Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, b.41 - Ballettpremiere, 23.11.2019

Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, b.41 - Ballettpremiere, 23.11.2019
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Deutsche Oper am Rhein

Deutsche Oper am Rhein / Oper am Rhein fuer alle Opernhaus © Hans Joerg Michel - www.foto-drama.de
Deutsche Oper am Rhein / Oper am Rhein fuer alle Opernhaus © Hans Joerg Michel - www.foto-drama.de

Ballettpremiere b.41  - Neue Schläpfer Choreographie

Seine letzte Kreation, Cellokonzert, für das Ballett am Rhein präsentiert Martin Schläpfer im Programm b.41, das am Samstag, 23. November 2019 Premiere im Opernhaus Düsseldorf hat. Cellokonzert ist eine Choreographie für alle 44 Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie zu Dmitri Schostakowitschs Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 g-Moll. Außerdem widmet sich das Ballett am Rhein mit Lamentation und Steps in the Street erstmals der großen amerikanischen Tanzrevolutionärin Martha Graham. Eröffnet wird das abwechslungsreiche Tanzprogramm mit Jirí Kyliáns „Forgotten Land“. Die musikalische Leitung der Düsseldorfer Symphoniker hat GMD Axel Kober alternierend mit Kapellmeister Wen-Pin Chien, solistisch sind am Cello Nikolaus Trieb und am Klavier Eduardo Boechat zu erleben.

Deutsche Oper am Rhein / Proben zu Petite messe solennelle / Ballett von Martin Schläpfer © Gert Weigelt
Deutsche Oper am Rhein /Proben zu Petite messe solennelle / Ballett von Martin Schläpfer © Gert Weigelt

Die Ballett-Saison steht im Zeichen des Abschieds von Martin Schläpfer, der die Compagnie vor zehn Jahren als Ballett am Rhein neu formierte und an die Spitze der international anerkannten Tanzensembles führte. Im Programm b.41 stellt er seine letzte Uraufführung für sie vor: „Cellokonzert“ zu Dmitri Schostakowitschs Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 g-Moll.

Den Auftakt macht Ji?í Kyliáns „Forgotten Land“, das er 1981 für das Stuttgarter Ballett zu Benjamin Brittens „Sinfonia da Requiem“ kreierte. Inspiriert von der Einsamkeit der rauen Ostküste Englands erzählt Kyliáns Ballett in starken Bildern von Verlusten und Vergessen.

Mit „Lamentation“ und „Steps in the Street“ zeigt das Ballett am Rhein erstmals Werke von Martha Graham. Die US-amerikanische Tänzerin und Choreographin revolutionierte mit ihrer eigenen, vom Körperzentrum und den Prinzipien „contraction“ und „release“ ausgehenden Tanztechnik seit den späten 1920er Jahren die Ästhetik des Bühnentanzes. Ihr Solo „Lamentation“ ist ein eindringliches Stück über die Einsamkeit des Menschen. „Steps in the Street“, von den weltgeschichtlichen Ereignissen der 1930er Jahre geprägt, gilt als eine bis heute zeitlose Warnung vor Faschismus, Verfolgung und Krieg.

Schon am Donnerstag, 14.11., um 18.00 Uhr ermöglicht die Ballettwerkstatt mit Gesprächen und Probenausschnitten bei freiem Eintritt im Opernhaus Düsseldorf erste Einblicke in das Ballettprogramm b.41.

Tickets von 21,00 bis 106,00 Euro im Opernshop Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg,  telefonisch und online unter www.ballettamrhein.de

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