Wien, Wiener Staatsoper, STREAMING-SPIELPLAN 17. – 24.11.2020, IOCO Aktuell
November 16, 2020 by
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STREAMING-SPIELPLAN 17. – 24. NOVEMBER 2020
Die Wiener Staatsoper freut sich, hiermit unseren weiteren Streaming-Spielplan ankündigen zu können. Entsprechend der Programmierung unseres regulären Spielplans haben wir dem Werk Richard Strauss‘ einen Schwerpunkt gewidmet.
Ein historisches Highlight aus unserem Archiv ist eine Aufzeichnung des Rosenkavaliers unter der musikalischen Leitung von Carlos Kleiber aus dem Jahr 1994. Für all jene, die die Wiederaufnahme von Harry Kupfers legendärer Elektra-Inszenierung unter der Leitung von Franz Welser-Möst im vergangenen September versäumt haben, gibt es die Möglichkeit, dies nun online nachzuholen.
Zusätzlich zum Richard Strauss-Schwerpunkt zeigen wir die bildgewaltige Inszenierung von Les Troyens, auf vielfachen Wunsch Peter Konwitschnys französischen Don Carlos mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle, sowie einen klassische Schwanensee, choreografiert von Rudolf Nurejew.
Die Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr, die Übertragungen sind 24 Stunden lang abzurufen.
youtube TrailerWiener Staatsoper live at home | Image spot
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Das Programm bis einschließlich 24. November 2020:
Dienstag, 17. November 2020, 19.00 Uhr
Richard Strauss – ARABELLA (Vorstellung vom 17. März 2016)
Lyrische Komödie in drei Akten
Musikalische Leitung: Peter Schneider
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Camilla Nylund, Bo Skovhus, Chen Reiss, Herbert Lippert, Daniela Fally
Mittwoch, 18. November 2020, 19.00 Uhr
Richard Strauss – SALOME (Vorstellung vom 24. Jänner 2020)
Musikdrama in einem Akt
Musikalische Leitung: Michael Boder
Inszenierung: Boleslaw Barlog
Mit u.a.: Lise Lindstrom, Michael Volle, Waltraud Meier, Herwig Pecoraro
Donnerstag, 19. November 2020, 19.00 Uhr
Hector Berlioz – LES TROYENS (Vorstellung vom 4. November 2018)
Grand opéra in fünf Akten
Musikalische Leitung: Alain Altinoglu
Inszenierung: David McVicar
Mit u.a.: Joyce DiDonato, Brandon Jovanovich, Anna Caterina Antonacci, Adam Plachetka, Jongmin Park, Szilvia Vörös
Freitag, 20. November 2020, 19.00 Uhr
Richard Strauss – DER ROSENKAVALIER (Vorstellung von März 1994)
Komödie für Musik in drei Akten
Musikalische Leitung: Carlos Kleiber
Inszenierung: Otto Schenk
Mit u.a.: Felicity Lott, Anne Sofie von Otter, Kurt Moll, Barbara Bonney, Gottfried Hornik, Heinz Zednik
Samstag, 21. November 2020, 19.00 Uhr
Richard Strauss – ARIADNE AUF NAXOS (Vorstellung vom 29. November 2017)
Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel
Musikalische Leitung: Peter Schneider
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Lise Davidsen, Stephen Gould, Markus Eiche, Rachel Frenkel, Erin Morley, Peter Matic
Sonntag, 22. November 2020, 19.00 Uhr
Giuseppe Verdi – DON CARLOS (Vorstellung vom 4. Oktober 2020)
Grand opéra in fünf Akten
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy
Inszenierung: Peter Konwitschny
Mit u.a.: Malin Byström, Jonas Kaufmann, Eve-Maud Hubeaux, Igor Golovantenko, Michele Pertusi, Virginie Verrez
Montag, 23. November 2020, 19.00 Uhr
Richard Strauss – ELEKTRA (Vorstellung vom 11. September 2020)
Tragödie in einem Akt
Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst
Inszenierung: Harry Kupfer
Mit u.a.: Ricarda Merbeth, Camilla Nylund, Doris Soffel, Derek Welton, Jörg Schneider
Dienstag, 24. November 2020, 19.00 Uhr
Piotr. I. Tschaikowski – Schwanensee (Vorstellung vom 16. März 2014)
Choreographie: Rudolf Nurejew
Musikalische Leitung: Alexander Ingram
Mit u.a.: Olga Esina, Vladimir Shishov, Eno Peci
Über den weitere Online-Spielplan informieren wir Sie Anfang nächster Woche, nähere Informationen dazu auch laufend auf wiener-staatsoper.at.
