Wiesbaden, Hessisches Staatstheater, Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck, 20.12.2017

Wiesbaden, Hessisches Staatstheater, Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck, 20.12.2017

Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Hessisches Staatstheater Wiesbaden © Martin Kaufhold
Hessisches Staatstheater Wiesbaden © Martin Kaufhold

Märchenoper  Hänsel und Gretel - Engelbert Humperdinck

Ab Mittwoch, den 20. Dezember 2017 19.30 Uhr ist die beliebte Märchenoper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck nach den »Kinder- und Hausmärchen« der Brüder Grimm wieder im Großen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu erleben. Weitere Vorstellungen am 23.12.; 25.12.; 28.12.; 31.12.2017.

Seit der Uraufführung 1893 erfreut die Oper vor allem zur Weihnachtszeit viele Generationen von Kindern und Erwachsenen. Hänsel und Gretel ist voller Melodien und Kinderlieder, wie »Brüderchen, komm tanz mit mir«, »Ein Männlein steht im Walde« und der »Abendsegen«. Die Geschichte ist berührend und beglückend, einfach und tiefgründig zugleich. Die Handlung ist sowohl eine Geschichte für Kinder als auch eine Fabel über die Liebe in harten Zeiten: Hänsel und Gretel wachsen in Not und Entbehrung auf, es gibt nicht genug zu essen, und der Vater verdient mit Mühe ein wenig Geld. Trotzdem toben die Geschwister ausgelassen durch die Wohnung, singen und tanzen – und werden zur Strafe von der Mutter in den Wald geschickt, wo sie Beeren sammeln sollen. Sie verlaufen sich, werden von der Hexe gefangen und befreien sich schließlich aus eigener Kraft. Eltern wie Kinder fallen sich erleichtert in die Arme, als sie sich wiederhaben. Die Geschichte ist berührend und beglückend, einfach und tiefgründig zugleich. Sie löst Wilhelm Grimms Worte über das typische Märchen, »das Epos endigt immer, indem es eine endlose Freude auftut«, aufs Schönste ein. Die Oper nach dem berühmten Märchen wird von der jungen Regisseurin Beka Savic in einer Inszenierung für Jung und Alt liebevoll neu erzählt.

Die Oper nach dem berühmten Märchen wird von der Regisseurin Beka Savic in einer Inszenierung für Jung und Alt liebevoll neu erzählt. Zu bestaunen in Beka Savics Inszenierung ist eine zart poetische Sicht auf Humperdincks Märchenspiel, die sich eng an die Vorlage hält. Wie auf Bettina Neuhaus‘ Bühne ein spektakulärer Riesenmond aufgeht, wie leuchtende Schattenumrisse auf Baumstämme projiziert werden und sich Waldtiere zu engelsgleich leuchtenden Fabelwesen wandeln, ist große Theaterkunst.

 Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Hänsel und Gretel_ hier mit Franziska Gottwald und Stella An © Sven-Helge Czichy
Hessisches Staatstheater Wiesbaden / Hänsel und Gretel_ hier mit Franziska Gottwald und Stella An © Sven-Helge Czichy

Wieder dabei sind Silvia Hauer als Hänsel und Katharina Konradi als Gretel. Erik Biegel ist die Knusperhexe und Stella An das Sandmännchen & Taumännchen. Thomas de Vries ist Peter Besenbinder und neu als Gertrud, seine Frau, ist Sharon Kempton.

Musikalische Leitung Christoph Stiller Inszenierung Beka Savic  Bühne Bettina Neuhaus Kostüme Susanne Füller Video Gérard Naziri Licht Andreas Frank Leitung Jugendchor Dagmar Howe Dramaturgie Katja Leclerc

Peter Besenbinder - Thomas de Vries,  Gertrud, seine Frau - Sharon Kempton Hänsel Silvia Hauer Gretel Katharina Konradi, Knusperhexe Erik Biegel, Sandmännchen & Taumännchen Stella An

Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Karten an der Theaterkasse im Großen Haus, telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de; PMHStthWi