Hohenems, Schubertiade 2020, Alle Veranstaltungen – 15. bis 19.07.2020, IOCO Aktuell
Juli 14, 2020 by
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SCHUBERTIADE HOHENEMS
Veranstaltungen 15. bis 19. Juli 2020
Vom 15. bis 19. Juli 2020 können nun ein paar Schubertiade-Konzerte in Hohenems stattfinden. Kian Soltani und Aaron Pilsan spielen zwei Mal, am 15. und 16. Juli, damit die Kartenbesitzer zur Erreichung des vorgeschriebenen Mindestabstandes auf zwei Termine aufgeteilt werden konnten. Das Programm der durch die YOUHST Foundation in Liechtenstein finanziell unterstützten Liederabendreihe „Neue Stimmen“ mit jungen Sängerinnen und Sängern, die erstmals bei der Schubertiade mitwirken, wurde erst Ende Februar veröffentlicht und mit dem Ausbruch der Krise der eben begonnene Kartenverkauf gleich wieder gestoppt.
Für diese Liederabende sind deshalb trotz des reduzierten Fassungsraumes noch Karten zum Preis von € 29,- / 22,- / 15,- erhältlich.
Mittwoch, 15. Juli, Donnerstag, 16. Juli – 20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Kammerkonzert
Kian Soltani Violoncello
Aaron Pilsan Klavier
Kian Soltani und Aaron Pilsan spielen zwei Mal, am 15. und 16. Juli, damit die Kartenbesitzer zur Erreichung des vorgeschriebenen Mindestabstandes auf zwei Termine aufgeteilt werden konnten. Auf dem Programm stehen Werke von Igor Strawinski (»Suite Italienne«), Ludwig van Beethoven (Cellosonate D-Dur, op. 102/2), Dmitri Schostakowitsch (Cellosonate d-Moll, op. 40) und Astor Piazzolla (Le Grand Tango).
(Ausverkauft)
Rundfunkübertragung am Dienstag, 21. Juli 2020, 14:05 Uhr, Ö1
Freitag, 17. Juli – 20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
Konstantin Krimmel Bariton
Daniel Heide Klavier
Selten kommt es vor, daß die Debüt-CD eines jungen Sängers so glänzend besprochen wird wie jene von Konstantin Krimmel, die im Herbst 2019 im Label Alpha erschienen ist. Der junge deutsch-rumänische Bariton, von der Fachzeitschrift Fono Forum als „begnadeter Erzähler“ und „echte Entdeckung“ gepriesen, wurde 2018/19 bei acht bedeutenden Gesangs- und Liedwett-bewerben ausgezeichnet, arbeitet mit namhaften Orchestern und Ensembles und feiert Erfolge auf internationalen Opernbühnen. Einladungen für Liederabende erhielt er von der Londoner Wigmore Hall bis zum Konzerthaus Berlin.
(Karten erhältlich)
Rundfunkübertragung am Donnerstag, 30. Juli 2020, 19:30 Uhr, Ö1
Samstag, 18. Juli – 16.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
Marie Seidler Mezzosopran
Ludwig Mittelhammer Bartion
Andreas Frese Klavier
„Eine Stimme von großer Schönheit, leuchtend und warm“ urteilte die Revista Musical anläßlich von Marie Seidlers umjubeltem Debüt im spanischen Vilabertran. Die Mezzosopranistin hat mit Wettbewerbspreisen und Liederabenden bei der Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart und bei Brigitte Fassbaenders „Eppaner Liedsommer“ auf sich aufmerksam gemacht. Ludwig Mittelhammer kann ebenfalls auf bemerkenswerte Erfolge verweisen; u.a. arbeitete er mit Dirigenten wie Daniel Harding und Franz Welser-Möst, sang im Wiener Konzerthaus und im Pierre-Boulez-Saal Berlin und hat eine Lied-CD für Berlin Classics aufgenommen.
(Karten erhältlich)
Rundfunkübertragung am Dienstag, 28. Juli 2020, 14:05 Uhr, Ö1
Samstag, 18. Juli – 20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
Sumi Hwang Sopran
Jóhann Kristinsson Bariton
Ammiel Bushakevitz Klavier
Clara Hofer Klarinette
Bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang sang sie vor 300 Millionen Fernsehzuschauern die Olympische Hymne. Daß Sumi Hwang nicht nur auf der großen Bühne, sondern auch als Liedinterpretin reüssieren kann, stellte sie auf ihrem Debüt-Album für Deutsche Grammophon (produziert 2019 im Markus-Sittikus-Saal in Hohenems) unter Beweis. Ihr zur Seite steht der isländische Bariton Jóhann Kristinsson, der mehrere wichtige Wettbewerbe gewonnen hat und in der Londoner Wigmore Hall, im Pierre-Boulez-Saal Berlin und beim Heidelberger Frühling gefeiert wurde. In Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“ ergänzt die Vorarlberger Klarinettistin Clara Hofer die Besetzung.
(Karten erhältlich)
Rundfunkübertragung am Dienstag, 4. August 2020, 14:05 Uhr, Ö1
Sonntag, 19. Juli – 16.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
Katharina Konradi Sopran
Eric Schneider Klavier
Als erster Sopranistin aus Kirgistan ist es Katharina Konradi gelungen, sich auf Opernbühne und Konzertpodium international zu etablieren. „Hinreißend“, „zauberhaft“ und „von besonderer Anmut und Schönheit“ sind Attribute, mit denen Stimme und Bühnenpräsenz der jungen Künstlerin beschrieben werden. 2018-19 wurde sie „New Generation Artist“ der BBC, debütierte bei den Bayreuther Festspielen und war zu Gast in Rolando Villazóns TV-Sendung „Stars von Morgen“. Ihre Qualitäten als Liedgestalterin ermöglichten Katharina Konradi bereits Auftritte bei der Schubertiade Vilabertran (wo die Presse von einer „Sternstunde“ sprach), in der Londoner Wigmore Hall sowie in Köln und Essen.
(Karten erhältlich)
Rundfunkübertragung am Dienstag, 11. August 2020, 14:05 Uhr, Ö1
Sonntag, 19. Juli – 20.00 Uhr, Markus-Sittikus-Saal, Liederabend
The Erlkings
Bryan Benner Gesang und Gitarre
Ivan Turkalj Violoncello
Simon Teurezbacher Tuba
Thomas Toppler Perkussion
Dem Sog dieser Musik kann sich keiner entziehen. Ein junges und energiegeladenes Quartett hat den Mut, deutsche Kunstlieder in bestes Englisch zu übertragen und damit ihre uns bis heute berührende Schönheit auch einem neuen Publikum zu erschließen. Mit den Liedern Franz Schuberts haben The Erlkings die Musikwelt verblüfft und mit Richard Stokes sogar einen der weltweit führenden Schubert-Experten als Fan gewonnen. Der amerikanische Bariton Bryan Benner wagt mit drei Spitzenmusikern einen frechen Blick auf Schubert, zeigt die Vitalität der Kompositionen, aber auch ihre Tiefe und Bedeutungsschwere. Egal ob in Wien oder London, ob jung oder alt, ob Klassikliebhaber oder Popfreak: Spannung und Freude sind mit „The Erlkings“ garantiert.
(Karten erhältlich)
Rundfunkübertragung am Donnerstag, 13. August 2020, 19:30 Uhr, Ö1
Öffnungszeiten – Schubertiade – Museen
Das Franz-Schubert-Museum (Marktstraße 1) sowie das Schubertiade-Museum und das Schuhmacher-Museum (Marktstraße 15) in Hohenems werden vom 17. bis 19. Juli jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet sein. Das Elisabeth-Schwarzkopf-Museum, das Legge-Museum (mit Stefan-Zweig-Raum) und das Nibelungen-Museum können an diesen Tagen nach Voranmeldung bis spätestens am Vortag des gewünschten Termins (im Schubertiade-Büro oder in den geöffneten Museen) besichtigt werden.
—| Pressemeldung Schubertiade |—
Stuttgart, Staatsoper Stuttgart, Konzerte trotz Corona ab 13.06.2020
Juni 2, 2020 by
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Konzerte trotz Corona
Das Staatsorchester Stuttgart und das Sängerensemble der Staatsoper Stuttgart sind mit verschiedenen Konzertformaten in der Liederhalle zu Gast – mit Abstand und dennoch ganz nah am Publikum
Mit ungewöhnlichen Programmen und in völlig neuen Raumkonstellationen treten die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart sowie die Sänger*innen des Solistenensembles der Staatsoper Stuttgart nach fast drei Monaten endlich wieder vor ihr Publikum: Im Beethoven- sowie im Mozartsaal der Liederhalle gibt es ab 6. Juni wieder Sinfonie-, Kammer- und Liedkonzerte sowie Programme für junges Publikum. Rund 30 Konzerte mit einer maximalen Spieldauer von 60 Minuten wurden innerhalb der vergangenen Wochen kurzfristig entwickelt. Die Zuschaueranzahl richtet sich nach Maßgabe des in Entstehung befindlichen Hygienekonzepts des jeweiligen Veranstaltungsorts, natürlich werden dabei alle derzeit geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.
Cornelius Meisters Beethoven-Zyklus
Im Beethovensaal steht ab 13. Juni ein Zyklus der „corona-kompatiblen“ Beethoven-Sinfonien 1-8 auf dem Programm – alle rein orchestralen Werke ohne Vokalsoli und Chor. Alle Sinfonien werden in der originalen Orchesterfassung aufgeführt. Der Fokus jedes Konzerts liegt auf einer Sinfonie, jeweils moderiert vom Dirigenten: Generalmusikdirektor Cornelius Meister steht bei allen Aufführungen am Pult des Staatsorchesters Stuttgart. Nach einer kurzen Einführung in das jeweilige Werk erklingt die Sinfonie als Ganzes.
Bei allen Aufführungen wird das Staatsorchester nicht wie sonst üblich auf der Bühne des Beethovensaals sitzen, sondern im Parkett – halbkreisförmig umringt vom Publikum, das zwar im vorgegebenen Sicherheitsabstand zueinander und zum Orchester sitzen wird, dennoch sehr viel näher an den Musiker*innen als sonst bei Sinfoniekonzerten möglich. Ein ganz besonderes Musikerlebnis für nur wenige Zuhörer*innen!