—| Pressemeldung Wiener Staatsoper |—
Bayreuth, Bayreuther Festspiele, 25. Juli 2020 – Konzert in Haus Wahnfried, IOCO Aktuell, 25.07.2020
Juli 25, 2020 by
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25. Juli 2020 – Konzert im Haus Wahnfried
Public Viewing / BR Klassik
Trotz der coronabedingt schwierigen Umstände werden die Stadt Bayreuth und die Bayreuther Festspiele am traditionellen Eröffnungstag der Festspiele, Samstag, 25. Juli 2020, um 16.00 Uhr ein Konzert im Haus Wahnfriedveranstalten. Unter Leitung von Christian Thielemann führen die Solisten Camilla Nylund, Sopran, und Klaus Florian Vogt, Tenor, sowie Jobst Schneiderat am Wahnfried-Flügel Richard Wagners Ausschnitte aus Die Meistersinger von Nürnberg, das Siegfried-Idyllund die Wesendonck-Liederauf. Das Konzert wird live vom Bayerischen Rundfunk auf BR Klassik (www.br-klassik.de/programm/radio/ausstrahlung-2207268.html) und zudem vor Ort auf Videowänden als Public Viewing für bis zu 400 Personen nach außen übertragen. Das Café Wahnfried sorgt für Erfrischungen.
IOCO Besprechungen aller Werke, die für die Bayreuther Festspiele 2020 geplant waren und mehr, sind – unten folgend – in diesem Artikel verlinkt
IOCO Korrespondenten/innen beschreiben – DORT – die Details besuchter Produktionen der Bayreuther Festspiele
Kooperation mit BR-Klassik / 3 Sat
Für alle Wagner-Fans inszenieren die Bayreuther Festspiele gemeinsam mit BR-KLASSIK und 3sat ab dem 25. Juli – dem ursprünglichen Eröffnungstag der Bayreuther Festspiele – die Werke Wagners als Gesamtkunstwerk. Mit Corona-verträglichen Live-Veranstaltungen, exklusiven Archivschätzen und Sondersendungen wird das älteste Musikfestival Deutschlands in diesem Kultursommer adäquat gefeiert. Ein Highlight des Programms: drei historisch maßstabsetzende Inszenierungen des Ring des Nibelungenauf unterschiedlichen Ausspielwegen. Es sind die Ring-Inszenierungen von Frank Castorf (Premiere 2013), Harry Kupfer (Premiere 1988) und Patrice Chéreau (Premiere 1976).BR-KLASSIK wartet im Hörfunk vom 25. bis 28. Juli täglich um 18.05 Uhr exklusiv mit der bisher unveröffentlichten Aufnahme der hochgelobten und intensiv diskutierten Ringproduktion von Frank Castorf und Kirill Petrenko am Pult (Aufnahme von 2015) auf, die auch Teil des diesjährigen ARD Radiofestivals (ab 18. Juli) sein wird.ARD-alpha und das Streaming-Angebot „BR-KLASSIK Concert“ präsentieren gemeinsam mit den Bayreuther Festspielen den Jahrhundertring von Patrice Chéreau und Pierre Boulez. Erstmals ist diese Inszenierung am 7. August ab 20.15 Uhr in der großen Ring-Nachtwieder im Free-TV zu erleben.
Tristan und Isolde – die Fanfaren erklingen
youtube Trailer von Claas Rohmeyer
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Die Bayreuther Festspiele in 3sat
3sat feiert die Bayreuther Festspiele mit dem Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Harry Kupfer. Am Pult steht Daniel Barenboim, der die Bayreuther Festspiele 18 Jahre lang maßgeblich geprägt hatte. Mit Rheingold, dem Vorabend der Ring-Tetralogie, und anschließend einer Dokumentation über den Sänger Günther Groissböck steht der Fernsehabend am 25. Juli ab 20.15 Uhr ganz im Zeichen Wotans. Die weiteren Teile dieses Rings von Harry Kupfer werden in der Mediathek von 3sat, auf br-klassik.de und im Webauftritt der Bayreuther Festspiele zu sehen sein.Trotz Corona-bedingten, schwierigen Umständen werden die Stadt Bayreuth und die Bayreuther Festspiele am 25. Juli ganz im Zeichen der Festspieleröffnung ein Konzert veranstalten. Musikdirektor Christian Thielemann und Mitglieder des Festspielorchesters werden mit den Bayreuther Sängerstars Camilla Nylund und Klaus Florian Vogt Werke von Wagner aufführen. BR-KLASSIKüberträgt das Konzert ab 16 Uhr live im Radio. Einblicke ins Festspielhaus gibt in diesem Sommer die Videoarbeit The Loop of the Nibelungvon Simon Steen-Andersen. Der vielfach ausgezeichnete dänische Komponist und Performance-Künstler geht mit Sängern und Musikern des Festspielorchesters auf audiovisuelle Erkundung des mythischen Bayreuther Festspielhauses und des Werks von Wagner. Die Video-Arbeit ist ab dem 28. Juli im Streaming-Angebot BR-KLASSIK Concert und auf der Website der Festspiele zu erleben.
