Wien, Wiener Symphoniker, Wohnzimmer-Konzert mit Oksana Lyniv, IOCO Aktuell, 19.02.2021
Februar 17, 2021
Veröffentlicht unter Hervorheben, IOCO Aktuell, Wiener Konzerthaus, Wiener Symphoniker
Wiener Konzerthaus Wiener Symphoniker
Wiener Symphoniker – 19.2.2021
Ganz im Zeichen Wagner – Ein Abend mit Oksana Lyniv
Seit Mitte November bringen die Wiener Symphoniker mit ihren beliebten Wohnzimmer-Konzerten regelmäßig eine Stunde Musik, Talk und Unterhaltung direkt in die Wohnzimmer ihres Publikumsnach Hause. Bereits zum zwölften Mal lädt das Wiener Traditionsorchesterdiese Woche virtuell in den Großen Saal des Wiener Konzerthauses– zu einem ebenso hochkarätigen wie unterhaltsamen Konzertganz im Zeichen Richard Wagners.
Wiener Symphoniker – Trailer zum Wohnzimmerkonzert mit Oksana Lyniv
youtube Trailer Wiener Symphoniker
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Mit Oksana Lyniv ist diesmal eine ausgewiesene Wagner-Expertin am Pult zu erleben. Lyniv ist längst keine Unbekannte mehr: Sie war stellvertretende Chefdirigentin der Oper von Odessa, wechselte 2013 als Assistentin von Kirill Petrenko an die Bayerische Staatsoper und lenkte zuletzt von 2017 bis 2020 als Chefdirigentin die künstlerischen Geschicke der Oper Graz. Umjubelte Aufführungen in den letzten Jahren u.a. am Gran Teatre Liceu in Barcelona, an der Deutschen Oper Berlin und an der Stuttgarter Oper festigten ihr Renommee als herausragende Opern-Dirigentin. Bereits vor zwei Jahren stand sie erstmals am Pult der Symphoniker: „Ganz großes Dirigierhandwerk mit Zügen ins Genialische“–so schwärmte die Süddeutsche Zeitung anlässlich ihres umjubelten Pultdebüts 2019 mit Tschaikowskis Jungfrau von Orléans im Theater an der Wien.
Freitag, 19. Februar 2021, 20.15 Uhr
Das kommende Wohnzimmer-Konzertunter ihrem Dirigat steht ganz im Zeichen Richard Wagners. Der programmatische Schwerpunkt kommt nicht von ungefähr: Zu Beginn der laufenden Spielzeit wurde bekannt, dass Lyniv eingeladen ist, als erste Frau überhaupt bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen zu dirigieren. Am Freitag erklingen unter ihrer Leitung Instrumentalvorspieleaus den Opern Die Meistersinger von Nürnberg, Tristan und Isolde und Lohengrin. Claude Debussys Deux danses für konzertierende Harfe und Orchester runden das Programm ab.
Gestreamt wird das Konzert auf der Facebook-Seite der Wiener Symphoniker und der Website www.wienersymphoniker.at
OKSANA LYNIV, Dirigentin
VOLKER KEMPF, Harfe
AXEL BRÜGGEMANN, Moderation
IENER SYMPHONIKER
Claude Debussy „Deux danses“ für Harfe und Orchester L103
Richard Wagner Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg WWV 96
Richard Wagner Vorspiel zu Tristan und Isolde WWV 90
Richard Wagner Vorspiel zum 3. Akt Lohengrin WWV 75
—| IOCO Aktuell Wiener Konzerthaus|—
Wien, Wiener Symphoniker, Patrick Hahn – jüngster GMD im deutschen Sprachraum, IOCO Aktuell, 21.01.2021
Januar 21, 2021
Veröffentlicht unter Hervorheben, IOCO Aktuell, Pressemeldung, Wiener Konzerthaus
Patrick Hahn und die Wiener Symphoniker
Musik, Talk und Unterhaltung direkt nach Hause: Moderiertes Wohnzimmer-Konzert mit den Wiener Symphoniker
IOCO kündigte Patrick Hahn im Juli 2020 an: „Patrick Hahn wird Generalmusikdirektor der Wuppertaler Bühnen und der Sinfonieorchester GmbH. Mit der Spielzeit 2021/22 wird der in Graz geborene erst 24-jährige Österreicher Patrick Hahn Nachfolger von Julia Jones und zugleich jüngster GMD im deutschen Sprachraum. Sprühende Leidenschaft für die Musik verknüpft mit einer außergewöhnlichen dirigentischen Präzision – Patrick Hahn hinterließ bereits im Januar dieses Jahres bei seinem Dirigat des 5. Sinfoniekonzerts des Sinfonieorchester Wuppertal einen phänomenalen Eindruck“.
