Wien, Volksoper Wien, Premiere Fürst Igor von Alexander Borodin, 19.03.2016,

Wien, Volksoper Wien, Premiere Fürst Igor von Alexander Borodin, 19.03.2016,
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Volksoper Wien

Volksoper Wien © IOCO
Volksoper Wien © IOCO

Fürst  Igor von Alexander Borodin

Premiere am 19.03.2016, weitere Vorstellungen 22.03.2016, 01.04 2016, 04.04.2016, 07.04.2016, 10.04.2016, 13.04.2016, 18.04.2016, 20.04.2016, 24.04.2016

„Da blickte Igor suchend zur klaren Sonne auf …“ So beginnt Rainer Maria Rilkes Übertragung des altrussischen Igor-Liedes, das den 1185 unternommenen Feldzug des Fürsten Igor Swjatoslawitsch von Sewersk gegen die Polowetzer schildert. Igor lässt seine Frau Jaroslawna zurück, zieht mit seinem Sohn Wladimir in den Kampf und wird vom Khan Kontschak gefangengenommen. Währenddessen übt Igors Schwager Galitzky daheim ein Schreckensregiment aus. Wladimir verliebt sich in Kontschakowna, die Tochter des Khans, und bleibt bei den Polowetzern zurück, als der Vater aus der Gefangenschaft flieht. Mit dem Jubel des Volkes über die Heimkehr des Fürsten klingt die Oper aus … aber besteht wirklich Grund zum Jubel?

Alexander Borodin hat ein Vierteljahrhundert an seiner einzigen Oper gearbeitet und sie nicht vollenden können. Der Torso wurde von Alexander Glasunow vervollständigt. Gewaltige Chorszenen, die Polowetzer Tänze sowie fein gestaltete Hauptcharaktere – der Zauderer Igor, der Gewaltmensch Galitzky, der Machtpolitiker Kontschak, die Wendehälse Skula und Jeroschka – machten Fürst Igor zur wichtigsten russischen Nationaloper nach Boris Godunow.

Regie und Bühnenbild Thomas Schulte-Michels Kostüme Renate Schmitzer Choreographie  Teresa Rotemberg Choreinstudierung Holger Kristen Dirigent Alfred Eschwé

Fürst Igor Sebastian Holecek
Jaroslawna, seine Frau  Melba Ramos
Wladimir, Igors Sohn  Vincent Schirrmacher
Fürst Galitzki, Jaroslawnas Bruder  Martin Winkler
Kontschak, Khan der Polowetzer  Sorin Coliban
Kontschakowna, seine Tochter  Martina Mikeli?
Owlur, ein getaufter Polowetzer  Karl-Michael Ebner
Skula  Stefan Cerny
Jeroschka  Christian Drescher