Wien, Wiener Staatsoper, Livestream bis 25.01.2021 incl. Domingo in Nabucco, 22.01.2021
Januar 20, 2021 by
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DER STREAMING-SPIELPLAN VOM
19. BIS 25. JÄNNER 2021
Minutenlanger Applaus nach seiner großen Arie im dritten Akt als tragisch-einsamer Herrscher: So feierte das Wiener Publikum Ferruccio Furlanetto in einer seiner zentralen Rollen, als Philipp II. in Verdis Don Carlo. Dazu Dmitry Hvorostovsky als Posa, Stefano Secco in der Titelfigur, Maria Pia Piscitelli als Elisabetta und Béatrice Uria-Monzon als Eboli. In der Aufzeichnung vom 25. Februar 2015 ist die bejubelte Vorstellung unter Marco Armiliato noch einmal als Stream zu erleben.
Nicht weniger intensiv die Salome aus 2020, die Michael Boder leitete: Lise Lindstrom, Michael Volle und Waltraud Meier sind in dem ersten großen Opern-Erfolgswerk Richard Strauss‚ zu erleben, zu sehen ist die bewährte Inszenierung von Boleslaw Barlog.
Das Wiener Staatsballett ist wieder mit Rudolf Nurejews Schwanensee zu erleben – in der Aufzeichnung der Premiere vom März 2014 tanzen u. a. Olga Esina, Vladimir Shishov und Eno Peci.
Mit einem live übertragenen Nabucco, der im Haus am Ring ohne Publikum gespielt wird, bietet die Wiener Staatsoper einen Abend, in dem neben Plácido Domingo unter anderem auch Freddie De Tommaso (zuletzt im Haus am Ring als Pinkerton in Madama Butterfly), Anna Pirozzi (Abigaille) und Riccardo Zanellato (Zaccaria) zu hören sind. Es dirigiert Marco Armiliato.
Nach der Lulu (u. a. mit Agneta Eichenholz und Bo Skovhus) folgen die erste beiden Teile eines Ring-Zyklus, der im Jahr 2016 unter Adam Fischer aufgezeichnet wurde.
Alle unten angeführten Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr – Nabucco bereits um 16.30 Uhr, die Übertragungen sind 24 Stunden lang abzurufen.
Das Programm bis einschließlich 25. Jänner 2021:
Dienstag, 19. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Giuseppe Verdi
Don Carlo (Vorstellung vom 25. Februar 2015)
Dramma lirico in vier Akten
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Daniele Abbado
Mit u.a.: Stefano Secco, Dmitri Hvorostovsky, Maria Pia Piscitelli, Béatrice Uria-Monzon, Ferruccio Furlanetto
Mittwoch, 20. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Strauss
SALOME (Vorstellung vom 24. Jänner 2020)
Musikdrama in einem Akt
Musikalische Leitung: Michael Boder
Inszenierung: Boleslaw Barlog
Mit u.a.: Lise Lindstrom, Michael Volle, Waltraud Meier, Herwig Pecoraro
Donnerstag, 21. Jänner 2021, 19.00 Uhr – Ballett
Piotr I. Tschaikowski
SCHWANENSEE (Vorstellung vom 16. März 2014)
Musikalische Leitung: Alexander Ingram
Choreografie: Rudolf Nurejew
Mit u.a. Olga Esina, Vladimir Shishov, Eno Peci, SolistInnen und Corps de ballet des Wiener Staatsballetts
Freitag, 22. Jänner 2021, 16.30 Uhr (LIVE)
Giuseppe Verdi
NABUCCO
Dramma Lirico in vier Teilen
Musikalische Leitung: Marco Armiliato
Inszenierung: Günter Krämer
Mit u.a.: Plácido Domingo, Freddie De Tommaso, Riccardo Zanellato, Anna Pirozzi
Samstag, 23. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Alban Berg (Orchestrierung des 3. Aktes komplettiert von Friedrich Cerha)
LULU (Vorstellung vom 12. Dezember 2017)
Oper in drei Akten
Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher
Inszenierung: Willy Decker
Mit u.a.: Agneta Eichenholz, Bo Skovhus, Charles Workman, Angela Denoke, Franz Grundheber