Cornelius Meister über den Zyklus: „Viel zu sehr haben wir uns in den letzten Jahrzehnten daran gewöhnt, dass ein Orchester immer auf einer Bühne und vor möglichst vielen Zuhörern spielt. Mit unserem Konzept, das Publikum auf gleicher Ebene wie das Orchester zu setzen – nahe dran, aber trotzdem auf Abstand –, kehren wir zurück zu einer ganz unmittelbaren Form der Aufführung, wie sie früher selbstverständlich war. So feiern wir das Beethovenjahr auf spezielle Weise.“
Konzerte für Familien: Peter und der Wolf und Ene, mene, Quarantäne
Ebenfalls im Beethoven-Saal steht Sergej Prokofjews Klassiker Peter und der Wolf auf dem Programm – als Konzert für die ganze Familie unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister. Die Instrumentalist*innen des Staatsorchesters werden die einzelnen Figuren und die Handlung dieser Geschichte mit ihren Instrumenten schildern. Als Moderator und Erzähler tritt Guido Hammesfahr auf, den wohl alle Kinder als „Fritz Fuchs“ aus der Fernsehsendung Löwenzahn kennen und lieben. Die Aufführung wird empfohlen für Kinder ab 4 Jahren und ihre Familien.
Bei Ene, mene, Quarantäne handelt es ich um eine vergnügliche Aufführung nicht nur für Kinder ab 6 Jahren, sondern für die ganze Familie. Sie wurde in den letzten Wochen konzipiert von den Ensemblemitgliedern Esther Dierkes und Björn Bürger, die sich in diesen Zeiten als Ehepaar auch auf der Bühne nahe sein können.
Cornelius Meister über die Familienkonzerte: „Ich freue mich so sehr auf die leuchtenden Augen der kleinen und großen Besucher, von denen die meisten nach vielen Wochen zum ersten Mal wieder Sänger und ein Orchester hören werden. Alle sind eingeladen, sich verzaubern zu lassen. Familien dürfen selbstverständlich zusammensitzen.“
Kammerkonzerte
In wechselnden Besetzungen vom Duo bis zum Streichsextett treten die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart ab 7. Juni auf der knapp 18 Meter breiten Bühne im Mozartsaal der Liederhalle auf. Mit eigens zusammengestellten Programmen spielen die Instrumentalist*innen dann wieder für ihr Publikum – wenngleich auch für weniger Menschen als sie es ansonsten gewöhnt sind.
Gespielt werden Höhepunkte der Kammermusikliteratur wie Schuberts Streichquartette Rosamunde und Der Tod und das Mädchen oder Tschaikowskis Streichsextett Souvenir de Florence, aber auch selten zu Hörendes von Astor Piazzolla, Francis Poulenc, André Jolivet sowie allerneueste Kompositionen von Régis Campo oder Nicky Sohn.
Liedkonzerte
In den Liedkonzerten, die wie gewohnt in Zusammenarbeit mit der Hugo-Wolf-Akademie veranstaltet werden, präsentieren sich Ensemblemitglieder und Pianist*innen der Staatsoper Stuttgart sowie einige Gäste.
Lied- und Kammerkonzerte sind als Festival konzipiert, das zahlreiche Bezüge zwischen den Werken, den Besetzungen und den Epochen herstellt.
Cornelius Meister: „Seit jeher liegen mir die Kammermusik und die Liedliteratur besonders am Herzen. Ich bin außerordentlich glücklich, dass sich nun die Gelegenheit eröffnet, dieses Repertoire in viel größerem Maße zu pflegen, als wir es noch vor drei Monaten gedacht hätten.“
Termine
Beethoven-Zyklus
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21: Sa 13.06.
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36: So 28.06./So 05.07.
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica: Sa 04.07./So 05.07.
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60: Mi 08.07.
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67: Fr 10.07./Sa 12.07.
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale: Sa 19.07./Mi 22.07.
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92: Sa 18.07./So 19.07.
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93: Fr 24.07.
Beethovensaal der Liederhalle
Familienkonzerte
Ene, mene, Quarantäne: Sa 06.06.
Mozartsaal der Liederhalle
Peter und der Wolf: So 14.06./So 21.06.
Beethovensaal der Liederhalle
Kammermusik- und Liedkonzert-Festival
im Mozartsaal der Liederhalle
Alle Termine im Mozartsaal beginnen um 19.30 Uhr.
Zoltán Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7
Dmitri Schostakowitsch: Trio Nr. 1 c-Moll op. 8
Astor Piazzolla: Le grand Tango
Mit Muriel Bardon (Violine), Doris Erdmann (Violoncello), Jan Pas (Violoncello), Lilian Heere (Violine), Stefano Vismara (Klavier)
So 07.06.
Mythen und Legenden
Joachim Andersen: Ballade et Danse des Sylphes
Claude Debussy: Syrinx
Albert Roussel: Krishna
Régis Campo: Phénix
Christoph Willibald Gluck: Reigen seliger Geister
Kazuo Fukushima: Mei
André Jolivet: Le Chant de Linos
Mit Nathanaël Carré (Flöte), Virginie Déjos (Klavier)
Mo 08.06.
Werke für Viola und Klavier von Johannes Brahms
Mit Alexander Akimov (Viola), Julia Brusentsova (Klavier)
Di 09.06.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Streichsextett d-Moll op. 70 Souvenir de Florence
Mit Gustavo Surgik (Violine), Alexander Jussow (Violine), Alexander Akimov (Viola), Jan Melichar (Viola), Laurens Groll (Violoncello), Lars Jakob (Kontrabass)
Mi 10.06.
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartett Es-Dur op. 12
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett Es-Dur für Horn, Violine, zwei Violas und Violoncello, KV 407 (386c)
Mit Veronika Unger (Violine), Lilian Heere (Violine), Daniel Schwartz (Viola), Philipp Körner (Violoncello), Philipp Römer (Horn), Veronika Unger (Violine), Madeleine Przybyl (Viola), Daniel Schwartz (Viola), Joachim Hess (Violoncello)
Do 11.06.
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll op. 29 D 804 Rosamunde
Mit Einführung
Mit Kathrin Scheytt (Violine), Marion Schäfer (Violine), Madeleine Pryzbyl (Viola), Zoltan Paulich (Violoncello)
Fr 12.06.
Nicky Sohn: Even in the Oddest Times (2018) für Streichquintett
Sowie Werke für Blechbläser
Evgeny Popov (Violine), Christian Frey (Violine), Thomas Gehring (Viola), Philipp Körner (Violoncello), Manuel Schattel (Kontrabass), Alexander Kirn (Trompete), Andreas Spannbauer (Trompete), Reimer Kühn (Horn), Christian Hammerer (Posaune), Stefan Kühndorf (Tuba)
Mi 17.06.
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll, D 810 Der Tod und das Mädchen
Mit Elena Graf (Violine), Alexander Jussow (Violine), Madeleine Przybyl (Viola), Guillaume Artus (Violoncello)
Do 18.07.
Lieder für Bariton und Klavier
Werke von John Musto und Samuel Barber
Mit Jarrett Ott (Bariton) und Alan Hamilton (Klavier)
Fr 19.06.
Der Klang der Träume – Begegnung mit Francis Poulenc
Kammermusik von Francis Poulenc
Mit Rudolf Guckelsberger (Erzähler), Nathanaël Carré (Flöte), Nicole Kern (Klarinette), Frank Bunselmeyer (Klarinette), Katrin Stüble (Oboe), Sebastian Mangold (Fagott), Muriel Bardon (Violine), Jan Pas (Violoncello), Stefano Vismara (Klavier)
Mi 08.07.
Werke von Ture Rangström, Gunnar de Frumerie, Wilhelm Peterson-Berger, Wilhelm Stenhammar und Johannes Brahms
Mit Ida Ränzlöv (Mezzosopran), Rita Kaufmann (Klavier)
Fr 10.07.
August Klughardt: Schilflieder op. 28
Mit Katrin Stüble (Oboe), Hedwig Gruber (Viola), Rita Kaufmann (Klavier)
Robert Schumann: Lieder nach Heinrich Heine
Lieder von Josephine Lang, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn
Mit Stine Marie Fischer (Alt), Virginie Déjos (Klavier)
Sa 25.07.
Mehr als ein halbes Leben
Mit Helene Schneiderman (Mezzosopran) und Götz Payer (Klavier)
So 26.07.
Liedkonzerte in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart
—| Pressemeldung Staatsoper Stuttgart |—
Berlin, Pentatone – Musikhören und digitaler Wandel, IOCO, 07.02.2019
Februar 9, 2019 by
Filed under Hervorheben, IOCO - CD-Rezension, Konzert, Oper

Pentatone LOGO
PENTATONE – Die Welt des Labels
Womit überrascht es 2019 – Musikhören und digitaler Wandel
von Michael Stange
Musik wird heute meist mittels Mobil- oder Hi-Fi-Geräten erlebt. Tonträger und Technik sind dadurch zentral für das Hörerlebnis und die Erwartungen an Live-Konzerte. Vorschläge der Streamingsdienste für nach Computeralgorithmen generierte Playlists prägen in weiten Teilen den Geschmack der Hörer.
Meilensteine dieses Wandels waren die Erfindung der Tonaufnahme und die Verbreitung von Musik aller Kontinente durch Schallplatten und später durch die Kurzwellensender der Radiostationen aller Welt. Bald danach boten Schallplatten und CDs die Möglichkeit, sich vertieft und eigenständig in alle Erteile, Epochen und Musikrichtungen zu begeben.
Entsprechende technische Geräte zogen in die Wohnungen der Hörer. So wurden Künstler weltbekannt und Plattenlabel verkauften manche Tonträger millionenfach mit immensem Profit.
Mit der Digitalisierung wurden diese Geschäftsmodelle zu Grabe getragen. Tonträgermarkt und Hörverhalten haben sich revolutioniert. Streaming Dienste ersetzen physische Tonträger. Kostenlos verfügbare Angebote wie youtube bieten gigantische Musikbibliotheken und früher kaum Beschaffbares steht nach einem Klick gratis zur Verfügung.
Ein Umstand spielt aber heute noch den verbliebenen rührigen Plattenlabels in die Hände. YouTube, digitale Radiosender und mancher Stream geraten Hinsichtlich der Klangqualität rasch an ihre Grenzen.
Schlecht Aufgenommenem und stark Komprimiertem fehlen Dynamik, Präzision und Klangschönheit. Ergänzt durch leistungsschwache Wiedergabegeräte bleiben insbesondere bei Orchester-, Vokal- und Instrumentalaufnahmen am Kopfhörer des Smartphones viele Wünsche nach wirklichkeitsgetreuer, raumfüllender Wiedergabe offen.