In „Hier gilt’s der Kunst“ widmen sich u. a. Daniel Barenboim, Barrie Kosky, András Schiff, Martina Gedeck und Thea Dorn in einer Gesprächsreihe aus dem Pierre Boulez-Saal in Berlin dem Thema „Wagner, Musik und Politik“. Die Gespräche der Reihe „Diskurs Bayreuth“ werden ab dem 7. August auf BR-KLASSIK Concert veröffentlicht.Archivperlen und Video-Extras
BR-KLASSIKwird außerdem zwei besondere Archivschätze im Radio senden: André Cluytens „Lohengrin“ aus dem Jahr 1958 am 29.7. um 18.05 Uhr sowie Tristan und Isolde unter der Leitung von Herbert von Karajan aus dem Jahr 1952 am 30.7. um 18.05 Uhr. Der Interpretationsvergleich bietet Hörerinnen und Hörern am 31. Juli um 18.05 Uhr einen spannenden und kompakten Einblick in eine Auswahl an Interpretationen zum Fliegenden Holländer. .Auf den Webseiten von BR-KLASSIK und den Bayreuther Festspielen laden spannende Video-Formate wie der „Operncrashkurs Wagner“, die „klassik shorts“, die „Ring-Steckbriefe“ und das „Wagner-ABC“ dazu ein, mehr über die Kraft von Wagners Musik zu erfahren und in die mythischen Welten des „Rings“ einzutauchen.Weitere Informationen zu den Programmhighlights auf bayreuther-festspiele.de, br-klassik.de/bayreuther-festspiele und 3sat.de/kultur/festspielsommer/bayreuther-festspiele-2020
Die Meistersinger von Nürnberg – Barrie Kosky Inszenierung
youtube Trailer von Bayreuth en Vinilo
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Kooperation mit der Deutschen Grammophon
Die vier Werke, die für die Bayreuther Festspiele 2020 geplant waren – alle Werke sind HIER! mit der Besprechung eines IOCO-KollegIn verlinkt – Die Meistersinger von Nürnberg – IOCO / Dr. Schneider Besprechung HIER!, IOCO / Uschi Reifenberg Besprechung HIER!,Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der Wartburg – IOCO / Patrik Klein Besprechung HIER!, Lohengrin – IOCO / Ingrid Freiberg Besprechung HIER! und Der Ring des Nibelungen – IOCO / Hanns Butterhof Besprechung HIER!, werden online in jüngsten oder legendären Produktionen aus dem Archiv der Festspiele übertragen. Jedes Werk wird gemäß des ursprünglichen Spielplans des 2020 Wagner-Sommers gezeigt und ist danach weitere 48 Stunden zugänglich.
Kartenbesitzer von DG Stage können an den eigentlich freien Tagen des Bayreuther Festspielkalenders 2020 außerdem erfolgreiche Inszenierungen von Tristan und Isolde –IOCO / Julian Führer Besprechung HIER! – und Parsifal – IOCO / Karin Hasenstein Besprechung HIER! sehen. Als Ersatz für die Neuproduktion des Rings zeigt DG Stage Frank Castorfs viel diskutierte Inszenierung des Zyklus von 2013 (in einer Aufzeichnung von 2016 unter Leitung von Marek Janowski) sowie Patrice Chéreaus gefeierten Jahrhundert-Ring, die wegweisende Produktion aus dem Jahr 1976 mit Pierre Boulez am Pult (in einer Aufzeichnung von 1980).