Sonntag, 24. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Wagner
DAS Rheingold (Vorstellung vom 10. Jänner 2016)
Vorabend des Bühnenfestspiels
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Tomasz Konieczny, Norbert Ernst, Jochen Schmeckenbecher, Herwig Pecoraro, Michaela Schuster, Caroline Wenborne
Montag, 25. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Wagner
DIE WALKÜRE (Vorstellung vom 13. Jänner 2016)
Erster Tag des Bühnenfestspiels
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Christopher Ventris, Ain Anger, Waltraud Meier, Linda Watson, Tomasz Konieczny
—| Pressemeldung Wiener Staatsoper |—
Wien, Wiener Staatsoper, Wiener Opernball 2021 – auch abgesagt – eine Aufmunterung, IOCO Aktuell, 18.01.2021
Januar 18, 2021 by
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65. Wiener Opernball 2021 – abgesagt – Eine IOCO Aufmunterung
Irdische Lebensfreude – in kulturellem Großereignis – wird wieder kommen
Auch der für den 11. Februar 2021 geplante 65. Opernball der Wiener Staatsoper wurde aufgrund der aktuellen COVID-19 Sitiuation abgesagt. Der neue Direktor der Staatsoper, Bogdan Roscic, erklärte dazu: : »Es tut uns allen sehr leid, dass der Opernball, der im Jahreskreislauf der Wiener Staatsoper einen solchen Fixpunkt darstellt, aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden musste. Diese Absage betrifft natürlich auch die traditionell im umgebauten Saal stattfindende Zauberflöte für Kinder, bei der insgesamt 7.000 junge Besucherinnen und Besucher bei uns sind………
W.A.Mozart: DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER
youtube Trailer Wiener Staatsoper
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Doch Erinnerungen an den auf der Welt einzigartigen Opernball der Wiener Staatsoper leben zur Zeit umso aktueller. IOCO stellt deshalb seinen Besuchern, welche zur Zeit oft „einsam in trüben Tagen“ Inspirationen, Normalität suchen, den Opernball der Wiener Staatsoper und seine Historie vor. Der vielfach als „Höhepunkt der Ballsaison“ bezeichnete Wiener Opernball fand 2020 zum 64. Mal nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Der 65. Opernball im Februar 2021 ist abgesagt, doch, die Inspiration, das Schöne, der Geist des Wiener Opernballes als Inbegriff von Lebensfreude wird wieder kommen! Genießen Sie also den hier folgenden Opernabll 2020!
Der 64. Wiener Opernball – Tempi passati
youtube wocomoCULTURE
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Der letzte Operbanll, der 64. Wiener Opernball am 20.2.2020 war wie jedes Jahr für 5.150 Ballgäste, für Millionen Zuschauer in aller Welt geliebter Höhepunkt irdischer Lebensfreude. Karten für dies kulturelle Großereignis waren wie jedes Jahr seit Monaten ausverkauft: eine einfache Eintrittskarte kostete €315. Eine Bühnenloge für 12 Personen und freiem Blick auf das „Tanzparket“ war kein „für ein Schmankerl“: €23.600. Die Kleiderordnung gilt schon immer für alle Besucher: für Damen ist ein „großes, langes Abendkleid“, für Herren ein Frack vorgeschrieben. Junge Wiener gedachten den Ballabend mit einem Schmäh ein wenig aufzumischen und entsandten Darth Vader, natürlich mit Helm und Umhang, in original Star War-Kostüm zum 64. Wiener Opernball. Doch selbst der außerirdische Darth Vader, weil ohne Frack, schaffte es nicht, in die Staatsoper eingelassen zu werden.