Dass Klangvollendetes Hören mit guten technischen Geräten für die Musikwiedergabe beginnt haben die Konsumenten erkannt. Der Markt für Hi-Fi-Komponenten wächst. Umsätze für Verstärker, Streaming Geräte und Hi-Fi-Lautsprecher steigen. Der Trend zu hochwertigen Geräten und höheren Preisen scheint ungebrochen.
Die vollendete Wiedergabequalität gewährleisten heute Super Audio CD (SACD), CD, ein hochauflösender Stream oder ein hochwertiger Download. Bindeglied zwischen Musik und Wiedergabegeräten sind qualitativ hochwertigen Aufnahmen, die sämtliche Möglichkeiten der heutigen Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten nutzen.
Im Klassikbereich müssen Musiklabels daher noch mehr als früher auf technisch und künstlerisch hochwertige Aufnahmen als Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmale setzen. Dies wird idealerweise durch einen vielfältigen spannenden Katalog mit Bewährtem und Neuem ergänzt.
PENTATONE – Das Label
Große Interpretationen und perfekte Technik gehören zur Philosophie von PENTATONE. Mit der Qualität der Künstler und der technischen Perfektion der Aufnahmen wird kräftig gepunktet. Der exquisite Geschmack bei der Auswahl des Repertoires, die Vielfältigkeit des Katalogs, der außerordentlich große Reigen an brillanten Künstlerinnen und Künstlern, ihre Interpretationen und der Klang der Aufnahmen begeistern.
Simon Eder, der Geschäftsführer von PENTATONE, fasste dies dergestalt zusammen, dass Tonträgerproduzenten bzw. Label heute auch die Aufgabe haben, die Künstler in den Mittelpunkt zu stellen und sie durch Marketing auch in den sozialen Medien zu unterstützen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die Güte der Aufnahmen und die technische Qualität idealerweise derart faszinieren, dass Musikfans gern auch zu bisher für sie Unbekanntem greifen, weil sie dem musikalischen Geschmack des Teams von PENTATONE vertrauen.
Die Aufnahmen sind von höchster Qualität. Mit Spitzentechnologie und kundigen Toningenieuren wird die Musik naturgetreu eingefangen. Dies ist dem PENTATONE Label auch ein wenig in die Wiege gelegt. Seine Gründer waren drei ehemaligen leitende Angestellten der Philips Classics Records. Sie setzen auf den 5-Kanal-Surround-Sound als Ersatz für den Stereoklang. Der Vorläufer dieser Technologie war die Quadrophonie im Hi-Fi Bereich. In den siebziger Jahren ersonnen und erprobt, hat sie sich bei Industrie und Hörern wegen komplexer technischer Anforderungen, der Preise für die erforderlichen Geräte und des Erfordernisses von vier Lautsprechern nicht durchgesetzt. Dies hat sich durch technische Innovationen und die Beliebtheit von auch für die Wiedergabe von Filmen verwendbaren Surround Systemen heute gewandelt.
Bisher sind 27 Quadrophonie-Einspielungen legendärer Philips-Classics-Künstler jener Epoche auf SACD erschienen. Sie kommen in exzellenten 4-Kanal-Aufnahmen so zur Geltung, wie es 1970 geplant war. Dadurch besteht beispielsweise erstmals die Möglichkeit, Rafael Kubeliks Beethoven – Zyklus mit dem Concertgebouw Orchester in dieser damals revolutionären Technologie zu hören.
Hauptteil des Katalogs sind aber Neueinspielungen in brillanter Qualität. Unter Marek Janowski liegen Richard Wagner Hauptbühnenwerke auf 33 SACDs vor. Darüber hinaus enthält der Katalog in Hülle und Fülle weitere Komponisten und hervorragende Interpreten.
Alle PENTATONE-Aufnahmen erscheinen auf sogenannten hybriden SACDs, die zwei miteinander verbundene Schichten haben. Die erste enthält das normale CD-Signal, während auf der zweiten das Surround-Sound-Signal liegt. Diese hybriden Tonträger können in Stereo auf jedem normalen CD-Spieler abgespielt werden. Um den Surround-Sound-Effekt zu erzielen, benötigt man einen SACD-Spieler und eine Sourround-Hi-Fi-Anlage.
Schon mit einem CD Spieler oder einem Wiedergabegerät für Streams kann der Stereo-Hörer in die PENTATONE Welt eintauchen. Die SACDs brillieren auch dort durch räumliche Klangwiedergabe, blühende Farben von Orchester und Instrumenten, ihre Dynamik und die Klangschönheit der Aufnahmen.
Die Aufnahmen:
CD Anna Lucia Richter – Heimweh
Liedern mit dem Thema Heimweh von Franz Schubert widmet der Sopran Anna Lucia Richter ihr ihre Debüt-Album bei PENTATONE.
Selbst Hörer, die dem Liedgesang erst für sich entdecken dürften die Interpretationen und die Hingabe von Anna Lucia Richter in ihren Bann ziehen. Anna Lucia Richter ist in der Welt des Liedes zutiefst zu Hause und hat mit dem Album belegt, dass sie zur ersten Reihe der heutigen Liedinterpretinnen gehört. Ihr gelingt es mit Poesie, Musikalität und Charisma den Hörer zu umgarnen und in die Welten der Dichter und Schuberts Musik zu entführen. Ihr glockenheller Sopran punktet in Tiefe und Mittellage mit bronzefarbenem Timbre und erreich silbrig schimmernde, jauchzende Höhen. Ihr Album gestaltet sie mit musikalischer Präzision, Textdeutlichkeit und glutvollen, beseelten Stimmfarben. Das Textbuch kann getrost zur Seite gelegt werden. Durch ihre sprudelnden Stimmfarben und ihre tiefe emotionaler Involviertheit gelingt es ihr, die Zuhörer an den Lautsprechern schon nach den ersten Takten ihren Bann zu ziehen.
Beispielhaft ist die erste Zeile des Liedes Nr. 2 der Mignon. „Heiß mich nicht reden..“, die sie mit ungemein verhaltener Melancholie nimmt, bei „der Sonne Lauf“ blüht die Stimme wie Sonnenlicht auf, verschattet sich wie Nebel bei „der finstern Nacht“ und leuchtet danach wieder intensiv bei „erhellen“ auf. Jedes Lied ist mit einer Stilsicherheit, einem tiefen inneren Erleben und einer Intensität vorgetragen, die Staunen macht. Gerold Huber spürt die Farben und den Atem der Lieder und des Soprans. Seine schwebende und musikalische intensive Begleitung tragen einen großen Teil zur Stimmigkeit und Schönheit dieser Liedeinspielungen bei. Technisch punktet die Aufnahme durch eine kammermusikalische Atmosphäre, klaren Klang und getreue Wiedergabe von Stimme und Klavier ein wesentlicher Faktor dieses wunderbaren Albums ist. Ungemein beglückend und emotional zutiefst berührend. Bravo!
CD Richard Strauss – Alpensinfonie – hr-Sinfonieorchester Frankfurt und
Andrés Orozco-Estrada
Die Alpensinfonie von Richard Strauss ist üppig-illustrierte Reise. Das kühne, optimistische und leidenschaftliche Werk erzählt in 22 Abschnitten von einer Bergbesteigung und dem folgenden Abstieg. Sie stellt entfesselte und ekstatische Ausbrüche orchestraler Farben neben Momente ehrfürchtiger Betrachtung der Naturschauspiele. Strauss verband im Werk persönliche Erinnerungen sowie Reaktionen die Tode Friedrich Nietzsche und Gustav Mahlers Jahr 1911. So entstand das Werk in einer Zeit, in der klar war, dass die alte Welt unterging. Er selbst schrieb in seinem Tagebuch: „Ich möchte meine Alpensinfonie Anti-Christ nennen. Sie ist eine moralische Reinigung durch eigene Anstrengung, Befreiung durch Arbeit und Anbetung der ewigen, ruhmvollen Natur.“ Im Jahr 1915 ist es vor den „Vier letzten Liedern“ der erste Weltabschied von Richard Strauss von seiner damaligen gewohnten Welt, der Monarchie und ihrer Bürgerlichkeit, die mit Beginn des 1. Weltkriegs versank.
In Orchesterfarben und Klangbild der Alpensinfonie finden sich viele traditionelle Klänge und Bezüge zur Spätromantik. Die interpretatorische Tücke liegt darin, Strauss Intentionen nicht als Kitsch abzutun, sondern sie schwelgerisch auszukosten und die Partitur erblühen zu lassen statt die Orchesterfarben durch rasche Tempi zu verwischen, zu verdecken oder zu „glätten“.
Dies gelingt dem Sinfonieorchester des Frankfurter Rundfunks und Andrés Orozco-Estrada vortrefflich. Die beredsame Phrasierung und die klare und glutvolle Spielweise sind ein großer Pluspunkt der Aufnahme. Orozco-Estradas Ansatz besticht durch warmen Ton und majestätisches Ausloten der Partitur. Die „Vision“ wird mit weitem Atem gespielt und lyrisch ausgekostet. Orozco-Estrada lässt die Schweizer Natur auf der Alm vor dem Auge des Hörers erstehen. Innigkeit und Freude des Spiels atmen Grasgeruch und Sonnenlicht. Die vielen Bilder der Sinfonie erstehen durch die Spielfreude des Orchesters lebhaft vor dem Auge des Zuhörers. Spannungen werden sorgsam vorbereitet, gut aufgebaut und machtvoll durchlebt. Orozco-Estradas Sichtweise überzeugt durch herrlicher Wärme und Größe. Ein immenser Pluspunkt ist auch die klangliche Brillanz der Aufnahme der Performance und der Farbreichtum.
Zehn Minuten länger als Richard Strauss in seiner Einspielung von 1941 oder fünf Minuten länger als Hans Knappertsbusch braucht Orozco-Estrada. Die Musik fließt, sie bleibt trotz Auskosten intensiver Momente nie stehen. Geschaffen wird eine Alpensinfonie, in der sich Melodie und Farben organisch entwickeln und die durch beseelte Interpretation besticht. Orozco-Estrada hat eine extrovertierte, aber auch sehr aufrichtige und liebevolle Vision der Alpen im Sinne von Richard Strauss für die heutigen Hörer aufgenommen.
Die Aufnahme atmet den Geist des Werkes in seiner Melancholie und Anbetung der Natur. Sie besticht durch ihre Musikalität und Leidenschaft. Luxuriös ausgekostet, wissend im Detail und liebevoll in den Klangfarben haben Orchester und Dirigent hier einen wertvollen Beitrag zur Strauss Discographie geleistet.
