Rostock, Volkstheater Rostock, Die Schändung der Lukrezia – Benjamin Britten, Kritik, 28.10.2020
Oktober 28, 2020
Veröffentlicht unter Hervorheben, Kritiken, Oper, Volkstheater Rostock
DIE SCHÄNDUNG DER LUKREZIA – Benjamin Britten
– Britten, der Pazifist zeigt – Moral ist das erste Opfer im Krieg –
von Thomas Kunzmann
Rostock macht von sich Reden. Unter der Ägide von Marcus Bosch, seit der Spielzeit 20/21 Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie, war der Rostocker Klangkörper der erste in Deutschland, der in Abstimmung mit allen notwendigen Gesundheitsbehörden und in Zusammenarbeit mit Centogene in voller Besetzung reguläre philharmonische Konzerte aufführen konnte. Was auf der Bühne möglich war – im Publikum ist es noch nicht. Wie überall in Deutschland müssen Plätze frei bleiben. Nur jede zweite Reihe wird besetzt, zwischen den Haushalten jeweils drei Plätze Abstand: bei 500 Sitzen im Haus und drei Konzerten pro Turnus gibt es nur Karten für insgesamt ca. 400 Gäste … und das Haus hat etwa 800 Konzert-Abonnenten. Rostock hat eine salomonische Entscheidung getroffen: alle Abonnements werden für die aktuelle Saison ausgesetzt, aber es gibt für diese Gäste ein Vorkaufsrecht. Zudem werden Haupt- und Generalproben ebenfalls zum Kauf angeboten. Ein Konzept, das aufgeht. Gäste, denen trotz der ausgeklügelten Hygienekonzepte der Besuch erst einmal zu riskant erscheint und aktuell doch abwarten wollen, verlieren weder den Anspruch auf ihr Abonnement noch auf den daraus resultierenden Vorteilspreis. Zudem werden alle Besucher nach einer Vorstellung befragt, ob sie lieber mit reduzierter Zuschauerzahl ohne Maske oder mit Maske während der Vorstellung und mehr Publikum einverstanden sind – die Begeisterung für die bereits stattgefundenen Vorstellungen scheint so groß, dass ein Großteil des Publikums sich für die Maske und damit für die Chance, dass mehr Gäste die exzellenten Vorstellungen erleben können, zu entscheiden scheint.
Saisonauftakt 2020. Geplant war ein fulminanter Einstieg mit Tosca, doch wie an vielen Theatern entschied man sich auch in Rostock, auf Opern mit kleinem oder gar keinen Chor zu setzen, Werke, die ohne Pause gespielt werden und eventuell sogar mit den eigenen Solisten besetzt werden können. Ohne großes Orchester. Das Sänger-Ensemble war bereits in der vergangenen Saison wieder aufgestockt worden, sodass nun zumindest 8 feste Solisten zur Verfügung stehen. Nicht viel, aber gegen die vergangenen Jahre ein großer Fortschritt. Womöglich wurde die Haben-Seite als Blaupause genutzt, um zu schauen, was man unter Einsatz aller Kräfte tatsächlich aufführen kann. Vor sehr vielen Jahren lief mal ein erfolgreicher Peter Grimes in Rostock, in größeren Abständen war Britten zumindest in den Philharmonischen Konzerten zu hören. Nun also Lukrezia. Die Kammeroper mit nur 13 Musikern entstand 1946 im Folgejahr von Brittens Durchbruch als Opernkomponist mit Peter Grimes (1945) und ist maßgeblich unter dem Eindruck des Krieges entstanden. Der bekennende Pazifist Britten, der sich sogar sein Kriegsdienstverweigerungsrecht gerichtlich erstritt, zeichnet in der anfänglich äußerst spröde wirkenden Musik dennoch fein ziselierte Figuren im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Position und Machtanspruch; und wie die Moral zum ersten Opfer des Krieges wird.