Nun, am kommenden Freitag, dem 22.1.2021, dirigiert Patrick Hahn im Konzerthaus Wien die Wiener Symphoniker. Zu erleben sind die Symphoniker und Patrick Hahn auf der Facebook-Seite der Wiener Symphoniker und auf deren Streaming-Seite
PATRICK HAHN – Dirigent, IVAN KITANOVIC – Kontrabass, AXEL BRÜGGEMANN – Moderation, WIENER SYMPHONIKER
- Franz Schreker „Intermezzo“ für Streichinstrumente op. 8
Giovanni Bottesini Kontrabasskonzert Nr. 2 h-moll, 1. Satz (Allegro moderato)
Bernd Alois Zimmermann „Giostra Genovese“, Alte Tänze verschiedener Meister
Ein ganz besonderes Konzert steht diesen Freitag, 22.1.2021, am Spielplan der moderierten Wohnzimmer-Konzerte, mit denen die Wiener Symphoniker seit Mitte November 2020 Musik, Talk und Unterhaltung direkt zu ihrem Publikum nach Hause bringen: Im Rahmen der bereits dritten Staffel der beliebten Streaming-Reihe begrüßen sie den jungen Ausnahmemusiker Patrick Hahn am Dirigentenpult des großen Saals des Wiener Konzerthauses. Der 1985 in Graz geborene Dirigent, Komponist und Pianist kann bereits auf eine beeindruckende künstlerische Laufbahn verweisen, und wurde mit der Ernennung zum Generalmusikdirektor der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester zur Spielzeit 2020/21 zum jüngsten GMD im deutschsprachigen Raum berufen. Es ist seine zweite Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern.
Am 22. Jänner präsentiert Patrick Hahn ein feinsinnig durchdachtes Programm mit selten gespielten Meisterwerken der Hochromantik und Moderne. Eröffnet wird der Abend mit einem eng mit der Orchestergeschichte verbundenen Werk: Franz Schrekers Intermezzo entstand im Gründungsjahr der Wiener Symphoniker 1900 und wurde von dem Orchester zwei Jahre darauf im Wiener Musikverein uraufgeführt. Anschließend erklingen hochvirtuose Klänge im tiefsten Register, wenn der Erste Solobassist der Wiener Symphoniker Ivan Kitanovic den Eröffnungssatz von Giovanni Bottesinis romantischem Zweiten Kontrabasskonzert intoniert. Bernd Alois Zimmermanns Giostra Genovese, eine faszinierende Auseinandersetzung mit vorbarocken Tänzen aus dem Blickwinkel des 20. Jahrhunderts rundet den Konzertabend ab.
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Wien, Wiener Symphoniker, Jan Nast – Neuer Intendant der Wiener Symphoniker, 01.10.2019
Juli 11, 2019
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Wiener Symphoniker / Gruppenfoto am Podium des Großen Saales im Wiener Konzerthaus (mit Chefdirigent), © Stefan Oláh
Jan Nast – Neuer Intendant der Wiener Symphoniker
Die Mitgliederversammlung der Wiener Symphoniker hat in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat des Orchesters den deutschen Orchestermanager Jan Nast als Nachfolger Johannes Neuberts zum neuen Intendanten bestellt. Antreten wird Nast die Stelle am 1. Oktober 2019.
Jan Nast ist derzeit Orchesterdirektor der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Hier hat er in der Ära von Giuseppe Sinopoli begonnen und später mit Christian Thielemann als Chefdirigenten zusammengearbeitet. Außerdem hat Nast die Staatskapelle zum Residenz-Orchester der Salzburger Osterfestspiele gemacht. Der ausgebildete Hornist und Kulturmanager begann seine Karriere als Orchestergeschäftsführer beim Philharmonischen Orchester Freiburg im Breisgau.