Die Aufnahmequalität ist perfekt. Der Orchesterklang warm und durchsichtig, die Balance zwischen den Instrumenten und die Dynamik perfekt. Das Versprechen auf der Rückseite des Booklet „Sit back and enjoy“ wird vollends erfüllt.
PENTATONE Event Berlin 2019
Ihr Label und die Pläne für 2019 stellten PENTATONE Vorstand Simon Eder, Renaud Loranger (Vorstand Artists and Repertoire) und Kasper van Kooten (Produkt Manager) vor.
Im Februar wird die Schubert Lied CD Heimweh mit Anna Lucia Richter erscheinen. Sämtliche Planungen finden sich schon auf der Webseite des Labels (http://www.PENTATONEmusic.com/releases).
Im März 2019 wird die Pianistin Tamara Stefanovich eine CD mit Werken von Bach, Messiaen, Béla Bartók, Charles Ives veröffentlichen. Man darf gespannt sein. Für sie bedeutet Klavierspiel auch die Suche nach authentischer Musik. Dies demonstrierte sie beim Release Event mit Ausschnitten aus Sonaten von Ives. Mit Verve, Leidenschaft und fein durchgeformtem Anschlag interpretierte sie diesen faszinierenden Komponisten.
Ein weiterer Höhepunkt dürfte die Klavier CD Denis Kozhukhins mit Grieg und Mendelssohn werden. Sein Grieg paart Kühle und Feuer. Mit technischer Brillanz bot er Kostproben seiner Sicht auf Grieg, die neugierig machten.
Arabella Steinbacher gab Charmant einen Ausblick auf ihre im Oktober erscheinende CD Four Seasons mit Werken von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla, die sie mit dem Munich Chamber Orchestra eingespielt hat. Einen glutvollen, mitreißenden Vorgeschmack darauf gab sie mit Stücken aus den Jahreszeiten von Piazzola.
Johannes Moser präsentierte seine Sicht auf Mendelssohn Cello Sonaten mit rundem Bogen und innigem Ton. Diese CD erscheint im August 2019. Nebendem ist vieles mehr zu erwarten. Stöbern lohnt sich.
Eine gelungene Veranstaltung mit einem sympathischen, gut aufgelegten Reigen an Künstlern und Musikproduzenten. Die Ankündigungen und musikalischen Kostproben machten auf die Veröffentlichungen gespannt. Ein runder Auftakt für das Musikjahr 2019.
—| IOCO CD-Rezension |—
Radebeul, Landesbühne Sachsen, Spielplan Oktober 2018
August 30, 2018 by
Filed under Konzert, Landesbühnen Sachsen, Musical, Oper, Operette, Premieren, Spielpläne
Plan Oktober 2018 : Landesbühnen Sachsen , Felsenbühne Rathen und Unterwegs
6 Premieren im Oktober:
„heimWEH“ , Klassenzimmerstück von Thomas B. Hoffmann (ab 14), Premiere im Lößnitzgymnasium Radebeul am 4.10.2018, 10.00 Uhr
Gewalt und Schläge sind bei Sebastian daheim an der Tagesordnung. Für seine Eltern sind das legitime Erziehungsmethoden. Er müsse stark sein, sich wehren, meint der Vater. Er solle funktionieren und dürfe die Ordnung nicht gefährden, meint seine Mutter. In Unkenntnis anderer Konfliktlösungsstrategien lässt Sebastian auch unter Gleichaltrigen das Gesetz des Stärkeren regieren und wird zunehmend selbst gewalttätig, um sich zu behaupten. Auf schonungslose Weise erzählt Thomas B. Hoffmann von elterlicher Gewalt gegen Kinder und gibt mit seinem Stück die Möglichkeit, genau hinzusehen, um einen Ausweg aus der Gewaltspirale zu finden.
I: Tine Josch; A: Stefan Wiel
„WE ARE FAMILY ODER WARUM NICHT …“, Komödie von Murray Schisgal
Premiere am Sonnabend, 12. Oktober 2018, 19.30 Uhr auf der Studiobühne der Landesbühnen Sachsen
Sam Kogan, ein erfolgreicher Bühnenautor, erklärt nach enttäuschenden Erfahrungen die Mann-Frau-Beziehung für gescheitert und beschließt, schwul zu werden. Er überredet Billy, seinen alten Collegefreund, zu einem homoerotischen Experiment, bis der zurück in die Arme seiner Frau Laura flieht. Sam muss nun auf Mario zurückgreifen, der schon immer für ihn schwärmte. Doch unverhofft trifft Sam auf Laura, mit der er als Teenager eine Affäre hatte. Das Chaos scheint perfekt. Aber Billy hat bereits ein Auge auf Mario geworfen …
Eine turbulente Beziehungskomödie, die pointenreich mit gängigen Klischees jongliert.
I: Marcus Staiger; A: Irina Steiner | 12.10. | 19.10. | 4.11. | 21.11.
„DANTONS TOD“ Drama von Georg Büchner,
Premiere am Sonnabend, 13. Oktober 2018, 19.00 Uhr in den Landesbühnen Sachsen
1794 sind George Danton und Maximilien de Robespierre, einst Kampfgefährten und Anführer der Französischen Revolution, zu erbitterten Feinden geworden. Sie entzweit die Frage, mit welchen Mitteln der Kampf für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit fortgeführt werden soll. Wie lassen sich die einstigen Ideale mit der Grausamkeit vereinbaren, die der Preis für ihre Durchsetzung zu sein scheint? In seinem kraftvollen Drama untersucht Büchner die Motive politischen Handelns und zeigt, wie politische Morde inszeniert werden.
I: Peter Kube; A: Tom Böhm | 13.10. | 20.10. | 9.11. | 18.11.
HIRSCH HEINRICH, Figurentheater nach Fred Rodrian und den Illustrationen von Werner Klemke (ab 4)
Premiere am 27. Oktober 2018, 16.00 Uhr auf der Studiobühne der Landesbühnen Sachsen
Nach langer Reise aus dem weit entfernten China kommt Hirsch Heinrich in einem Zoo an. Nach seiner Ankunft ist alles ganz anders als zuvor. Heinrich hat viele spannende Begegnungen in seinem neuen Zuhause aber trotzdem Sehnsucht nach seiner Heimat. Als am Weihnachtsabend auch noch die Kinder ausbleiben, beschließt Hirsch Heinrich auszubüxen. Die Inszenierung nimmt sich des Kinderbuchklassikers von Fred Rodrian liebevoll an und lässt die Original-Illustrationen von Werner Klemke mithilfe von Flachfiguren für eine weitere Generation lebendig werden.
I: Steffi Lampe; A: Wolf-Dieter Gööck
27.10. | 28.10. | 25.11. | 27.11. | 28.11. | 2.12.
“ROMEO UND JULIA”, Tanztheater nach William Shakespeare, Musik von Sergej Prokofj ew
Premiere am 27. Oktober 2018, 19.00 Uhr in den Landesbühnen Sachsen
Zu der leidenschaftlichen Musik Sergej Prokofjews erzählt das Tanztheater die Geschichte des wohl berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur neu. Wie bei Shakespeare hoff en Romeo und Julia, dass ihre Liebe den blutigen Zwist ihrer Familien beenden kann. Doch ihre Liebe scheitert an den gesellschaftlichen Umständen. Das ist tragisch, denn ob das Schicksal Einzelner gesellschaftlich etwas bewegen kann, steht heute mehr denn je in Frage.
CH: Carlos Matos und Wencke Kriemer de Matos; A: Stefan Weil; 27.10. | 31.10. | 24.11. | 29.11.
MIT BILZ IM BAD – UA –, Eine Blitz-Bilz-Kur in 60 Minuten von Esther Undisz
Premiere am Sonnabend, 27. Oktober 2018, 19.30 Uhr im Bilzbad Radebeul
Sie sind eingeladen zu der Blitz-Bilz-Kur «gesund und fit in 60 Minuten», verbunden mit einem kurzen Blick in einen Tag des ehemaligen Tagelöhners, Webers, Naturheilkundlers und Großunternehmers Friedrich Eduard Bilz. Mit Besichtigung der Wellenmaschine!
I: Esther Undisz | 27.10. | 3.11. | 10.11.