Die lange Liste offizieller Prominenz auf dem Opernball führte Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen an; der ehemalige, nun an das Teatro alla Scala gewechselte Operndirektor Dominique Meyer, Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek, die niederösterreichische Landeshauptfrau (Ministerpräsidentin) Johann Mikl-Leitner, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Finanzminister Gernot Blümel, Europaministerin Karoline Edtstadler, griechischer Vizepräsident der EU-Kommission, Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig begleiteten van der Bellen. Richard „Mörtel“ Lugner, 87, alljährlich geliebtes Objekt der Boulevardpresse, wurde begleitet von der italienischen Schauspielerin Ornella Muti begleitet. Viele andere Wiener Prominente wie 2020 der Regisseur und Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky, Zauberkünstler Magic Christian, Alexandra Swarovski, Klemens Hallmann sind jedes Jahr auf diesem Höhepunkt der Wiener Ballsaison anzutreffen.
Im Zeitraffer – Die vorbereitung fü den Wiener Opernball
youtube Wiener Staatsoper
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Die Gestaltung der Staatsoper zum Opernball bestimmt jedes Jahr ein Leitthema: 2020 war es die „sternflammende“ Königin der Nacht aus Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte; sie war omnipräsent, im Parkett, auf der Bühne und in allen Rängen der Staatsoper. In Anlehnung an ihren Nachtgarten taucht sich die Oper in dunkle Violett-Töne. Spezielle Lokale bieten dazu auf allen Rängen eigene Kunst und Köstlichkeiten: Die Negroni Secret Bar im Herzen der Wiener Staatsoper im 20er-Jahre-Stil gestaltet mit SWING-Musik das neue Jahrzehnt ein. .
Um 20.40 war Einlass der Ballgäste, welche den strengen Dresscode (Damen mit großen, langen Abendkleid, Herren mit schwarzem Frack) beachten müssen. Offiziell eröffnet wird der Opernball um 22.00 Uhr mit der FANFARE von Karl Rosner, der österreichischen Bundeshymne, und der Europahymne von Ludwig van Beethoven. Der Einzug des des Jungdamen- und Jungherren-komitees, 144 Debütantenpaare aus elf verschiedenen Ländern, folgt dann zu den Klängen der POLONAISE A-Dur von Frederic Chopin. Erstmals auf dem Ball der Bälle tanzte unter großem Medieninteresse auch ein gleichgeschlechtliches Debütant/innenpaar aus Baden-Württemberg, Iris Klopfer und Sophie Grau zur Eröffnung mit: Sophie Grau in männlicher Kleidung, Iris Klopfer zog das weiße Ballkleid vor; beide erhoffen sich, dass in Zukunft mehr Paare in anderen Konstellationen auf dem Opernball zugelassen werden.
—| IOCO Aktuell Wiener Staatsoper |—
Wien, Wiener Staatsoper, Online-Spielplan 29.12. – 04.01.2021
Dezember 29, 2020 by
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Online-Spielplan vom 29. Dezember bis 4. Jänner
Mit einer ohne Publikum im Saal gespielten und gestreamten Aufführung der berühmtesten aller Operetten, Johann Strauß‘ Die Fledermaus, liefert die Wiener Staatsoper am 31. Dezember die traditionelle Silvester-Vorstellung ab 17 Uhr auf play.wiener-staatsoper.at live nach Hause. ORF III überträgt live-zeitversetzt ab 20.15 Uhr.
In der beliebten Inszenierung Otto Schenks sind unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister u. a. Camilla Nylund als Rosalinde, Georg Nigl als Eisenstein, Regula Mühlemann als Adele und Michael Laurenz als Alfred zu erleben. Und natürlich ist auch diesmal Peter Simonischek als Gefängnisdiener Frosch mit dabei. Eine herausragende Besetzung, entsprechend Otto Schenks Diktum: »Die Fledermaus verlangt allererste Sänger und Komödianten, es genügt nicht, wenn man nur singen kann und die Koloraturen beherrscht oder nur spielen kann. Die Fledermaus fordert alles!«
Gleich am nächsten Tag, am 1. Jänner, wird eine weitere Fledermaus-Aufführung, diesmal aus dem Jahr 2011, übertragen (Dirigent: Franz Welser-Möst, u. a. mit Kurt Streit, Michaela Kaune, Rainer Trost und Daniela Fally).
