchsförderung: Unter dem Titel Young Directors erhalten junge Künstler aus dem eigenen Ensemble die Gelegenheit, in den Strukturen eines großen Opernhauses erste eigene Inszenierungen zu entwickeln. In dieser Spielzeit stellen sich die Spielleiter Tibor Torell und Philipp Westerbarkei mit zwei amerikanischen Opern-Einaktern des 20. Jahrhunderts als Regisseure vor.

Deutsche Oper am Rhein / Young Directors – Tibor Torell – Philipp Westerbarkei © Hans Joerg Michel – www.foto-drama.de
Noch nie standen sich Elliott Carters einziges, 1999 uraufgeführtes Musiktheaterwerk What next? und Leonard Bernsteins Opern-Einakter Trouble in Tahiti aus dem Jahr 1952 an einem Opernabend gegenüber. Stilistisch vollkommen unterschiedlich beschäftigen sich beide Komponisten mit Fragen der Wahrnehmung und Identität: Wer bin ich? Wo komme ich her – wo will ich hin? Was sind meine Träume und Sehnsüchte, und wie bringe ich sie in Einklang mit der Realität?
Tibor Torell inszeniert Carters musikalisch anspruchsvolles Spätwerk What next?, Philipp Westerbarkei bringt Bernsteins von Jazz und Musical-Elementen geprägte Oper Trouble in Tahiti auf die Bühne. Ana Tasic und Tatjana Ivschina gestalten die Bühnenbilder und Kostüme. Für die musikalische Umsetzung sorgen Jesse Wong und Patrick Francis Chestnut mit erfahrenen Solisten aus dem Ensemble und den Duisburger Philharmonikern.
Young Directors: „What next?“ und „Trouble in Tahiti“
Premiere: Samstag, 4. Juni 2016, 19.30 Uhr – Theater Duisburg
Elliott Carter: What next?
Oper in einem Akt – Text von Paul Griffiths / In englischer Sprache, deutsche Übertitel
Musikalische Leitung: Jesse Wong Rose: Heidi Elisabeth Meier
Inszenierung: Tibor Torell Mama: Romana Noack
Bühne & Kostüme: Ana Tasic Stella: Susan Maclean
Choreographische Beratung: Amelie Jalowy Zen: Corby Welch
Video: Marco Kreuzer Harry or Larry: Dmitri Vargin
Licht: Franz-Xaver Schaffer Kid: David Chestnut
Dramaturgie: Anne do Paço Orchester: Duisburger Philharmoniker
What Next? ist das einzige Musiktheaterwerk Elliott Carters (1908–2012) – ein faszinierendes Spiel über die Fragen nach Wahrnehmung und Identität: Ein Unfall ist geschehen. Die sechs Opfer sind unverletzt, aber können sich nicht mehr erinnern, wie und warum sie in diese Lage gekommen sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. In mehreren Anläufen versuchen sie die Situation zu klären – vergeblich. Jeder hat nur sich selbst im Blick, postuliert seine eigene Wahrheit und hört dem anderen kaum zu. Scheitert Gesellschaft an der zwischenmenschlichen Gleichgültigkeit jedes einzelnen?
Der in Tschechien geborene Tibor Torell war an Theatern in Brünn, Prag und Köln sowie von 2007 bis 2011 am Theater Aachen tätig, wo er in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Köln mit Dido and Aeneas, Albert Herring und La descente d‘Orphée aux Enfers / sweetieorpheus_27 erste eigene Inszenierungen erarbeitete. Seit 2011/12 ist er an der Deutschen Oper am Rhein als Spielleiter engagiert.
Leonard Bernstein: Trouble in Tahiti, Oper in einem Akt – Text vom Komponisten / In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Patrick Francis Chestnut, Dinah: Ramona Zaharia
Inszenierung: Philipp Westerbarkei Sam: Thomas Laske
Bühne & Kostüme: Tatjana Ivschina Girl: Annika Kaschenz
Licht: Franz-Xaver Schaffer Boy 1: Cornel Frey
Dramaturgie: Anne do Paço Boy 2: Roman Hoza
Orchester: Duisburger Philharmoniker
In eine amerikanische Vorstadt der 1950er Jahre entführt uns Trouble in Tahiti: Nach zehn Jahren ist die Ehe von Dinah und Sam nicht mehr so ganz in Hochform. Schon beim Frühstück wird gestritten. Während sich Sam an seinen beruflichen und sportlichen Erfolgen berauscht, verbringt Dinah ihre Tage beim Psychiater und im Kino … Mit seiner ersten, 1952 uraufgeführten Oper schuf Leonard Bernstein (1918–1990) mit leichter Hand Szenen einer Ehe, die uns mit dem ihm eigenen Witz vor Augen führen, dass materieller Wohlstand und beruflicher Erfolg ganz und gar kein Garant für ein erfülltes Leben sind. Arienhafte Melodien wechseln mit fetzigen Songs, die schon den Komponisten der West Side Story verraten. Ein Jazz-Trio kommentiert auf unterhaltsame Weise das Geschehen.
Philipp Westerbarkei studierte Italienische Philologie und Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. An der Deutschen Oper am Rhein ist er seit 2013/14 als Spielleiter engagiert. Hier setzt er in der kommenden Spielzeit das Mitmach-Projekt „Lost in the forest“ sowie Oliver Knussens Familienoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ in Szene.
Deutsche Oper am Rhein – Alle Karten Hier :

Pressemeldung Deutsche Oper am Rhein
Dortmund, Theater Dortmund, Premiere ANNA NICOLE, 27.04.2013
April 26, 2013 by
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