Plan Oktober Landesbühnen Sachsen in Radebeul: Große Bühne, Studiobühne, Glashaus, Goldne Weintraube
Di, 02.10.2018, 19:30 Länderabend «Griechenland» Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
Mi,03.10.2018, 19:00 Tschick,,Road opera von Ludger Vollmer, Libretto von Tiina Hartmann nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf, Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr.,05.10.2018, 19:30 Liederabend: Ich hab‘ geweint heut Nacht Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
Sa.,06.10.2018, 19:30 Das Licht auf der Piazza- DSEA-, Buch Craig Lucas / Musik und Gesangstexte Adam Guettel Deutsche Fassung von Roman Hinze Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa.,06.10.2018, 20:00 Willkommen, Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
So.,07.10.2018, 11:00 Matinee zu «Dantons Tod» , Drama von Georg Büchner Landesbühnen Sachsen – Glashaus
So., 07.10.2018, 19:00 1. Philharmonisches Konzert der Elbland Philharmonie Sachsen: «NEUE WELTEN»
18:30 Uhr, Einführung zum Konzert, Theater Radebeul / Glashaus
Solist: Per Arne Glorvigen, Bandoneon; Musikalische Leitung: Ekkehard Klemm
Programm: Arturo Márquez – Danzon No. 2; Bernd Franke – «open doors» für Bandoneon und Orchester;
Astor Piazzolla – «Aconcagua», Konzert für Bandoneon, Perkussion und Streichorchester;
Antonín Dvo?ák – 9. Sinfonie e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt»
Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr.,12.10.2018, 19:30 Premiere: we are family oder warum nicht Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa.,13.10.2018, 19:00 Premiere: Dantons Tod, Drama von Georg Büchner Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So., 14.10.2018, 11:00 Mit Märchen durch die Welt | Abrakadabra-Simsalabim Landesbühnen Sachsen – Glashaus
So.,14.10.2018, 19:00 Zum letzten Mal in Radebeul! Gräfin Cosel, Tanztheater von Carlos Matos und Wencke Kriemer de Matos
mit Musik von Antonio Vivaldi über Giovanni Paisiello bis hin zu Komponisten der Gegenwart Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Do.,18.10.2018, 19:30 Der Vorname, Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Do.,18.10.2018, 19:30 Willi`s Rumpelkammer – Hits Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
Fr.,19.10.2018, 19:30 Der Vorname Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Fr.,19.10.2018, 20:00 Tschick Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa.,20.10.2018, 19:30 Dantons Tod Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So.,21.10.2018, 11:00 Matinee zum Tanzabend «Romeo und Julia» Tanztheater nach William Shakespeare, Musik von Sergej Prokofjew LandesbühnenSachsen – Studiobühne
So.,21.10.2018, 16:00 Die goldene Gans oder Was wirklich kleben bleibt Märchen mit Musik für die ganze Familie von Peter Kube nach den Brüdern Grimm, Musik von Jörg Kandl (ab 6) Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr.,26.10.2018, 9:00 Gastspiel in französischer Sprache Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr.,26.10.2018,11:15 Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr.,26.10.2018,19:30 Die Troerinnen, Nach Jean Paul Sartre Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa.,27.10.2018, 16:00 Premiere: Hirsch Heinrich, Figurentheater nach Fred Rodrian und den Illustrationen von Werner Klemke (ab 4) Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa.,27.10.2018, 19:00 Premiere: Romeo und Julia, Tanztheater nach William Shakespeare, Musik von Sergej Prokofjew Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So.,28.10.2018,11:00 Hirsch Heinrich Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
So.,28.10.2018, 15:00 Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbroda, von Peter Hacks nach Johann Wolfgang von Goethe – Originaltitel: Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So.,28.10.2018, 19:00 Willkommen Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Mi.,31.10.2018, 19:00 Romeo und Julia Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Mi.,31.10.2018, 19:30 Fisch zu viert, Komödie von Wolfgang Kohlhaase, Mitautorin: Rita Zimmer Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Alle Abstecher im Oktober 2018
Do.,04.10.2018, 10:00 Premiere: heimWeh, Klassenzimmerstück von Thomas B. Hoffmann (ab 14) Lößnitzgymnasium Radebeul
Do.,04.10.2018, 15:30 Ladsch und Bommel gehen ins Theater, Ein clowneskes Puppenspiel von Hepakri van der Mulde (ab 4) Die MEISOP
Sa.,06.10.2018, 19:30 Gräfin Cosel Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg
So.,07.10.2018, 18:00 Willkommen Großenhain Schloss
Fr.,12.10.2018, 19:30 Im Weißen Rössl König Albert Theater Bad Elster
Fr.,12.10.2018,19:30 Gräfin Cosel Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
Mi.,17.10.2018,10:30 Ladsch und Bommel gehen ins Theater Kleinkunstbühne Q24 Pirna
Fr. 19.10.2018, 19:30 we are family oder warum nicht Theater Meißen
Fr.,26.10.2018, 19:00 Das Licht auf der Piazza Neustadthalle Neustadt
Sa.,27.10.2018, 19:30 Premiere: Mit Bilz im Bad, UA –, Eine Blitz-Bilz-Kur in 60 Minuten von Esther Undisz Bilz Bad Radebeul
Mo.,29.10.2018, 10:00 Ladsch und Bommel gehen ins Theater
Mi.,31.10.2018, 15:00 Der Vetter aus Dingsda König Albert Theater Bad Elster
Spielplan gesamt Oktober 2018
Di 02.10.2018 19:30 V Länderabend «Griechenland» Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
Mi 03.10.2018 19:00 V W5 Tschick Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Do 04.10.2018 10:00 V Prem heimWeh Lößnitzgymnaasium Radebeul
Do 04.10.2018 15:30 V Ladsch und Bommel gehen ins Theater Die MEISOP
Do 04.10.2018 19:30 K 1. Philharmonisches Konzert der Elbland Philharmonie Sachsen Stadtkirche St. Marien Pirna
Fr 05.10.2018 19:30 K 1. Philharmonisches Konzert der Elbland Philharmonie Sachsen Theater Meißen
Fr 05.10.2018 19:30 K Liederabend «Don’t forget me» mit Julia Böhme Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
Sa 06.10.2018 17:00 K 1. Philharmonisches Konzert der Elbland Philharmonie Sachsen Stadthalle „Stern“ Riesa
Sa 06.10.2018 19:30 V W1 W4 Das Licht auf der Piazza Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa 06.10.2018 19:30 V Gräfin Cosel Eduard-von-Winterstein-Theater
Sa 06.10.2018 20:00 V Willkommen Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
So 07.10.2018 11:00 Mat Matinee zu «Dantons Tod» Landesbühnen Sachsen – Glashaus
So 07.10.2018 18:00 V Willkommen Großenhain Schloss
So 07.10.2018 19:00 K K OK 1. Philharmonisches Konzert der Elbland Philharmonie Sachsen
Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr 12.10.2018 19:30 V Prem we are family oder warum nicht Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Fr 12.10.2018 19:30 V Im Weißen Rössl König Albert Theater Bad Elster
Fr 12.10.2018 19:30 V Gräfin Cosel Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen
Sa 13.10.2018 19:00 V P Dantons Tod Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So 14.10.2018 11:00 V Mit Märchen durch die Welt | Abrakadabra-Simsalabim Landesbühnen Sachsen – Glashaus
So 14.10.2018 19:00 V S Gräfin Cosel Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Mi 17.10.2018 10:30 V Ladsch und Bommel gehen ins Theater Kleinkunstbühne Q24
Do 18.10.2018 19:30 V Der Vorname Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Do 18.10.2018 19:30 V Willi`s Rumpelkammer – Hits Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
Fr 19.10.2018 19:30 V Der Vorname Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Fr 19.10.2018 19:30 V we are family oder warum nicht Theater Meißen
Fr 19.10.2018 20:00 V WF Tschick Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa 20.10.2018 19:30 V W23 Pir Dantons Tod Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So 21.10.2018 11:00 Mat Matinee zu «Romeo und Julia» Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
So 21.10.2018 16:00 V FK Die goldene Gans oder Was wirklich kleben bleibt Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So 21.10.2018 16:00 K Börse Coswig
So 21.10.2018 17:00 K
Fr 26.10.2018 09:00 – 10:45 V SCH Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr 26.10.2018 11:15 – 13:00 V SCH Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Fr 26.10.2018 19:00 V Das Licht auf der Piazza Neustadthalle
Fr 26.10.2018 19:30 V Die Troerinnen Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa 27.10.2018 15:00 K Kulturhaus Freital
Sa 27.10.2018 16:00 V Prem Hirsch Heinrich Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa 27.10.2018 18:00 K Kulturhaus Freital
Sa 27.10.2018 19:00 V P Romeo und Julia Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa 27.10.2018 19:30 V Prem Mit Bilz im Bad
So 28.10.2018 11:00 V Hirsch Heinrich Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
So 28.10.2018 15:00 V SR Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbroda Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So 28.10.2018 19:00 V Willkommen Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Mo 29.10.2018 10:00 V Ladsch und Bommel gehen ins Theater
Mi 31.10.2018 15:00 V Der Vetter aus Dingsda König Albert Theater Bad Elster
Mi 31.10.2018 16:00 K J. Haydn: „Die Schöpfung“ Lutherkirche Radebeul
Mi 31.10.2018 16:00 K Probensaal Neue Elblandphilharmonie Sachsen
Mi 31.10.2018 19:00 V W4 Romeo und Julia Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Mi 31.10.2018 19:30 V Fisch zu viert Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Felsenbühne Rathen, Felsenbühne Rathen, Amselgrund 17, 01824 Kurort Rathen, Tel. 035024/ 777-0 www.felsenbuehne-rathen.de
Plan September
Sa 01.09.2018 15:00 Winnetou I, Von Olaf Hörbe nach Karl May Felsenbühne Rathen
So 02.09.2018 17:00 Carmina Burana, Carl Orff Felsenbühne Rathen
Stammhaus Radebeul
So 09.09.2018 15:00 Die goldene Gans oder Was wirklich kleben bleibt, Märchen mit Musik für die ganze Familie von Peter Kube nach den Brüdern Grimm, Musik von Jörg Kandl (ab 6)
Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Mi 12.09.2018 10:00 Pandora, Schauspiel von Christopher Weiss (ab 14) Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Do 13.09.2018 10:00 Pandora Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa 15.09.2018 17:00 Anrechtler willkommen Landesbühnen Sachsen – Glashaus
Sa 15.09.2018 18:30 Soiree zu «Das Licht auf der Piazza» und „Pariser Leben“ Landesbühnen Sachsen – Glashaus
Sa 15.09.2018 20:00 Vom Nutzen des Weins oder Genuss passiert im Kopf Goldne Weintraube – Die Theaterkneipe
So 16.09.2018 11:00 Gute Fee, böse Fee (ab 4); Mit Märchen durch die Welt – Lesung Landesbühnen Sachsen – Glashaus
Mo 17.09.2018 19:00 Vernissage zur Ausstellung «Voll der Osten – Leben in der DDR» Landesbühnen Sachsen – Glashaus
Di 18.09.2018 10:00 Pandora Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Sa 22.09.2018 19:00 Premiere Das Licht auf der Piazza Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
So 23.09.2018 19:00 Willkommen, Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Di 25.09.2018 19:30 Elternabend zu „Pandora“ Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Fr 28.09.2018 19:30 Gräfin Cosel, Tanztheater von Carlos Matos und Wencke Kriemer de Matos mit Musik
von Antonio Vivaldi über Giovanni Paisiello bis hin zu Komponisten der Gegenwart Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa 29.09.2018 19:30 Das Licht auf der Piazza Landesbühnen Sachsen – Hauptbühne
Sa 29.09.2018 20:00 Willkommen Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
So 30.09.2018 16:00 Ladsch und Bommel gehen ins Theater Landesbühnen Sachsen – Studiobühne
Alle Abstecherorte:
So 02.09.2018 19:00 Jedermann – Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes NaturTheater Bad Elster
Do 06.09.2018 19:30 Zorro – Das Musical Freizeitoase Mortka
Fr 07.09.2018 19:30 Zorro – Das Musical Freizeitoase Mortka
Sa 08.09.2018 19:30 Zorro – Das Musical Freizeitoase Mortka
Sa 15.09.2018 18:00 Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbroda Theater Meißen
Sa 15.09.2018 19:30 Erzähle nicht die Wahrheit, solange dir etwas Interessanteres einfällt Karl May Museum Radebeul
Di 18.09.2018 10:00 + 14:00 Die Kuh Rosmarie, Schauspiel von Andri Beyeler (ab 6) Theater Meißen
Do 20.09.2018 10:30 Das Schwanensee-Märchen, Tanztheater von Wencke Kriemer de Matos mit Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski (ab 5),
Theater Döbeln
Fr 28.09.2018 19:30 Eine Nacht in Venedig König Albert Theater Bad Elster
Sa 29.09.2018 15:00 Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbroda Radebeul Alt Kötzschenbroda, Hoftheater zum Herbst- und Weinfest
Sa 29.09.2018 19:00 Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbroda Radebeul Alt Kötzschenbroda, Hoftheater
So 30.09.2018 15:00 Das Jahrmarktsfest zu Kötzschenbroda Radebeul Alt Kötzschenbroda, Hoftheater
STÜCKINDEX
MUSIKTHEATER TANZ SCHAUSPIEL FIGURENTHEATER JUNGES.STUDIO SPARTENÜBERGREIFEND
A: AUSSTATTUNG, B: BÜHNE, CH: CHOREOGRAFIE, FB: FIGURENBAU, I: INSZENIERUNG, K: KOSTÜME, KGL: KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG KL: KÜNSTLERISCHE LEITUNG, M: MUSIK, ML: MUSIKALISCHE LEITUNG, O: ORCHESTER, PL: PROJEKTLEITUNG, SZE: SZENISCHE EINRICHTUNG,
UA: URAUFFÜHRUNG, V: VIDEO
S P I E L P L A N 9 | 10 | 11
Bühnenball DER LANDESBÜHNEN SACHSEN: PARISER LEBEN
16.2.2019, Theater Radebeul
AB Deutschsprachige Erstaufführung:
„DAS LICHT AUF DER PIAZZA“ Premiere am 22.9.2018, 19.00 Uhr in den Landesbühnen Sachsen
Buch: Craig Lucas, Musik und Gesangstexte: Adam Guettel, Deutsche Fassung: Roman Hinze, Produziert mit freundlicher Genehmigung der Turner Entertainment Company, Inhaber des Originalfilms «Light in the Piazza» nach dem Roman von Elizabeth Spencer
Jede Mutter kennt sie: Die Sorge um ihr Kind, wenn es erwachsen zu werden beginnt und die erste Liebe seines Lebens womöglich sofort heiraten will. Und wie alle Mütter dieser Welt möchte auch die Amerikanerin Margaret Johnson ihre Tochter Clara vor Unglück bewahren und zugleich glücklich wissen. Allerdings handelt es sich bei Clara um einen Sonderfall.