Volkstheater Rostock/ Die Schändung der Lucrezia – hier : Katarzyna Wlodarcyks als Lucrezia © Dorit Gaetjen
Im römischen Nachtlager, auf dem Feldzug gegen die Griechen, haben sich Tarquinius, der Sohn des etruskischen Regenten und seine römischen Generäle Collatinus und Junius versammelt. Junius’ Gattin nutzt dessen Abwesenheit für hedonistische Ausschweifungen, was ihn zum Gespött der Römer macht und Tarquinius ist bekannt für seine Eskapaden in den einschlägigen römischen Etablissements. Lediglich Collatinus’ Frau Lukrezia gilt als Maßstab für Treue. Ihre Unerreichbarkeit reizt Tarquinius. Von Junius angestachelt begibt sich der Thronfolger zu ihr. Da seine Verführungskünste scheitern, nimmt er sie mit Gewalt. Als Collatinus zurückkehrt und von den Geschehnissen erfährt, will er, um sich seine Liebe zu erhalten, ihr ihre Unschuld an den Geschehnissen beweisen. Doch Lukrezia kann und will mit dieser Schande nicht leben und begeht Selbstmord. Die Römer sind entrüstet, die Herrschaft der Etrusker wankt und Junius erhebt sich zum Kaiser einer neuen römischen Republik.
Gesungen wird auf Deutsch mit einer neuen Übersetzung. Die Konstellation mit dem Orchester im Bühnenhintergrund sorgt für ausgezeichnete Textverständlichkeit, die die Übertitel fast obsolet macht.
Gerahmt wird die Geschichte durch zwei Erzähler inhaltlich als auch optisch, oftmals von den Seiten gesungen. Nornenartig dokumentieren sie das Geschehen und projizieren sie auf die erst etwa 500 Jahre später stattfindende Christus-Geschichte: das Opfer des Unschuldigen für die Sünden der Anderen. Sie ziehen Parallelen und lassen im Zuschauer den Zeitstrahl weiterfolgen bis in die Gegenwart.
Das Bühnenbild von Wiebke Horn, bestehend aus monolithischen Quadern, diagonal gespalten, versetzt, gekippt – ein Sinnbild der darauf agierenden Figuren. Jeder der drei Männer eine Institution mit festem Platz in der Gesellschaft, durch den Krieg, die Frauen, den Eigenanspruch und die Beurteilung der Gesellschaft ins Wanken gebracht. Dazwischen ein toter Schwan – die verlorene Reinheit, ein ewig flackernder Monitor – die permanente „öffentliche Meinung“, ein Einkaufswagen – die Käuflichkeit. Ein Sandkasten für die Kriegsspiele, ein quadratisches Bretterpaneel als Bühne auf der Bühne für die Selbstdarstellung. Und in der Summe ein unvollständiges Schachbrett. Auf jedem Feld nur eine Person, wie Spielfiguren, die einer einmal angestoßenen Logik folgen.

Volkstheater Rostock/ Die Schändung der Lucrezia – hier : Grzegorz Sobszak als Prinz Tarquinius © Dorit Gaetjen
Wie zeitgemäß ist die 2500 Jahre alte Geschichte auch heute noch? Nun, auch ohne blonde Fönfrisur und rote Krawatte drängt sich das me-too-Thema mit Politikern oder Künstlern auf, das Öffentlichmachen von Fehlleistungen und dass, ganz neben der verabscheuungswürdigen Tat, noch immer jemand daraus Kapital zu schlagen vermag – da scheint sich die Menschheit bis heute kaum weiterentwickelt zu haben. Lediglich die Konsequenzen sind nun andere, aber in der Kunst macht die Übertreibung eben anschaulich.
Václav Vallon, seit drei Jahren als lyrischer Tenor am Haus, und Alyona Rostovskaya, eigentlich als Tatjana für Eugen Onegin verpflichtet (eine der ersten Opern, die dem Corona-Lockdown zum Opfer fiel), bilden das kongeniale Erzähler-Duo. Sie, das moralische Regulativ, er, der durchaus von Macht und Möglichkeit Verführbare mit voyeuristisch-männlichem Blick auf die Geschichte. Wie er selbst mit dem Dolch im Sand sitzend über die Macht einer Waffe sinniert und von ihr zurück in die Realität geholt wird – nur ein Beispiel der vielen puzzleartigen Sinnfragen, die die Oper nicht nur an ihre Charaktere, sondern unterschwellig auch an das Publikum stellt. Stimmlich sind beide ein Genuss: ebenbürtig in Klangschönheit und Kraft führen sie traumwandlerisch sicher durch die Geschichte.