Die Bayreuther Festspiele auf DG Stagebeginnen am Sonnabend, dem 25. Juli 2020, mit Barrie Koskys Inszenierung von Die Meistersinger von Nürnberg (IOCO / Marcus Haimerl Besprechung HIER!)
Die Saison wird am Sonntag, dem 26. Juli, fortgesetzt mit Tobias Kratzers provokativer und spannender Inszenierung von Tannhäuser aus dem Jahr 2019.
Am Sonntag, dem 2. August, folgt Lohengrin in Yuval Sharons Inszenierung von 2018, der ersten eines amerikanischen Regisseurs seit Gründung der Festspiele 1876.
Deutsche Grammophon und die Bayreuther Festspiele haben gleich zwei Ring-Zyklen ausgewählt (8., 9., 12. & 13. August und 24., 25., 27. & 29. August): Zum einen Frank Castorfs Inszenierung. Zum anderen – unter dem Dirigat von Pierre Boulez – die legendäre Ring-Produktion von Patrice Chéreau, die 1976 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der ersten Gesamtaufführung des Zyklus und der Bayreuther Festspiele auf die Bühne kam.
Interview Christian Thielemann – Bayreuther Festspiele 2016
youtube Trailer BR-KLASSIK
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Katharina Wagners Inszenierung von Tristan und Isolde(IOCO Besprechungs HIER!) aus dem Jahr 2015 und Uwe Eric LaufenbergsParsifal von den Festspielen 2016, (IOCO / Karin HasensteinBesprechung HIER!) erscheinen auf DG Stage am Dienstag, dem 4. bzw. Freitag, dem 28. August. Christian Thielemann dirigiert Tristan und Isolde,der vielseitige deutsche Dirigent Hartmut Haenchen gibt mit Parsifal sein spätes Bayreuth-Debüt (IOCO Besprechungs HIER!)
Tickets für die Aufführungen von DG Stage Bayreuthkosten 4,90 € und lassen sich in sicheren Transaktionen online per Kreditkarte und durch die üblichen Zahlungsdienste erwerben. Festspielbesucher erhalten Zugang zu einmaligen Veranstaltungen in modernster Audio- und Videoqualität.
BAYREUTHER FESTSPIELE 2020
25. Juli Die Meistersinger von Nürnberg (Kosky/Jordan)
26. Juli Tannhäuser (Kratzer/Gergiev)
02. August Lohengrin (Sharon/Thielemann)
04. August Tristan und Isolde (K. Wagner/Thielemann)
08. August Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold (Castorf/Janowski)
09. August Der Ring des Nibelungen: Die Walküre (Castorf/Janowski)
12. August Der Ring des Nibelungen: Siegfried(Castorf/Janowski)
13. August Der Ring des Nibelungen: Götterdämmerung (Castorf/Janowski)
15. August Lohengrin (Sharon/Thielemann)
19. August Die Meistersinger von Nürnberg(Kosky/Jordan)
20. August Tannhäuser (Kratzer/Gergiev)
24. August Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold(Chéreau/Boulez)
25. August Der Ring des Nibelungen: Die Walküre(Chéreau /Boulez)
27. August Der Ring des Nibelungen: Siegfried(Chéreau /Boulez)
28. August Parsifal (Laufenberg/Haenchen)
29. August Der Ring des Nibelungen: Götterdämmerung (Chéreau/Boulez)
https://bayreuth.dg-stage.com
www.dg-premium.com
www.dg-stage.com
Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Iphigénie en Tauride, BORIS und Die Soldaten – im Web, April 2020
April 30, 2020 by
Filed under Livestream, Oper, Pressemeldung, Staatsoper Stuttgart
Iphigénie en Tauride, BORIS und Die Soldaten – kostenlos im Web
Oper trotz Corona: Die Staatsoper Stuttgart setzt ihr digitales On-Demand-Programm mit Unterstützung der LBBW mit Iphigénie en Tauride, BORIS und Die Soldaten fort
Die behördlichen Verordnungen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus wurden bis zum 3. Mai 2020 verlängert. Dies bedeutet, dass mindestens bis zu diesem Datum auch keine Vorstellungen in den Spielstätten der Staatstheater Stuttgart stattfinden.
https://www.staatsoper-stuttgart.de/spielplan/oper-trotz-corona
Im Rahmen des kostenlosen Opernprogramms „Oper trotz Corona“ auf der Website der Staatsoper Stuttgart ist ab Freitag, 01. Mai 2020, 17 Uhr Christoph Willibald Glucks Meisterwerk der Frühklassik Iphigénie en Tauride zu sehen. Die Inszenierung von Krzysztof Warlikowski ist eine Produktion der Opéra national de Paris und feierte im April 2019 Premiere in Stuttgart. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Stefano Montanari.