Wegen eines Unfalls geistig zurückgeblieben, scheint Clara mit ihren 26 Jahren noch ein Kind zu sein und entsprechend fürsorglich ist Margaret um ihre Tochter bemüht.
Gemeinsam mit Clara auf Reisen in Italien, verliebt sich nun plötzlich ein junger Florentiner namens Fabrizio in ihre hübsche Tochter und diese sich in ihn. Vergeblich versucht Margaret, Fabrizios Familie das Problem ihres Kindes zu erklären und das Paar zu trennen, bis sie schließlich erkennt: Die Liebe, die ihre Tochter aufblühen lässt und in eine Frau verwandelt, ist wichtiger für Clara, als ihr mütterlicher Behütungsanspruch.
Im Vertrauen auf Fabrizio gibt Margaret ihr Kind endlich frei …
Das psychologisch feinfühlige Musical, produziert 2003 in Seattle, 2005 erfolgreich am Broadway aufgeführt und ausgezeichnet mit sechs Tony Awards u. a. für die beste Originalmusik (Musik und Gesangstexte), basiert auf der Erzählung von Elizabeth Spencer THE LIGHT IN THE PIAZZA aus dem Jahr 1960 und dem gleichnamigen US-amerikanischen Film von 1962.
An den Landesbühnen Sachsen wird das Werk 2018 seine deutschsprachige Erstaufführung erleben.
Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen
MUSIKALISCHE LEITUNG: Hans-Peter Preu; INSZENIERUNG, AUSSTATTUNG, LICHT: Sebastian Ritschel
DAS LICHT AUF DER PIAZZA – DSEA –; Buch Craig Lucas / Musik und Gesangstexte Adam Guettel Deutsche Fassung von Roman Hinze
In dem romantischen Musical gerät die Amerikanerin Margaret Johnson – gemeinsam mit ihrer volljährigen, aber geistig leicht behinderten Tochter Clara auf Reisen in Italien – in einen Gewissenskonflikt: Darf sie zulassen, dass sich ein nichtsahnender junger Italiener ernsthaft um die Hand der hübschen Clara bemüht? Wäre es nicht ihre Pflicht, das Paar zu trennen? Oder sollte sie ihre Tochter doch endlich loslassen?
ML: Hans-Peter Preu; I/A/L: Sebastian Ritschel; Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen | 22.9. | 29.9. | 6.10. | 26.10. | 4.11.
heimWEH , Klassenzimmerstück von Thomas B. Hoffmann (ab 14)
Gewalt und Schläge sind bei Sebastian daheim an der Tagesordnung. Für seine Eltern sind das legitime Erziehungsmethoden. Er müsse stark sein, sich wehren, meint der Vater. Er solle funktionieren und dürfe die Ordnung nicht gefährden, meint seine Mutter. In Unkenntnis anderer Konfliktlösungsstrategien lässt Sebastian auch unter Gleichaltrigen das Gesetz des Stärkeren regieren und wird zunehmend selbst gewalttätig, um sich zu behaupten. Auf schonungslose Weise erzählt Thomas B. Hoffmann von elterlicher Gewalt gegen Kinder und gibt mit seinem Stück die Möglichkeit, genau hinzusehen, um einen Ausweg aus der Gewaltspirale zu finden.
I: Tine Josch; A: Stefan Wiel | 4.10.
WE ARE FAMILY ODER WARUM NICHT …, Komödie von Murray Schisgal
Sam Kogan, ein erfolgreicher Bühnenautor, erklärt nach enttäuschenden Erfahrungen die Mann-Frau-Beziehung für gescheitert und beschließt, schwul zu werden. Er überredet Billy, seinen alten Collegefreund, zu einem homoerotischen Experiment, bis der zurück in die Arme seiner Frau Laura flieht. Sam muss nun auf Mario zurückgreifen, der schon immer für ihn schwärmte. Doch unverhofft trifft Sam auf Laura, mit der er als Teenager eine Affäre hatte. Das Chaos scheint perfekt. Aber Billy hat bereits ein Auge auf Mario geworfen … Eine turbulente Beziehungskomödie, die pointenreich mit gängigen Klischees jongliert.
I: Marcus Staiger; A: Irina Steiner | 12.10. | 19.10. | 4.11. | 21.11.
DANTONS TOD , Drama von Georg Büchner
1794 sind George Danton und Maximilien de Robespierre, einst Kampfgefährten und Anführer der Französischen Revolution, zu erbitterten Feinden geworden. Sie entzweit die Frage, mit welchen Mitteln der Kampf für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit fortgeführt werden soll. Wie lassen sich die einstigen Ideale mit der Grausamkeit vereinbaren, die der Preis für ihre Durchsetzung zu sein scheint? In seinem kraftvollen Drama untersucht Büchner die Motive politischen Handelns und zeigt, wie politische Morde inszeniert werden.
I: Peter Kube; A: Tom Böhm | 13.10. | 20.10. | 9.11. | 18.11.
HIRSCH HEINRICH Figurentheater nach Fred Rodrian und den Illustrationen von Werner Klemke (ab 4)
Nach langer Reise aus dem weit entfernten China kommt Hirsch Heinrich in einem Zoo an. Nach seiner Ankunft ist alles ganz anders als zuvor. Heinrich hat viele spannende Begegnungen in seinem neuen Zuhause aber trotzdem Sehnsucht nach seiner Heimat. Als am Weihnachtsabend auch noch die Kinder ausbleiben, beschließt Hirsch Heinrich auszubüxen. Die Inszenierung nimmt sich des Kinderbuchklassikers von Fred Rodrian liebevoll an und lässt die Original-Illustrationen von Werner Klemke mithilfe von Flachfi guren für eine weitere Generation lebendig werden.
I: Steffi Lampe; A: Wolf-Dieter Gööck 27.10. | 28.10. | 25.11. | 27.11. | 28.11. | 2.12.
ROMEO UND JULIA, Tanztheater nach William Shakespeare Musik von Sergej Prokofj ew
Zu der leidenschaftlichen Musik Sergej Prokofjews erzählt das Tanztheater die Geschichte des wohl berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur neu. Wie bei Shakespeare hoff en Romeo und Julia, dass ihre Liebe den blutigen Zwist ihrer Familien beenden kann. Doch ihre Liebe scheitert an den gesellschaftlichen Umständen. Das ist tragisch, denn ob das Schicksal Einzelner gesellschaftlich etwas bewegen kann, steht heute mehr denn je in Frage. CH: Carlos Matos und Wencke Kriemer de Matos; A: Stefan Wiel
27.10. | 31.10. | 24.11. | 29.11.
DER FROSCH MUSS WEG, Kinderoperette nach dem Märchen DER FROSCHKÖNIG von Peter Lund (Buch) und Winfried Radeke (Musik)
In dem Märchen – musikalisch auf ein heutiges Kinderpublikum zugeschnitten mit Melodien, die sofort ins Ohr gehen – erscheint einer einsamen Prinzessin plötzlich ein hilfsbereiter Frosch, der mit Gastfreundschaft belohnt werden möchte. Die Mutter der Prinzessin ist entsetzt: Der ungebetene Gast, der nun im Kinderzimmer mit ihrer Tochter die verrücktesten Spiele erfi ndet, macht Krach: Der Frosch muss weg! ML: Thomas Tuscheerer, Uwe Zimmermann; I: Rebekah Rota;
A: Irina Steiner | 11.11. | 13.11. | 17.11. | 22.11. | 24.11. | 29.11.
FIDELIO Oper von Ludwig van Beethoven
Mit FIDELIO schrieb Beethoven eine politische Oper, in der der Bastillesturm musikalisch nachhallt. Verkleidet als Mann sucht Leonore, die sich Fidelio nennt, in dem Kerker des Gefängnisdespoten Don Pizarro nach Florestan, ihrem freiheitsliebenden Gatten, der seit zwei Jahren verschwunden ist. In letzter Minute kann sie den Mord Pizarros an einem streng abgeschirmten Staatsgefangenen verhindern, in dem sie schließlich ihren Florestan erkennt.
ML: Hans-Peter Preu I: Manuel Schöbel; A: Marlit Mosler; Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen | 17.11. | 21.11. | 25.11.