Jussi Joula als Collatinus ist gänzlich neu in Rostock und bisher ein weitgehend Unbekannter, NOCH! muss man sagen. Der sympathische Finne, dessen ausgleichendes Wesen zwischen den Streithähnen Tarquinius und Junius zu vermitteln sucht, könnte mit seinem balsamischen Bassbariton die geborstenen Monolithen wieder schweißen. Seine vornehmliche Stärke liegt eher im lyrischen Liedgesang, was er hier noch nicht ganz ausspielen konnte – dennoch fügt er dieser hochangespannten Situation eine so konterkarierend beruhigende Note bei, als wolle er mit einem einzigen, sonoren Einsatz die Gemüter herunterfahren.
James J. Kee ist Junius, der mit intrigantem Spott Tarquinius in seine Tat und damit ins Verderben führt. In seiner Schlussproklamation kann er seinen heldenhaften Tenor voll ausspielen.
Geschmeidig und kraftvoll wie eine Wildkatze bewegt, schleicht, springt Grzegorz Sobczak als Prinz Tarquinius über die Bühne und strahlt mit der vielschichtigen Nutzung seiner baritonalen Kraft eine hypnotische Wirkung aus, die ihn niemals als rein böse, sondern immer auch als wild-verführerisch erscheinen lässt. Der universale Bariton, der sich seit seines 2014er Gianni Schicchi an der Hochschule für Musik und Theater in die Herzen der Rostocker sang, als Zar Peter in Lortzings Zar und Zimmermann ebenso überzeugte wie als Dandini in La Cenerentola oder als Belcore im Liebestrank, vermag es, der Rolle des Tarquinius nicht nur das verabscheuenswürdige Täterprofil zu verleihen. Ja, Lukrezia ist eine Herausforderung in seinem Beuteschema. Seine durch nichts zu entschuldigende Tat, ist sie nicht dennoch eine Folge seines ihm durch die Gesellschaft ermöglichten Lebensstils, seiner zur Herrschaft über alles und jeden, der gesellschaftlich verliehenen und für ihn selbstverständlichen Macht?
Katarzyna Wlodarczyks keusche Lukrezia lässt sowohl darstellerisch als auch stimmlich keine Wünsche offen. Von der warmherzigen Halbschlaf-Arie, das Betttuch, das auf der einen Seite sie, auf der anderen einen Marmor-Torso ihres Gatten umhüllt, bis zu den spitzen Tönen im Duett mit ihrem Bedränger kann sie binnen kürzester Zeit ihr umfangreiches Klangrepertoir präsentieren und bleibt in jeder Stimm(ungs)lage glaubhaft und im Spiel ausdrucksstark. Ihr zur Seite als biedere Amme Bianca, Takako Onodera.
Als Dauergast der letzten Jahre ist sie nun festes Ensemblemitglied. Den sonst nur so vor Spielwitz sprühenden Mezzo in der gebremst-altjüngferlichen Rolle zu erleben ist schon eine ungewöhnliche Erfahrung. Ihr gegenüber Lucia, Katharina Kühn: warum um alles in der Welt musste sie ausgerechnet in dem scheinbar einzigen römischen Haushalt eine Anstellung finden, in dem Sitte und Ordnung oberstes Gebot scheinen?
Martin Hannus erzeugt aus der Hinterbühne mit den lediglich 13 Musikern einen effektvollen Raumklang, der schnell vergessen lässt, dass das Werk lediglich als Kammeroper deklariert ist und bietet den Sängern im Vordergrund den nötigen Platz, sich zu entfalten. Britten als Komponist des 20. Jahrhunderts mag nicht das Harmoniebedürfnis des üblichen Klassik-Konsumenten befriedigen, aber wer sich darauf einlässt, wird seinen künstlerischen Horizont deutlich erweitern können. Und mit den Bildern dieser Inszenierung im Kopf kann man selbst die Musik mit völlig anderen Augen … hören.
Vermisst man die körperlichen Interaktionen auf der Bühne? Nein! Die Erbarmungslosigkeit steckt bereits tief im Libretto, in der lautmalerischen Musik, im intensiven Vortrag und entwickelt gerade durch das Fehlen von Berührungen eine so unglaubliche Wirkung, dass es keiner greifbaren Gewaltdarstellung bedarf, den Zuschauer in die Abgründe der (un)menschlichen Natur zu ziehen. Psychische Verletzungen überdauern die physischen.