Staatsoper Stuttgart / IPHIGÉNIE EN TAURIDE © Martin Sigmund
Direkt daran anschließend folgt ab Freitag, 08. Mai, um 17 Uhr die jüngste Neuproduktion der Staatsoper aus dem Februar 2020: BORIS in der Inszenierung von Paul-Georg Dittrich verzahnt Modest Mussorgskis Historien-Drama Boris Godunow mit der Uraufführung von Sergej Newskis Secondhand-Zeit, einem Auftragswerk der Staatsoper Stuttgart. Es dirigiert Titus Engel.
Schließlich ist ab Freitag, 15. Mai, um 17 Uhr Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten in einer Aufzeichnung von 1989 zu erleben. Das 1965 in Köln uraufgeführte Werk gilt bis heute als eines der aufführungstechnisch anspruchsvollsten und gleichzeitig überwältigendsten des Musiktheaters im 20. Jahrhundert. In seiner Rezeptionsgeschichte nimmt die Stuttgarter Inszenierung von Harry Kupfer einen bedeutenden Platz ein. Die Musikalische Leitung hat Bernhard Kontarsky.
—| Pressemeldung Staatsoper Stuttgart |—
Berlin, Staatsoper Unter den Linden, DER ROSENKAVALIER – Richard Strauss, IOCO Aktuell, 09.02.2020
Januar 30, 2020 by
Filed under Hervorheben, Oper, Premieren, Pressemeldung, Staatsoper Unter den Linden
DER ROSENKAVALIER – Richard Strauss
9. Februar 2020 Premiere – Inszenierung André Heller
Kaum jemand kennt die Atmosphäre von Hofmannsthals Rosenkavalier – Wien besser und kann sich intensiver in sie hineinversetzen als der österreichische Multimediakünstler, der mit dieser Produktion seine erste große Oper erarbeitet (Mitarbeit Regie: Wolfgang Schilly). Das Bühnenbild entwirft die international gefeierte Malerin Xenia Hausner, die Kostüme stammen von Mode-Shootingstar Arthur Arbesser. Die opulente Ausstattung ist inspiriert von Belle Époque und Jugendstil. Es spielt die Staatskapelle Berlin unter der musikalischen Leitung ihres Ehrendirigenten Zubin Mehta. Als Feldmarschallin ist Camilla Nylund zu erleben, die Partie des Baron Ochs auf Lerchenau übernimmt Günther Groissböck. Michèle Losier und Nadine Sierra geben ihre Rollendebüts als Octavian und als Sophie.
Dem Komponisten und Dirigenten Richard Strauss, der 20 Jahre als Hofkapellmeister und GMD an der Berliner Hofoper tätig war, ist in der Spielzeit 2019/20 ein Schwerpunkt gewidmet. Im Dezember 2019 waren fünf Vorstellungen von SALOME zu erleben. Darüber hinaus erklingen in den Kammerkonzerten mit Mitgliedern der Staatskapelle Berlin in dieser Spielzeit viele seiner selten zu hörenden kammermusikalischen Werke, die in Beziehung gesetzt werden zum musikalischen Schaffen seiner Zeitgenossen und Vorbilder (nächste Termine: 11. Februar mit u. a. Strauss’ Klavierquartett c-Moll op. 13 ? 24. Februar u. a. mit seiner Introduktion, Thema und Variationen für Flöte und Klavier).
Zubin Mehta, seit 2014 Ehrendirigent der Staatskapelle Berlin und regelmäßiger Gast an der Staatsoper Unter den Linden, widmet sich seit vielen Jahren den Werken von Richard Strauss und dirigierte in der Spielzeit 2016/17 bereits die Neuproduktion von DIE FRAU OHNE SCHATTEN an der Staatsoper Unter den Linden. Im Januar 2020 wird er darüber hinaus die Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis FALSTAFF in der Inszenierung von Mario Martone musikalisch leiten (ab 26. Januar) sowie am 20. und 23. Februar das V. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin mit Martha Argerich als Solistin.