MIT BILZ IM BAD – UA –, Eine Blitz-Bilz-Kur in 60 Minuten von Esther Undisz
Sie sind eingeladen zu der Blitz-Bilz-Kur «gesund und fit in 60 Minuten», verbunden mit einem kurzen Blick in einen Tag des ehemaligen Tagelöhners, Webers, Naturheilkundlers und Großunternehmers Friedrich Eduard Bilz. Mit Besichtigung der Wellenmaschine!
I: Esther Undisz | 27.10. | 3.11. | 10.11.
DORNRÖSCHEN, Märchen nach den Brüdern Grimm von Peter Ensikat (ab 6)
Von Neugier durch das Schloss getrieben, triff t Dornröschen auf eine alte Frau an einem Spinnrad. Die Prinzessin sticht sich mit der Spindel in den Finger und schläft ein. Mit ihr versinkt das ganze Schloss in einen tiefen Schlaf, bis auf den Küchenjungen, der aus Angst vor einer Ohrfeige davon gelaufen ist. Der Angsthase nun wird es sein, der dem mutigen Prinzen hilft, die Dornenhecke zu überwinden.
I: Steffen Pietsch; A: Katharina Lorenz; M: Sebastian Undisz
24.11. | 26.11. | 27.11. | 28.11. | 30.11. | 1.12. | 2.12.
DAS JAHRMARKTSFEST ZU KÖTZSCHENBRODA; von Peter Hacks nach Johann Wolfgang von Goethe, Originaltitel: Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern
In Kötzschenbroda ist Jahrmarkt und eine fahrende Schauspieltruppe will für Vergnügen sorgen. Doch bevor das Spektakel, auf das alle warten, losgehen kann, wird der Markt selbst zur Bühne: kuriose Typen treten auf, deftige Zoten werden gesungen, Moralpredigten erteilt, mannstolle Madames hinters Licht geführt und Gendarmen ausgetrickst. Doch dann ist es endlich soweit: Der Vorhang hebt sich, das Intrigenspiel am Hof des persischen Königs Ahasveros kann beginnen: Haman, der Berater des Königs, will seinen Konkurrenten Mardochai aus dem Weg schaff en. Doch da greift Esther, die kluge Königin, zu den Waffen einer Frau …
I/A: Peter Dehler; K: Marlit Mosler | 15.09. | 29.09. | 30.09. | 28.10.
DAS SCHWANENSEE-MÄRCHEN Tanztheater von Wencke Kriemer de Matos mit Musik von Peter Iljitsch Tschaikowski (ab 5)
Zauberer Rotbart hat die schöne Prinzessin Odette fest in seiner Hand. Von ihm in einen Schwan verwandelt, kann der Fluch einzig durch eine große Liebe gebannt werden. Choreografin Wencke Kriemer de Matos erzählt in der modernen Tanzproduktion die märchenhafte Geschichte des berühmten Tschaikowski-Balletts für junges Publikum – mit mutiger Erzählerin und ohne Tutu.
CH: Wencke Kriemer de Matos; A: Tom Böhm | 20.9. | 25.11. | 2.12.
DER VETTER AUS DINGSDA Operette von Eduard Künneke
Die Berliner Erfolgsoperette von 1921 empfiehlt sich durch ihre Ohrwürmer und den musikalischen Einfallsreichtum ihrer Partitur. Der Valse Boston «Strahlender Mond, der am Himmelszelt thront» soll Julias Küsse zu ihrem Roderich nach Dingsda in Indien tragen, doch da erscheint August, verkündet «Ich bin nur ein armer Wandergesell‘» und verdreht Julia seinerseits den Kopf.
ML: Jan Michael Horstmann; I: Manuel Schöbel; A: Katharina Lorenz
Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen | 31.10. | 3.11. | 23.11.
DER VORNAME, Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière
Ein gemütlicher Abend bei Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth entwickelt sich zu einer wahren Familienschlacht, als Elisabeths Bruder Vincent der Runde den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes enthüllt: Adolphe.
I: Dietrich Kunze; A: Stefan Wiel | 18.10. | 19.10.
DIE GOLDENE GANS ODER WAS WIRKLICH KLEBEN BLEIBT Märchen mit Musik für die ganze Familie von Peter Kube nach den Brüdern Grimm, Musik von Jörg Kandl (ab 6)
Zum Golde drängt doch alles, selbst wenn es nur ein goldiges Federvieh ist. Frei nach den Brüdern Grimm erleben wir die Geschichte vom gutherzigen «Dummling» Klaus, der mit Hilfe der magischen Anziehungskraft einer goldenen Gans am Ende doch den Sieg über seine Brüder davonträgt und die traurige Prinzessin zum Lachen bringt.
I: Peter Kube; A: Ulrike Kunze | 9.9. | 21.10.
DIE KUH ROSMARIE Schauspiel von Andri Beyeler (ab 6)
Alles könnte so schön sein auf dem Bauernhof, wenn die Kuh Rosmarie mit ihrer penetranten Besserwisserei nicht alle Tiere und sogar den Bauern nerven würde. Der schickt Rosmarie kurzerhand nach Afrika. Kurz darauf tauchen auf dem Bauernhof verzweifelte Tiere aus Afrika auf … Eine turbulente Geschichte über Respekt und Toleranz im Umgang miteinander und mit fremden Kulturen.
I: Klaus-Peter Fischer; A: Irina Steiner | 18.9.
DIE TROERINNEN Nach Jean Paul Sartre
Zehn Jahre tobte der Trojanische Krieg, bis Troja fi el. Die «Beute», die überlebenden trojanischen Frauen, werden als Sklavinnen von den Griechen in die Fremde verschleppt. Nach SALOME – EIN ELECTRODRAMA stellt Sandra Maria Huimann in DIE TROERINNEN erneut einen antiken Stoff ins Zentrum. Der Einbezug journalistischer Kriegsberichte und investigativer Hintergrundberichterstattung über heutige Kriegsführung setzt die antike Geschichte in einen aktuellen Zusammenhang. Was für eine Rolle spielen Frauen in Kriegssituationen? Wann werden sie zu Akteurinnen?
I: Sandra Maria Huimann; ML: Jörg Schittkowski, Sandra Maria Huimann (Machine de Beauvoir); A: Irina Steiner | 26.10. | 3.11.
DIE VERMESSUNG DER WELT, Schauspiel nach dem Roman von Daniel Kehlmann, Bühnenfassung von Dirk Engler
Zum Deutschen Naturforscherkongress 1828 in Berlin treffen sich zwei sehr unterschiedliche Genies: Alexander von Humboldt, Forscher und «zweiter Entdecker Amerikas», und Carl Friedrich Gauß, der große Mathematiker und Astronom. Und doch haben beide das gleiche Ziel: die Vermessung der Welt. Was sie zu einer Einheit werden lässt, ist die spannende Frage nach dem Verhältnis von Geist und Raum, das sie auf jeweils eigene Art definieren und leben. Ein höchst vergnügliches und spannendes Abenteuer, das die große Welt in poetischer Verdichtung auf die Bühne bringt!
I: Lutz Hillmann; A: Miroslaw Nowotny | 2.11. | 10.11.
EINE NACHT IN VENEDIG Operette von Johann Strauß
In Venedig ist Karneval – die Zeit der Masken, der heimlichen Rendezvous und der großen Verwechslungen: «Komm in die Gondel», lockt Caramello die Senatorengattin Barbara, um sie zum Herzog zu entführen. Doch ebenso wie Caramello kein wahrer Gondoliere ist, ist auch die verkleidete Schöne in seinem Boot nicht die Senatorengattin …
ML: GMD Florian Merz (Bad Elster) / Hans-Peter Preu; I: Wolfgang Dosch; A: Stefan Wiel; MI: Ralf Herzog; Es spielt die Elbland Philharmonie; Sachsen | 9.11. | 10.11.
ERZÄHLE NICHT DIE WAHRHEIT, SOLANGE DIR ETWAS INTERESSANTERES EINFÄLLT – UA –, Phantastenführung durch Karl May
Karl May schuf mit Winnetou und Old Shatterhand unsterbliche Helden, edel, weise, großzügig, kraftvoll – und irreal. Wer die gelegten Fährten Karl Mays verfolgt, tappt in Fallen, verläuft sich im historischen Nebel und bleibt in Sümpfen von Widersprüchen stecken. Abenteuerlich!
I: Olaf Hörbe, A: Marlit Mosler | 15.9.
FISCH ZU VIERT, Komödie von Wolfgang Kohlhaase, Mitautorin: Rita Zimmer Kooperation mit dem Theaterkahn Dresden
Seit 30 Jahren ist Diener Rudolf den gut betuchten Brauerei-Erbinnen Charlotte, Cäcilie und Clementine in buchstäblich jeder Lage zu Diensten. Dafür hat jede von ihnen versprochen, ihn im Testament zu bedenken. Als Rudolf jedoch um vorzeitige Auszahlung seines Anspruchs bittet, will keine der Schwestern mehr von ihrem Versprechen wissen. Stattdessen bringen sie Arsen und manipulierte Blitzableiter ins Spiel. Tempo, Sprachwitz und Komik in einer der erfolgreichsten Kriminalkomödien!
I: Peter Kube; A: Tom Böhm; M: Wolfgang Torkler, Christian Schöbel; 31.10. | 9.11. | 27.11.
FLY SEIN – UA –, Tanzabend junger ChoreografInnen (ab 13)
Ein Song kann fly sein, ein Gefühl, aber auch materielle Dinge … Fly ist, was angesagt ist! Wenn eine Person fl y ist, gilt sie als cool, hebt sich von anderen – der Masse – ab. Fly heißt fliegen, Grenzen überwinden, andere Horizonte sehen. Junge Tänzerinnen und Tänzer unserer Compagnie choreografi eren und tanzen in FLY SEIN für junge Menschen und erzählen so im drive der Bewegungen von ihren Ängsten, Frustrationen, Verletzungen aber auch von ihren Träumen und Sehnsüchten auf der schwierigen Suche nach sich selbst.
CH: Leonardo Germani, Anita Suzanne Gregory, Brian Scalini;
A: Tom Böhm | 16.11. | 20.11.
GRÄFIN COSEL – UA –, Tanztheater von Carlos Matos und Wencke Kriemer de Matos mit Musik von Antonio Vivaldi über Giovanni Paisiello bis hin zu Komponisten der Gegenwart
In ihrem Tanzabend lassen uns Wencke Kriemer de Matos und Carlos Matos teilhaben an dem außergewöhnlichen Schicksal der Gräfin Cosel. Einst heiß geliebte Mätresse August des Starken, musste sie schließlich fast 50 Jahre lang eingesperrt auf Burg Stolpen leben. Nichts als ihre Erinnerungen sind ihr geblieben von ihrer glanzvollen Vergangenheit. Doch war die Gräfin tatsächlich nur «ein Opfer von Intrigen»?