Diese „kleine“ Oper scheint groß für Rostock und es bleibt zu hoffen, dass sie die Anerkennung erfährt, die ihr gebührt. Gemessen am Applaus des Premierenpublikums, der die geringe Verkaufsmöglichkeit unter Corona-Bedingungen mehr als ausglich, sollte sie sich allerdings wirklich zu einer Erfolgsproduktion entwickeln.
Besprochene Vorstellung: Premiere: vom 26.09.2020
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Musikalische Leitung – Martin Hannus, Inszenierung – Christian Poewe, Bühne & Kostüme – Wiebke Horn
Erzähler (Male Chorus) – Václav Vallon, Erzählerin (Female Chorus) – Alyona Rostovskaya
Collatinus – Jussi Juola, Junius – James J. Kee, Prinz Tarquinius – Grzegorz Sobczak, Lukrezia – Katarzyna Wlodarczyk, Bianca – Takako Onodera, Lucia – Katharina Kühn
Die Schändung der Lucrezia am Volkstheater Rostock; die weiteren Vorstellungen am 1.11.; 13.11.2020 und mehr
—| IOCO Kritik Volkstheater Rostock |—
Rostock, Volkstheater Rostock, The Rape of Lucrecia – Benjamin Britten, IOCO Aktuell, 17.08.2020
August 17, 2020
Veröffentlicht unter Hervorheben, Oper, Pressemeldung, Volkstheater Rostock
DIE SCHÄNDUNG DER LUKREZIA – The Rape of Lucretia
Kammeroper eröffnet am 26.9.2020 die Spielzeit 2020/21
Das Volkstheater Rostock wird am 26. September 2020 endlich wieder im Großen Haus an den Start gehen. Doch wird nicht die im Jahresheft angekündigte Tosca von Puccini Premiere haben, sondern Benjamin Brittens Die Schändung der Lukrezia (The rape of Lucretia) – eine der sublimsten und schönsten Kammeropern für ein Ensemble aus acht SolistInnen sowie zwölf InstrumentalistInnen. Für die Inszenierung zeichnet Christian Poewe verantwortlich; Martin Hannus dirigiert.
Im Landestheater Linz war im Herbst 2019 Premiere von The Rape of Lucretia. Lesen Sie im Link hier, was IOCO – Korrespondentin Elisabeth König über die Oper und die Inszenierung am Landestheater Linz schreibt.
PREMIERE am Volkstheater Rostock: Samstag, 26. September 2020, 19:30 Uhr; weitere Termine: Samstag, 03. Oktober 2020, 19:30 Uhr, Sonntag, 11. Oktober 2020, 15:00 Uhr, Freitag, 23. Oktober 2020, 19:30 Uhr
Handlung: Lukrezia, die Ehefrau des römischen Generals Collatinus, wird in ganz Rom für ihre bedingungslose Treue zu ihrem Mann gerühmt. Der etruskische Prinz Tarquinius fühlt sich durch die Lobreden der römischen Generäle auf Lukrezia dazu herausgefordert, diese auf die Probe zu stellen. Unter einem Vorwand reitet er nächtlich zu ihr und versucht, sie zu verführen. Als sie sich seinen Avancen widersetzt, gebraucht Tarquinius Gewalt. Aus dem erlittenen Verbrechen zieht Lukrezia ihre höchstpersönliche Konsequenz: Obwohl ihr Ehemann Collatinus sich vorbehaltlos auf ihre Seite stellt, sieht sie einzig im Selbstmord eine Möglichkeit, ihre Unschuld wieder herzustellen…
Für seine erste Kammeroper griff Benjamin Britten jene legendenhafte Lukrezia-Episode auf, die in engem Bezug zur Gründung der römischen Republik steht und die auch in der Bildenden Kunst der vergangenen Jahrhunderte immer wieder gestaltet wurde. Das 1946 in Glyndebourn uraufgeführte Werk leuchtet auf faszinierende Weise die verschiedenen Stimmungen und Ebenen des Geschehens aus und lässt es so emotional eindringlich nachvollziehbar werden.