„Die Symphoniker sind das erste Orchester der Stadt Wien, sie strahlen international nicht nur durch ihre weltweiten Auftritte und ihre Konzerte im Wiener Konzerthaus und im Musikverein, sondern auch durch ihre Präsenz bei den Bregenzer Festspielen, im Theater an der Wien und bei den Wiener Festwochen“, sagt Jan Nast. „Ich kenne kaum ein Orchester mit einer derartigen Publikumsbindung, nicht zuletzt durch seine Musikvermittlung, und bin der festen Überzeugung, dass dieser Klangkörper das Potenzial hat, den musikalischen Reichtum Wiens in höchster musikalischer Qualität zu verkörpern und die Menschen für die Musik zu begeistern. Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg mit dem Orchester, das von Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan oder Carlo Maria Giulini geleitet wurde, das derzeit von Philippe Jordan und von 2021 an von Andrés Orozco-Estrada geführt wird. Für mich sind die Begeisterung und die Leidenschaft der Musiker der Grund, gemeinsam mit ihnen neue Horizonte zu erkunden.“
„Mit Jan Nast ist es gelungen für mein Orchester einen Mann von internationaler Erfahrung und ausgezeichnetem Ruf zu gewinnen. Ich freue mich gleichermaßen, dass ich mit ihm mein Abschlussjahr als Chefdirigent der Wiener Symphoniker durchführen kann und dass mit ihm auch eine seriöse und vielversprechende Perspektive für die Zukunft gefunden wurde“, kommentiert der amtierende Chefdirigent der Wiener Symphoniker Philippe Jordan die Entscheidung.
„Mit Jan Nast konnte ein international erfahrener wie anerkannter Orchesterfachmann für Wien gewonnen werden“, erklärt die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Ich bin davon überzeugt, dass Nast die unter Johannes Neubert begonnene Positionierung der Wiener Symphoniker als weltweit rezensiertes A-Liga Orchester weiterführt und beglückwünsche daher unsere Musikerinnen und Musiker ausdrücklich zu ihrem neuen Intendanten.“
Thomas Schindl, Orchestervorstand der Wiener Symphoniker ergänzt: „Mit Jan Nast konnte ein erfahrener, in der internationalen Musikwelt äußerst angesehener und bestens vernetzter Orchestermanager zum Intendanten verpflichtet werden. Wir begrüßen diese Bestellung sehr. Neben seinen Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen haben uns vor allem seine Pläne und Ideen für die Zukunft der Wiener Symphoniker begeistert. Dass es gelungen ist, den Manager eines der weltweit führenden Orchester zu gewinnen, reflektiert auch, wie sehr wir in den vergangenen Jahren an Renommee und Strahlkraft gewonnen haben. Gemeinsam mit unserem aktuellen Chefdirigenten Philippe Jordan, dem kommenden Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada und unserem neuen Intendanten Jan Nast kann die positive Entwicklung des Orchesters der letzten Jahre so kontinuierlich vorangetrieben werden. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“
Vakant wurde die Stelle durch den Wechsel des amtierenden Intendanten Johannes Neubert zum Orchestre National de France nach Paris zur Spielzeit 2019-20. Die Bestellung Jan Nasts erfolgte auf Empfehlung einer 10-köpfigen Expertenjury, die auf Initiative von Veronica Kaup-Hasler eingesetzt wurde. Mitglieder der Findungskommission waren. 55 Bewerbungen sind eingegangen: 40 männlich und 15 weiblich. 34 stammten aus dem Inland, 21 Personen haben sich aus dem Ausland beworben.
—| Pressemeldung Wiener Symphoniker |—
Wien, Wiener Symphoniker, Georges Prêtre: Eine Würdigung des Orchesters, IOCO Aktuell, 12.1.2016
Januar 13, 2017
Veröffentlicht unter Hervorheben, IOCO Aktuell, Personalie, Portraits, Wiener Konzerthaus