André Heller wurde 1947 in Wien geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Multimediakünstlern der Welt. Seine Verwirklichungen umfassen Gartenkunstwerke, Wunderkammern, Prosaveröffentlichungen und Prozessionen ebenso wie die Erneuerung von Zirkus und Varieté, Millionen verkaufter Schallplatten als Chansonnier eigener Lieder, große fliegende und schwimmende Skulpturen, den avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna, Filme, Feuerspektakel und Labyrinthe sowie Theaterstücke, Shows und Filme, die vom Broadway bis zum Wiener Burgtheater, von Indien bis China, von Südamerika bis Afrika ihr Publikum fanden.
Wolfgang Schilly – Stationen: geboren am 5. Oktober 1968 in Wien, Deutsche Oper Berlin, Salzburger Festspiele, Wiener Staatsoper, Opéra Bastille Paris, Royal Opera House Covent Garden London, Teatro Real Madrid, Bayreuther Festspiele, Teatro alla Scala Milano. Zusammenarbeit mit Götz Friedrich, Günter Krämer, Harry Kupfer, Peter Stein, Christoph Marthaler, David Pountney, Hans Neuenfels, André Heller, Christine Mielitz, Michael Haneke, Claus Guth, Frank Castorf, Katharina Wagner und anderen.
Eigene Inszenierungen in Rouen, Wien und Helsinki.
Xenia Hausner studierte von 1972 bis 1976 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Royal Academy of Dramatic Art in London. Von 1977 bis 1992 entstanden Bühnenbilder für Theater- und Opernproduktionen u. a. am Royal Opera House Covent Garden in London, am Burgtheater Wien, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und für die Salzburger Festspiele. Seit 1992 arbeitet Xenia Hausner ausschließlich als Malerin. Ihre Werke werden international in Museen, Galerien und auf Kunstmessen gezeigt. Für DER ROSENKAVALIER an der Staatsoper Unter den Linden erarbeitet sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder ein Bühnenbild. Im Zusammenhang mit DER ROSENKAVALIER werden im Palais Populaire in Berlin ab dem 10. Februar in der Ausstellung »This will have been another happy day!« ihre malerischen Arbeiten gezeigt. Die Albertina Wien zeigt ab Mai 2020 die retrospektiv angelegte Ausstellung »Xenia Hausner – True Lies«.
Der österreichische Modedesigner Arthur Arbesser studierte am St Martin’s College in London und arbeitete mehrere Jahre für Giorgio Armani, bevor er 2012 sein eigenes Label gründete. Seine erste Kollektion zeigte er 2013 auf der Mailänder Modewoche. 2015 war er Finalist für den LVHM-Preis, der zu den wichtigsten Auszeichnungen für Nachwuchsmodedesigner gehört.
Zum Ensemble gehören Camilla Nylund (Feldmarschallin Fürstin Werdenberg), Günther Groissböck (Baron Ochs auf Lerchenau), Michèle Losier (Octavian), Roman Trekel (Herr von Faninal), Nadine Sierra (Sophie), Anna Samuil (Jungfer Marianne Leitmetzerin), Karl-Michael Ebner (Valzacchi), Katharina Kammerloher (Annina), Erik Rosenius (Ein Polizeikommissar), Florian Hoffmann (Haushofmeister bei der Feldmarschallin), Linard Vrielink (Haushofmeister bei Faninal), Jaka Mihela? (Ein Notar), Andrés Moreno García (Ein Wirt), Atalla Ayan (Ein Sänger), Victoria Randem (Eine Modistin) und Lorenzo Torres (Papierkünstler). Darüber hinaus singt der Staatsopernchor, einstudiert von Anna Milukova.
Zur Vorbereitung auf die Premiere findet am Sonntag, dem 2. Februar 2020 11 Uhr im Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden eine Einführungsmatinee statt. Der Eintritt ist frei.
Eine Pressekarte für die Premiere oder einen Folgetermin reservieren wir Ihnen gerne nach Verfügbarkeit über pressoffice@staatsoper-berlin.de.
Anlässlich der Neuproduktion wird es am 28. Januar ein Pressegespräch geben – die offizielle Einladung hierzu folgt am Montag.
DER ROSENKAVALIER
Komödie für Musik in drei Aufzügen (1911)
Musik von Richard Strauss
Text von Hugo von Hofmannsthal
Premiere am Sonntag, den 9. Februar 2020 um 17:00 Uhr
Weitere Vorstellungen am 13., 16., 19., 22., 27. und 29. Februar 2020
Staatsoper Unter den Linden
—| Pressemeldung Staatsoper unter den Linden |—