Martin Hannus, Musikalische Leitung / Christian Poewe, Inszenierung / Wiebke Horn, Bühne und Kostüme
Mit Jussi Juola, James J. Kee, Katharina Kühn, Takako Onodera, Alyona Rostovskaya, Grzegorz Sobczak, Václav Vallon, Katarzyna Wlodarczyk, Norddeutsche Philharmonie Rostock
PREMIERE Samstag, 26. September 2020, 19:30 Uhr; WEITERE TERMINE Samstag, 03. Oktober 2020, 19:30 Uhr, Sonntag, 11. Oktober 2020, 15:00 Uhr, Freitag, 23. Oktober 2020, 19:30 Uhr
Rostock, Volkstheater Rostock, Spielplan September 2020
August 14, 2020
Veröffentlicht unter Pressemeldung, Spielpläne, Volkstheater Rostock
Spielplan September 2020
Di.
01.09.2020 17:30 + 20:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde
Li.Wu. in Warnemünde: Lara
Ro-cine e.V.
Mi.
02.09.2020 20:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde / Gastspiel
Ungeschwärzte Texte & Glasklare Klänge
Mit Dr. Klaus Koch, Andreas Pasternack und Christian Ahnsehl
Do.
03.09.2020 20:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde / Gastspiel
Ungeschwärzte Texte & Glasklare Klänge
Mit Dr. Klaus Koch, Andreas Pasternack und Christian Ahnsehl
Fr.
04.09.2020 19:30 Uhr / Großes Haus / Voraufführung auf Einladung
Probesitzen im Großen Haus:
Theater, Theater. Die Ensemble-Revue
Schauspiel, Gesang, Tanz und Musik
So.
06.09.2020 10:30 Uhr / Treffpunkt: Friedenseiche am Steintor
Theaterhistorischer Stadtrundgang
Mit Ingrid und Angela Schlabinger
20:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde
So klang die DEFA
Musikalische Zeitreisen / Folge 3 / Mit Frank Buchwald, Katrin Heller und Paul Soldan / Klavier: Steffen Graewer
So.
13.09.2020 11:00 Uhr / Großes Haus / Eintritt frei
Matinee: Die Schändung der Lukrezia
Einführung in die neue Musiktheaterinszenierung
11:00 Uhr / Kunsthalle Rostock
Musik am Herd
Der Sonntagstalk mit Marcus Bosch
12:00 – 16:00 Uhr / Theatervorplatz / Eintritt frei
Auftakt 2020/21 im Großen Haus: Live & analog
Spielzeiteröffnungsfest für Groß und Klein
18:00 Uhr / Halle 207
1. Philharmonisches Konzert
Max Bruch / Gustav Mahler
Leitung: Marcus Bosch / Violine: Ioana Cristina Goicea
Mo.
14.09.2020 19:30 Uhr / Halle 207
1. Philharmonisches Konzert
Max Bruch / Gustav Mahler
Leitung: Marcus Bosch / Violine: Ioana Cristina Goicea
Di.
15.09.2020 19:30 Uhr / Halle 207
1. Philharmonisches Konzert
Max Bruch / Gustav Mahler
Leitung: Marcus Bosch / Violine: Ioana Cristina Goicea
Sa.
19.09.2020 20:00 Uhr / Ateliertheater / Premiere
Bilder deiner großen Liebe
Romanbearbeitung von Robert Koall / Nach Wolfgang Herrndorf
20:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Darstellerin von Georg Kreisler
So.
20.09.2020 18:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Darstellerin von Georg Kreisler
20:00 Uhr / Ateliertheater
QualityLand
Von Marc-Uwe Kling / Szenisch eingerichtete Lesung
Mi.
23.09.2020 16:30 Uhr / Großes Haus, Foyer / Eintritt frei
Buchvorstellung
Der Verein „Gemeinsam mehr Mut e.V. – Wege bei Krebs“ und der Hinstorff Verlag präsentieren den Bildband „Lust auf Verwandlung“ mit Fotografien von Andreas Duerst
Do.
24.09.2020 15:30 Uhr / Theatervorplatz / Eintritt frei
Happy Hour
Im Rahmen des Festivals „Vorsicht! Lösungen!“ / Kooperation von AKA:NYX, Mecklenburgischem Staatstheater Schwerin und Volkstheater Rostock / In Zusammenarbeit mit Allerhand e.V.
20:00 Uhr / Ateliertheater / Premiere
Oleanna – Ein Machtspiel
Schauspiel von David Mamet
Fr.