Abwechslungsreich geht es weiter: Mit dem Rheingold unter Adam Fischer wird am 2. Jänner unser gestreamter Ring eröffnet, Jean-Pierre Ponnelles klassisch-unterhaltsame Inszenierung von Rossinis L’italiana in Algeri steht am 3. Jänner am Programm, bevor der Nussknacker das »Weihnachtsprogramm« (das auch Hänsel und Gretel unter Christian Thielemann am 30. Dezember beinhaltet) beschließt.
Alle unten angeführten Streams sind in Österreich wie auch international kostenlos auf der Webseite play.wiener-staatsoper.at verfügbar. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr (mit Ausnahme des Silvester-Streams, der um 17.00 Uhr beginnt), die Übertragungen sind 24 Stunden lang abzurufen.
Das Programm bis einschließlich 4. Jänner 2021
Dienstag, 29. Dezember 2020, 19.00 Uhr
Piotr I. Tschaikowski
DER NUSSKNACKER (Vorstellung vom 27. Dezember 2018)
Musikalische Leitung: Kevin Rhodes
Choreographie: Rudolf Nurejew
Mit u.a. Natascha Mair, Robert Gabdullin, Solisten und Corps de ballett des Wiener Staatsballetts
Mittwoch, 30. Dezember 2020, 19.00 Uhr
Engelbert Humperdinck
Hänsel und Gretel (Vorstellung aus 2015)
Märchenoper in drei Bildern
Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inszenierung & Bühne: Adrian Noble
Mit u.a.: Daniela Sindram, Ileana Tonca, Michaela Schuster, Adrian Eröd, Janina Baechle
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 17.00 Uhr (LIVE)
Johann Strauß
Die Fledermaus
Komische Operette in drei Akten
Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Inszenierung: Otto Schenk
Mit u.a.: Camilla Nylund, Georg Nigl, Okka von der Damerau, Michael Laurenz, Regula Mühlemann, Peter Simonischek
Freitag, 1. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Johann Strauß
Die Fledermaus (Vorstellung vom 31. Dezember 2011)
Komische Operette in drei Akten
Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst
Inszenierung: Otto Schenk
Mit u.a.: Michaela Kaune, Kurt Streit, Zoryana Kushpler, Rainer Trost, Daniela Fally, Peter Simonischek
Samstag, 2. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Richard Wagner
DAS RHEINGOLD (Vorstellung vom 10. Jänner 2016)
Vorabend des Bühnenfestspiels
Musikalische Leitung: Adam Fischer
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf
Mit u.a.: Tomasz Konieczny, Norbert Ernst, Jochen Schmeckenbecher, Herwig Pecoraro, Michaela Schuster
Sonntag, 3. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Gioachino Rossini
L’ITALIANA IN ALGERI (Vorstellung vom 30. April 2015)
Dramma giocoso in zwei Akten
Musikalische Leitung: Jesús López Cobos
Inszenierung: Jean-Pierre Ponnelle
Mit u.a.: Anna Bonitatibus, Ildar Abdrazakov, Edgardo Rocha, Aida Garifullina, Paolo Rumetz
Montag, 4. Jänner 2021, 19.00 Uhr
Piotr I. Tschaikowski
DER NUSSKNACKER (Vorstellung vom 27. Dezember 2018)
