Aachen, Theater Aachen, 3. Klassik Lounge im Alten Kurhaus, 06.07.2018

Aachen, Theater Aachen, 3. Klassik Lounge im Alten Kurhaus, 06.07.2018
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Theater Aachen

Theater Aachen © IOCO
Theater Aachen © IOCO

Sinfonieorchester - 3. Klassik Lounge ins Alte Kurhaus

Am Freitag, den 06. Juli 2018, findet um 19.30 Uhr unter dem Motto »Nachtstücke« die 3. Klassik Lounge mit dem Sinfonieorchester Aachen im Alten Kurhaus statt. Aufgrund eines Sportunfalls mit Schulterverletzung kann nicht wie geplant Justus Thorau das Konzert dirigieren. Für ihn springt Mathis Groß dankenswerter Weise ein.

Theater Aachen / Mathis Groß © Marie-Luise Manthei
Theater Aachen / Mathis Groß © Marie-Luise Manthei

In der Klassik Lounge können die Besucher zwanglos einen gemütlichen Abend in einzigartiger Atmosphäre verbringen: Zunächst erwartet die Zuhörer ein gut einstündiges Konzert mit einem besonders abwechslungsreichen Programm. Im Anschluss daran sind alle eingeladen, mit den Musikerinnen und Musikern und dem Dirigenten an der Bar ins Gespräch zu kommen.

Schon immer übte die Nacht mit ihrer Dunkelheit und der geheimnisvollen, gar unheimlichen Stimmung eine besondere Faszination auf uns aus. Wolfgang Amadeus Mozarts Serenade Nr. 13, heute besser bekannt als Eine kleine Nachtmusik, entstand nicht etwa als düsteres und bedrohliches Stück der Dunkelheit, sondern erfüllte in ihrer viersätzigen (Serenaden)-Form die Funktion eines Entspannungsstückes für abendliche Stunden im Freien. Alfred Schnittkes Komposition Moz-Art à la Haydn lässt sich als Hommage an den großen und von ihm ausdrücklich verehrten Salzburger Tonschöpfer lesen. Mittels einer Collagentechnik verband Schnittke originale Themen und Melodiefragmente aus Mozarts »Faschingspantomime« zu einem Ganzen und versah seine Komposition zusätzlich mit szenisch-schauspielerischen Ergänzungen, die den theatralischen und komischen Charakter der Mozartschen Musik unterstreichen. Die einsätzige »Piccola musica notturna« des italienischen Komponisten Luigi Dallapiccola entstand 1968 und zeugt mit ihrer Struktur weit mehr von nächtlicher Atmosphäre als die mitunter beschwingte Nachtmusik Wolfgang Amadeus Mozarts. Claude Debussy schließlich beschwor mit seiner sinfonischen Dichtung Prélude à l´après-midi d´un faune eine Szenerie aus dem Reich der mystischen Fabelwelt herauf. Der Faun, Zwitterwesen aus Jüngling und Ziegenbock, entwickelt in der Nachmittagshitze lüsterne Fantasien von verspielten Nymphen.

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