25.09.2020 20:00 Uhr / Ateliertheater
Bilder deiner großen Liebe
Romanbearbeitung von Robert Koall / Nach Wolfgang Herrndorf
20:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde / Wiederaufnahme
Rote Rosen und Skandale
Musikalische Zeitreisen / Folge 2 / Mit Petra Gorr und Christian Kuzio
Sa.
26.09.2020 19:30 Uhr / Großes Haus / Premiere
Die Schändung der Lukrezia
Oper von Benjamin Britten / Libretto von Ronald Duncan / In deutscher Übersetzung von Elisabeth Mayer
20:00 Uhr / Ateliertheater
QualityLand
Von Marc-Uwe Kling / Szenisch eingerichtete Lesung
So.
27.09.2020 16:00 Uhr / Ateliertheater
Knirpsenatelier: Hase und Igel – Eine ausgefuchste Geschichte
Figurentheater Puppenstelz / Ab 4 Jahren
18:00 Uhr / Großes Haus / Premiere
Theater, Theater. Die Ensemble-Revue
Schauspiel, Gesang, Tanz und Musik
18:00 Uhr / Kleine Komödie Warnemünde
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Darstellerin von Georg Kreisler
Mo.
28.09.2020 09:00 + 11:00 Uhr / Ateliertheater
Knirpsenatelier: Hase und Igel – Eine ausgefuchste Geschichte
Figurentheater Puppenstelz / Ab 4 Jahren
—| Pressemeldung Volkstheater Rostock |—
Rostock, Volkstheater Rostock, Premiere EUGEN ONEGIN- Peter Tschaikowsky, 28.03.2020
Februar 10, 2020
Veröffentlicht unter Oper, Premieren, Pressemeldung, Volkstheater Rostock
EUGEN ONEGIN – Peter Tschaikowsk
Libretto Peter Tschaikowsky _ Konstantin Schilowsky / nach Alexander Puschkin
Premiere Samstag, 28. März 2020, 19:30 Uhr
Ein idyllischer Sommernachmittag des 19. Jahrhunderts in einem russischen Dorf: Der Dichter Lenskij, der mit der Gutsbesitzertochter Olga liiert ist, stellt in deren Familie seinen Freund vor, den Dandy Eugen Onegin.Olgas Schwester Tatjana verliebt sich spontan in Onegin und offenbart diesem in einem Brief ihre tiefen Gefühle, wird von ihm jedoch entschieden zurückgewiesen. Ebenso wie um diese Liebe bringt sich Onegin kurz darauf um seinen besten Freund Lenskij, den er in einem aus nichtigem Anlass geführten Duell tötet. Mit Lenskijs Tod gehen Träume und Hoffnungen von Olga und Tatjana in Trümmer. Onegin muss aus der Gegend fliehen, um einer Bestrafung zu entgehen. Jahre später – Tatjana ist mittlerweile mit dem reichen Fürsten Gremin verheiratet – begegnen sich Onegin und Tatjana auf einem Ball in St. Petersburg wieder. Onegin fleht Tatjana um eine zweite Chance an, doch obwohl auch sie ihn noch immer liebt, weist nun Tatjana Onegin zurück…

Volkstheater Rostock / Eugen-Onegin © Gene Glover
Tschaikowskys berühmteste Oper dringt in die Mysterien von Liebe und Leidenschaft ein, mit einer Musik, die in ihrer emotionalen Qualität nicht ihresgleichen hat.
Martin Hannus, Musikalische Leitung / Anja Nicklich, Inszenierung / Antonia Mautner Markhof, Bühne und Kostüme / Katja Taranu, Choreografie
Mit: Grzegorz Sobczak, Alena Rostovskaya, Woongyi Lee / Václav Vallon, Katarzyna Wlodarczyk, Takako Onodera, Helena Köhne, Artem Wassnezow, Martin Rieck, Nils Pille, Olaf Lemme, Geunjin Song, Marco Geisler, Opernchor des Volkstheaters, Tanzcompagnie des Volkstheaters, Eleven der Tanzschule „Fouette“ Rostock, Norddeutsche Philharmonie Rostock
MATINEE: Sonntag, 15. März 2020, 11:00 Uhr
PREMIERE
Samstag, 28. März 2020, 19:30 Uhr, WEITERE TERMINE Samstag, 04. April 2020, 19:30, Freitag, 17. April 2020, 19:30 Uhr, Volkstheater Rostock – Großes Haus
—| Pressemeldung Volkstheater Rostock |—