Musikalische Leitung: Kevin Rhodes
Choreographie: Rudolf Nurejew
Mit u.a. Natascha Mair, Robert Gabdullin, Solisten und Corps de ballett des Wiener Staatsballetts
—| Pressemeldung Wiener Staatsoper |—
Bayreuth, Bayreuther Festspiele, 25. Juli 2020 – Konzert in Haus Wahnfried, IOCO Aktuell, 25.07.2020
Juli 25, 2020 by
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25. Juli 2020 – Konzert im Haus Wahnfried
Public Viewing / BR Klassik
Trotz der coronabedingt schwierigen Umstände werden die Stadt Bayreuth und die Bayreuther Festspiele am traditionellen Eröffnungstag der Festspiele, Samstag, 25. Juli 2020, um 16.00 Uhr ein Konzert im Haus Wahnfriedveranstalten. Unter Leitung von Christian Thielemann führen die Solisten Camilla Nylund, Sopran, und Klaus Florian Vogt, Tenor, sowie Jobst Schneiderat am Wahnfried-Flügel Richard Wagners Ausschnitte aus Die Meistersinger von Nürnberg, das Siegfried-Idyllund die Wesendonck-Liederauf. Das Konzert wird live vom Bayerischen Rundfunk auf BR Klassik (www.br-klassik.de/programm/radio/ausstrahlung-2207268.html) und zudem vor Ort auf Videowänden als Public Viewing für bis zu 400 Personen nach außen übertragen. Das Café Wahnfried sorgt für Erfrischungen.
IOCO Besprechungen aller Werke, die für die Bayreuther Festspiele 2020 geplant waren und mehr, sind – unten folgend – in diesem Artikel verlinkt
IOCO Korrespondenten/innen beschreiben – DORT – die Details besuchter Produktionen der Bayreuther Festspiele
Kooperation mit BR-Klassik / 3 Sat
Für alle Wagner-Fans inszenieren die Bayreuther Festspiele gemeinsam mit BR-KLASSIK und 3sat ab dem 25. Juli – dem ursprünglichen Eröffnungstag der Bayreuther Festspiele – die Werke Wagners als Gesamtkunstwerk. Mit Corona-verträglichen Live-Veranstaltungen, exklusiven Archivschätzen und Sondersendungen wird das älteste Musikfestival Deutschlands in diesem Kultursommer adäquat gefeiert. Ein Highlight des Programms: drei historisch maßstabsetzende Inszenierungen des Ring des Nibelungenauf unterschiedlichen Ausspielwegen. Es sind die Ring-Inszenierungen von Frank Castorf (Premiere 2013), Harry Kupfer (Premiere 1988) und Patrice Chéreau (Premiere 1976).BR-KLASSIK wartet im Hörfunk vom 25. bis 28. Juli täglich um 18.05 Uhr exklusiv mit der bisher unveröffentlichten Aufnahme der hochgelobten und intensiv diskutierten Ringproduktion von Frank Castorf und Kirill Petrenko am Pult (Aufnahme von 2015) auf, die auch Teil des diesjährigen ARD Radiofestivals (ab 18. Juli) sein wird.ARD-alpha und das Streaming-Angebot „BR-KLASSIK Concert“ präsentieren gemeinsam mit den Bayreuther Festspielen den Jahrhundertring von Patrice Chéreau und Pierre Boulez. Erstmals ist diese Inszenierung am 7. August ab 20.15 Uhr in der großen Ring-Nachtwieder im Free-TV zu erleben.
