Mainz, Staatstheater Mainz, Uraufführung TAMÁSS - Hörtheater, 03.06.2017

Mainz, Staatstheater Mainz, Uraufführung TAMÁSS - Hörtheater, 03.06.2017
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Staatstheater Mainz

Staatstheater Mainz © Andreas Etter
Staatstheater Mainz © Andreas Etter

TAMÁSS Uraufführung - HÖRTHEATER

3. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus, weitere Termine  5.06.2017, 16.06.2017, 19.06.2017, 21.06.2017

Was macht eigentlich die (künstlerische) Identität aus? Über zwei Jahre hinweg haben das Musiktheater des Staatstheater Mainz und das Mannheimer Oriental-Jazz-Ensemble LebiDerya unter dem Stichwort Tamáss praktisch an dieser Fragestellung geforscht: Grenze, aber auch Berührung kann der arabisch-persische Begriff umfassen und bringt damit die Spannweite von (musikalischen) Begegnungen auf den Punkt. Wie prägen uns nun Kultur, Herkunft und Sozialisation und beeinflussen unsere (künstlerische) Identitätsfindung?

Gemeinsam mit Ensemblemitgliedern, Musikern des Philharmonischen Staatsorchesters, Gästen aus Deutschland und dem arabischen Raum erkundet dieses Hörtheater den Themenkomplex mit musikalischen und szenischen Collagen. Das Publikum nimmt auf der Bühne des Staatstheater Mainz Platz und wird ganz unterschiedliche künstlerische Persönlichkeiten kennenlernen, die ihre Musiken miteinander konfrontieren lassen. Keine Fusion-Weltmusik steht hierbei im Zentrum, sondern das harte Neben- und Miteinander von starken musikalischen Identitäten, die zu neuen und ungehörten Schichtungen führen werden.

Das musikalische Material der Mitwirkenden:

Franz Schubert
2. Satz (aus Streichquartett Nr. 14 Der Tod und das Mädchen)

Béla Bártok
5. Satz Allegro pizzicato (aus Streichquartett Nr. 4)

Georges Aperghis
Retrouvailles
Lord how come me here (Traditional)

Lucia Ronchetti
La fuga degli organi (aus Esame di Mezzanotte)
Drammaturgia für Tenor solo. Text von Ermanno Cavazzoni.

Enno Poppe
Wespe
Text von Marcel Bayer

Alban Berg
Arie der Lulu (aus Lulu)

Karim Haddad
Ficus vitis

Wolfgang Amadeus Mozart
Andrò ramingo e solo (aus Idomeneo)

Kaaja Saariaho
I am (aus From the grammar of dreams)

Giacinto Scelsi
Sauh I
Halleluja (aus Latin Prayers)

Johannes Stange
Graublau

Dietrich Buxtehude
Quemadmodum desiderat cervus

Ghassan Sahhab
Khawtet Hijez

Künstlerische Leitung: Anselm Dalferth und Joss Turnbull, Inszenierung: Anselm Dalferth, Ausstattung: Lisa Maline Busse, Licht: Peter Maier, Dramaturgie: Lars Gebhardt, Sorpran: Alexandra Samouilidou, Sopran: Maren Schwier (Opernstudio) Mezzosopran: Geneviève King, Tenor: Ziad Nehme, Arabischer Gesang: Abdel Karim Shaar, Kanun: Ghassan Sahhab, Arabische Percussion: Joss Turnbull, Jazztrompete: Johannes Stange, Jazzposaune: Stephan Kirsch, Jazzgitarre / Jazzbass: Nicola Hein Violine 1: Mihail Katev, Violine 2: Victor Bustamante, Bratsche: Malte Schaefer, Cello: Judith Falzerano, Oud: Abdalhadi Deep.

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