CH: Carlos Matos und Wencke Kriemer de Matos; A: Annett Hunger; 28.9. | 12.10. | 14.10. | 15.11. | 18.11.
HEUTE ABEND: LOLA BLAU, Musical für eine Darstellerin von Georg Kreisler
Die berührende Geschichte einer Künstlerin spiegelt in melancholischen, bissigen und komischen Chansons das Schicksal Kreislers, der Wien als Jude 1938 verlassen musste: Auch Lola Blau wird aus Europa vertrieben. Die Sängerin, in den USA gnadenlos vermarktet, hofft nach dem Krieg auf einen beruflichen Neubeginn in Wien, doch die restaurativen Verhältnisse machen es ihr dort nicht leicht.
ML: Uwe Zimmermann; I: Ute Raab; A: Irina Steiner | 20.11.
LADSCH UND BOMMEL GEHEN INS THEATER, Ein clowneskes Puppenspiel von Hepakri van der Mulde (ab 4)
Ladsch und Bommel sind die dicksten Freunde. Doch als Bommel unbedingt ins Theater gehen will, stößt er bei Ladsch auf taube Ohren. Denn Ladsch will nur eines: Schlafen. Aber Bommel ist nicht dumm. Geschickt verwickelt er Ladsch in ein Spiel, bei dem die beiden immer tiefer in die Theaterwelt mit Kartenverkäufern, Garderobieren, Platzanweisern, Ritterprinzen und Bergmonstern eintauchen.
I: Maik Evers; A: Jens Hellwig | 30.9.| 17.10.
PANDORA – UA – Schauspiel von Christopher Weiß (ab 14)
Paul lebt allein mit seinem Vater – eher aneinander vorbei als miteinander. Warum will sein Vater auch nicht kapieren, dass er eigene Vorstellungen von seinem Leben hat? Doch Paul meidet die Konfrontation und flüchtet sich in virtuelle Sphären. Kommunikation findet online statt und die digitale Welt scheint mit der realen zu verschwimmen. Eines Tages ist Paul plötzlich spurlos verschwunden … Ohne moralischen Zeigefi nger stellt das Stück Fragen nach Internetkonsum und Medienkompetenz.
I: Alexandra Wilke | 12.9. | 13.9. | 18.9. | 25.9.
PHILEMON UND BAUCIS Marionettenoper von Joseph Haydn / Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen
Jupiter verhängt, um die Menschen zu prüfen und zu strafen, ein Unwetter über die Welt. Ein Blitz tötet an ihrem Hochzeitstag die Braut Narcissa und Aret, den geliebten Sohn des alten Ehepaares Philemon und Baucis. Jupiter will an den Reaktionen der Menschen auf dieses Unwetter erkennen, wer ihm sein Vertrauen schenkt und treu ist. Er reist mit Merkur zur Erde und kehrt – als Pilger verkleidet – in die karge Hütte von Philemon und Baucis ein.
ML: Jan Michael Horstmann; I: Therese Thomaschke; A: Eberhard Keienburg; Es spielt das «Ensemble Charpentier» der Elbland Philharmonie Sachsen; 2.11.| 16.11.
TSCHICK, Road opera von Ludger Vollmer, Libretto von Tiina Hartmann nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
TSCHICK ist – vom Bestsellerroman über das Schauspiel und den Film bis hin zur Oper – eine Erfolgsgeschichte. Zwei 14jährige Außenseiter, unterwegs in einem gestohlenen Auto, sehen die Welt mit völlig neuen Augen: Diesem gesteigerten Erleben von Realität musikalischen Ausdruck zu verleihen, ist Ludger Vollmer in seiner jüngsten Gegenwartsoper auf beeindruckende Weise gelungen.
ML: Hans-Peter Preu; I/A: Sebastian Ritschel; Es spielt die Elbland Philharmonie Sachsen. | 3.10.| 19.10.
VOM NUTZEN DES WEINS ODER GENUSS PASSIERT IM KOPF – UA –, Monolog einer zugereisten Winzerin von Fabian Wast
Die aus der Wachau zugereiste Winzerin Manja Sacher plaudert über die Geheimisse des Weins, des Winzerlebens, besonders in Sachsen, und lädt zur Premiere ihrer speziellen Erfindung ein: einer seltenen Siebener Weinverkostung ohne Wein!
I: Manuel Schöbel; A: Marlit Mosler | 15.9.
VON EINEM, DER AUSZOG, DAS GRUSELN ZU LERNEN – UA –, Märchen von Manuel Schöbel nach den Brüdern Grimm (ab 6)
Karl, der jüngere Sohn des Korbmachers, ist so ganz anders als sein Bruder. «Wenn‘s mir nur gruselte! Wenn‘s mir nur gruselte!», wünscht er aus tiefster Seele und versucht es um Mitternacht auf dem unheimlichen Kirchturm, bei den Gehenkten auf dem Ziegenberg und schließlich in einem verwunschenen Schloss. Schaff t er es, die Gespenster zu besiegen, wird er das halbe Königreich und die Prinzessin zum Lohn bekommen. Ihm zur Seite steht das Mädchen Suse …
I: Steffen Pietsch; B: Tilo Staudte; K: Katharina Lorenz; M: Sebastian Undisz; | 24.11. | 25.11. | 26.11. | 28.11.
WILLKOMMEN, Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
Anglistikdozent Benny, der sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, wird für ein Jahr in die USA gehen. Er schlägt seinen WG-Mitbewohnern vor, sein Zimmer während dieser Zeit Asylbewerbern zur Verfügung zu stellen. Die Idee stößt auf sehr geteilte Ansichten. Als dann auch noch Achmed, der Freund des jüngsten WG-Mitgliedes Anna auftaucht, spitzt sich die Lage zu: denn Achmed ist Türke und hat seine ganz eigene Meinung über Araber, soziales Engagement und Helfersyndrome …
I: Tom Quaas; B: Tom Böhm; K: Irina Steiner; V: Daniel Rentzsch; | 23.9. | 29.9. | 6.10. | 7.10. | 28.10.
WILLI´S RUMPELKAMMER – HITS,
In der Rumpelkammer haben sich illustre Gäste angesagt: Einstige Filmstars, die vor allem sich selbst und ihre größten Erfolge präsentieren wollen. Musikalische Comedy für Liebhaber des Tonfilm-Schlagers.
ML: Thomas Tuchscheerer / Hans-Peter Preu; KL: Michael König; A: Irina Steiner | 18.10.
25.9. | ELTERNABEND zu PANDORA
Alle Eltern wollen gern mal kiebitzen, um zu wissen, was ihre Kinder nach der Schule oder am Abend machen, wenn sie ohne Mama und Papa unterwegs sind. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, indem wir Ihnen die Theater- und Klassenzimmerstücke zeigen, die Ihre Kinder sonst ohne Sie sehen. Außerdem stellen wir Ihnen unsere weiteren Pläne vor und Sie können mit den Künstlern ins Gespräch kommen.
5.10. | DON’T FORGET ME
Julia Böhme singt, begleitet von Thomas Tuchscheerer am Klavier und Tino Scholz am Bass, Songs und Tangos über das Leben.
23.11. | EINE KLEINE SEHNSUCHT. Chansons und Lieder von Friedrich Hollaender
Sylke Guhr singt, begleitet von Uwe Zimmermann am Klavier, Bekanntes und Unbekanntes des berühmten Revue- und Filmkomponisten.
30.11. | HEUSERS BÜCHERTHEKE – THEA DORN: «RINGKAMPF»
Michael Heuser präsentiert auch in dieser Spielzeit sein persönliches Best Of der Gegenwartsliteratur und beginnt mit einer Lesung aus Thea Dorns Roman «Ringkampf» – einer urkomischen und zugleich spannenden Satire über kriminelle Machenschaften und Liebesaffären rund um eine Inszenierung von Wagners «Ring» an der Frankfurter Oper.
Die mit mehreren Krimi-Preisen ausgezeichnete Autorin ist seit März 2017 auch festes Ensemblemitglied in der ZDF-Sendung «Das Literarische Quartett».
1.12. – 2.12. | LICHTERFEST AUF SCHLOSS WACKERBARTH
Lichterfest in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth
Erleben Sie mit Ihrer Familie einen gemütlichen Adventsauftakt auf Schloss Wackerbarth. Wir laden Sie in der barocken Schloss- und Gartenanlage in eine Welt voll Lichterglanz und Märchenspaß ein.
Gehen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern auf Abenteuerreise.
1.12. | WEIHNACHTSKONZERT «NUSSKNACKER, ZINNSOLDAT UND ZUCKERFEE» der Elbland Philharmonie Sachsen
Solistin: Jana Hruby, Sopran
Musikalische Leitung: Ekkehard Klemm
Programm: Werke von Johann Sebastian Bach, Engelbert Humperdinck, Peter Cornelius, Leon Jessel und Peter I. Tschaikowski sowie gemeinsames Weihnachtsliedersingen
16.9. | 14.10 | MIT MÄRCHEN DURCH DIE WELT,
Gute Fee, böse Fee (16.9.) & Abrakadabra-Simsalabim (14.10.)
Wie schön es wäre, wenn wir uns wirklich etwas von einer Fee wünschen oder uns etwas herbeizaubern könnten! Doch wie unsere Märchen im September und Oktober erzählen, ist
es nicht immer ganz einfach, sich das Richtige zu wünschen. Es kann viel passieren … Einmal monatlich, jeweils montags, gibt es außerdem die Reihe
KOCHEN KUNTERBUNT, eine Begegnung von Mitarbeitern der Landesbühnen Sachsen, Radebeuler Bürgern und geflüchteten Menschen, wo geplaudert, gesungen, gespielt und gekocht wird.
STÜCKINDEX
A: AUSSTATTUNG, B: BÜHNE, CH: CHOREOGRAFIE, FB: FIGURENBAU, I: INSZENIERUNG,
K: KOSTÜME, KGL: KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG, KL: KÜNSTLERISCHE LEITUNG,
L: LICHT, M: MUSIK, MI: MIMOGRAFIE, ML: MUSIKALISCHE LEITUNG, O: ORCHESTER, PL:
PROJEKTLEITUNG, SZE: SZENISCHE EINRICHTUNG, UA: URAUFFÜHRUNG, V: VIDEO
MUSIKTHEATER TANZ SCHAUSPIEL FIGURENTHEATER
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