Tristan und Isolde – die Fanfaren erklingen
youtube Trailer von Claas Rohmeyer
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Die Bayreuther Festspiele in 3sat
3sat feiert die Bayreuther Festspiele mit dem Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Harry Kupfer. Am Pult steht Daniel Barenboim, der die Bayreuther Festspiele 18 Jahre lang maßgeblich geprägt hatte. Mit Rheingold, dem Vorabend der Ring-Tetralogie, und anschließend einer Dokumentation über den Sänger Günther Groissböck steht der Fernsehabend am 25. Juli ab 20.15 Uhr ganz im Zeichen Wotans. Die weiteren Teile dieses Rings von Harry Kupfer werden in der Mediathek von 3sat, auf br-klassik.de und im Webauftritt der Bayreuther Festspiele zu sehen sein.Trotz Corona-bedingten, schwierigen Umständen werden die Stadt Bayreuth und die Bayreuther Festspiele am 25. Juli ganz im Zeichen der Festspieleröffnung ein Konzert veranstalten. Musikdirektor Christian Thielemann und Mitglieder des Festspielorchesters werden mit den Bayreuther Sängerstars Camilla Nylund und Klaus Florian Vogt Werke von Wagner aufführen. BR-KLASSIKüberträgt das Konzert ab 16 Uhr live im Radio. Einblicke ins Festspielhaus gibt in diesem Sommer die Videoarbeit The Loop of the Nibelungvon Simon Steen-Andersen. Der vielfach ausgezeichnete dänische Komponist und Performance-Künstler geht mit Sängern und Musikern des Festspielorchesters auf audiovisuelle Erkundung des mythischen Bayreuther Festspielhauses und des Werks von Wagner. Die Video-Arbeit ist ab dem 28. Juli im Streaming-Angebot BR-KLASSIK Concert und auf der Website der Festspiele zu erleben.
In „Hier gilt’s der Kunst“ widmen sich u. a. Daniel Barenboim, Barrie Kosky, András Schiff, Martina Gedeck und Thea Dorn in einer Gesprächsreihe aus dem Pierre Boulez-Saal in Berlin dem Thema „Wagner, Musik und Politik“. Die Gespräche der Reihe „Diskurs Bayreuth“ werden ab dem 7. August auf BR-KLASSIK Concert veröffentlicht.Archivperlen und Video-Extras
BR-KLASSIKwird außerdem zwei besondere Archivschätze im Radio senden: André Cluytens „Lohengrin“ aus dem Jahr 1958 am 29.7. um 18.05 Uhr sowie Tristan und Isolde unter der Leitung von Herbert von Karajan aus dem Jahr 1952 am 30.7. um 18.05 Uhr. Der Interpretationsvergleich bietet Hörerinnen und Hörern am 31. Juli um 18.05 Uhr einen spannenden und kompakten Einblick in eine Auswahl an Interpretationen zum Fliegenden Holländer. .Auf den Webseiten von BR-KLASSIK und den Bayreuther Festspielen laden spannende Video-Formate wie der „Operncrashkurs Wagner“, die „klassik shorts“, die „Ring-Steckbriefe“ und das „Wagner-ABC“ dazu ein, mehr über die Kraft von Wagners Musik zu erfahren und in die mythischen Welten des „Rings“ einzutauchen.Weitere Informationen zu den Programmhighlights auf bayreuther-festspiele.de, br-klassik.de/bayreuther-festspiele und 3sat.de/kultur/festspielsommer/bayreuther-festspiele-2020
Die Meistersinger von Nürnberg – Barrie Kosky Inszenierung
youtube Trailer von Bayreuth en Vinilo
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Kooperation mit der Deutschen Grammophon
Die vier Werke, die für die Bayreuther Festspiele 2020 geplant waren – alle Werke sind HIER! mit der Besprechung eines IOCO-KollegIn verlinkt – Die Meistersinger von Nürnberg – IOCO / Dr. Schneider Besprechung HIER!, IOCO / Uschi Reifenberg Besprechung HIER!,Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der Wartburg – IOCO / Patrik Klein Besprechung HIER!, Lohengrin – IOCO / Ingrid Freiberg Besprechung HIER! und Der Ring des Nibelungen – IOCO / Hanns Butterhof Besprechung HIER!, werden online in jüngsten oder legendären Produktionen aus dem Archiv der Festspiele übertragen. Jedes Werk wird gemäß des ursprünglichen Spielplans des 2020 Wagner-Sommers gezeigt und ist danach weitere 48 Stunden zugänglich.
Kartenbesitzer von DG Stage können an den eigentlich freien Tagen des Bayreuther Festspielkalenders 2020 außerdem erfolgreiche Inszenierungen von Tristan und Isolde –IOCO / Julian Führer Besprechung HIER! – und Parsifal – IOCO / Karin Hasenstein Besprechung HIER! sehen. Als Ersatz für die Neuproduktion des Rings zeigt DG Stage Frank Castorfs viel diskutierte Inszenierung des Zyklus von 2013 (in einer Aufzeichnung von 2016 unter Leitung von Marek Janowski) sowie Patrice Chéreaus gefeierten Jahrhundert-Ring, die wegweisende Produktion aus dem Jahr 1976 mit Pierre Boulez am Pult (in einer Aufzeichnung von 1980).
Die Bayreuther Festspiele auf DG Stagebeginnen am Sonnabend, dem 25. Juli 2020, mit Barrie Koskys Inszenierung von Die Meistersinger von Nürnberg (IOCO / Marcus Haimerl Besprechung HIER!)
Die Saison wird am Sonntag, dem 26. Juli, fortgesetzt mit Tobias Kratzers provokativer und spannender Inszenierung von Tannhäuser aus dem Jahr 2019.
Am Sonntag, dem 2. August, folgt Lohengrin in Yuval Sharons Inszenierung von 2018, der ersten eines amerikanischen Regisseurs seit Gründung der Festspiele 1876.
Deutsche Grammophon und die Bayreuther Festspiele haben gleich zwei Ring-Zyklen ausgewählt (8., 9., 12. & 13. August und 24., 25., 27. & 29. August): Zum einen Frank Castorfs Inszenierung. Zum anderen – unter dem Dirigat von Pierre Boulez – die legendäre Ring-Produktion von Patrice Chéreau, die 1976 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der ersten Gesamtaufführung des Zyklus und der Bayreuther Festspiele auf die Bühne kam.
Interview Christian Thielemann – Bayreuther Festspiele 2016
youtube Trailer BR-KLASSIK
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Katharina Wagners Inszenierung von Tristan und Isolde(IOCO Besprechungs HIER!) aus dem Jahr 2015 und Uwe Eric LaufenbergsParsifal von den Festspielen 2016, (IOCO / Karin HasensteinBesprechung HIER!) erscheinen auf DG Stage am Dienstag, dem 4. bzw. Freitag, dem 28. August. Christian Thielemann dirigiert Tristan und Isolde,der vielseitige deutsche Dirigent Hartmut Haenchen gibt mit Parsifal sein spätes Bayreuth-Debüt (IOCO Besprechungs HIER!)
Tickets für die Aufführungen von DG Stage Bayreuthkosten 4,90 € und lassen sich in sicheren Transaktionen online per Kreditkarte und durch die üblichen Zahlungsdienste erwerben. Festspielbesucher erhalten Zugang zu einmaligen Veranstaltungen in modernster Audio- und Videoqualität.
BAYREUTHER FESTSPIELE 2020
25. Juli Die Meistersinger von Nürnberg (Kosky/Jordan)
26. Juli Tannhäuser (Kratzer/Gergiev)
02. August Lohengrin (Sharon/Thielemann)
04. August Tristan und Isolde (K. Wagner/Thielemann)
08. August Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold (Castorf/Janowski)
09. August Der Ring des Nibelungen: Die Walküre (Castorf/Janowski)
12. August Der Ring des Nibelungen: Siegfried(Castorf/Janowski)
13. August Der Ring des Nibelungen: Götterdämmerung (Castorf/Janowski)
15. August Lohengrin (Sharon/Thielemann)
19. August Die Meistersinger von Nürnberg(Kosky/Jordan)
20. August Tannhäuser (Kratzer/Gergiev)
24. August Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold(Chéreau/Boulez)
25. August Der Ring des Nibelungen: Die Walküre(Chéreau /Boulez)
27. August Der Ring des Nibelungen: Siegfried(Chéreau /Boulez)
28. August Parsifal (Laufenberg/Haenchen)
29. August Der Ring des Nibelungen: Götterdämmerung (Chéreau/Boulez)
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