Mönchengladbach, Theater Krefeld-Mönchengladbach, Premiere: FRAU LUNA von Paul Lincke, 12.03.2016

Mönchengladbach, Theater Krefeld-Mönchengladbach, Premiere: FRAU LUNA von Paul Lincke, 12.03.2016
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Theater Krefeld Mönchengladbach

Theater Mönchengladbach © Matthias Stutte
Theater Mönchengladbach © Matthias Stutte

Premiere: Frau Luna von Paul Lincke

Text von Heinz Bolten-Baeckers

Premiere 12. März, 19:30 Uhr im Theater Mönchengladbach, weitere Vorstellungen: Do 24. 03. 2016 19:30 Uhr, Fr 01. 04. 2016 19:30 Uhr, Mi 06. 04. 2016 19:30 Uhr, Fr 08. 04. 2016 19:30 Uhr, Fr 22. 04. 2016 19:30 Uhr, So 24. 04. 2016 19:30 Uhr Di 17. 05. 2016 19:30 Uhr, Sa 21. 05. 2016 19:30 Uhr

Krefeld / Frau_Luna © Theater Krefeld
Krefeld / Frau_Luna © Theater Krefeld

„Träum’ ich, oder wach’ ich“, durchfährt es den einfachen Berliner Arbeiter Fritz Steppke, als er sich in einer phantastischen Welt wiederfindet. Mit von der Partie sind seine beiden Stammtischfreunde Lämmermeier und Pannecke sowie Steppkes Vermieterin Frau Pusebach, die ihrer Monatsmiete und Pannecke auf den Fersen ist. – In Frau Lunas Welt geht es lustig zu. Man feiert, was das Zeug hält: Der mondäne Theophil erschrickt, als er in Frau Pusebach eines seiner amourösen Abenteuer vergangener Tage wiedererkennt. Sternschnuppe liebt Frau Luna. Diese hat jedoch nur Augen für den jungen Steppke, der wiederum seine Verlobte Marie, Frau Pusebachs Nichte, vermisst. Sternschnuppe ist gewieft genug, eiligst zu Marie Kontakt aufzunehmen, damit die Bahn zu Frau Luna für ihn wieder frei ist. Schließlich lösen sich alle Verwicklungen zum Guten, und Steppke und seine Freunde kehren in ihre Heimat zurück. Natürlich nicht sang- und klanglos…

Am 2. Mai 1899 kam Paul Linckes ‚burlesk-fantastische Ausstattungsoperette’ Frau Luna im Berliner Apollo-Theater zur Uraufführung und gilt heute als eine der ersten Berliner Operetten. Im Gegensatz zur Wiener Operette, die häufig in die Nähe der Oper rückt, ist ihr Berliner Pendant verwandt mit der Revue und setzt einerseits auf Rhythmen der Militärmusik, andererseits auf moderne Tanzrhythmen aus den USA. Die stilechte Figurenriege an Berliner Originalen sowie der schlagfertige Wortwitz des Textdichters Heinz Bolten-Baeckers bieten einen üppigen Fundus für skurrile Situationskomik und schnelle Wendungen, – die Garanten für einen unterhaltsamen Operettenabend! Nicht zu vergessen Paul Linckes Musik: Der zum berühmten Schlager avancierte Marsch “Das macht die Berliner Luft, Luft, Luft” und Ohrwürmer wie “Schlösser, die im Monde liegen” oder auch “Oh Theophil” lassen den schwungvollen Klang der Berliner Jahrhundertwende wieder auferstehen. Ansgar Weigner, dessen bisherige Regiearbeiten am Gemeinschaftstheater (Die Liebe zu den drei Orangen und die Kinderoper Die klein“e Meerjungfrau Rusalka) das Publikum begeistert aufgenommen hat, erzählt die berühmte Berliner Operette erfrischend neu und fühlt dem Untertitel „burlesk-phantastische Ausstattungsoperette“ humorvoll auf den Zahn.

Musikalische Leitung: Alexander Steinitz Inszenierung: Ansgar Weigner Bühne: Jürgen Kirner Kostüme: Marlis Knoblauch Choreografie: Luches Huddleston jr. Choreinstudierung: Maria Benyumova Dramaturgie: Ulrike Aistleitner

BESETZUNG: Frau Luna: Janet Bartolova, Debra Hays Prinz Sternschnuppe: Michael Siemon Stella: Gabriela Kuhn, Amelie Müller Theophil: Matthias Wippich Frau Pusebach: Kerstin Brix Marie: Susanne Seefing Fritz Steppke: Markus Heinrich Lämmermeier: Rafael Bruck Pannecke: Hayk Dèinyan Venus: Amelie Müller, Margriet Schlössels Mars: Yasuyuki Toki, Shinyoung Yeo Mondgroom: Manon Blanc-Delsalle, Sabine Sanz

---| Pressemeldung Theater Krefeld Mönchengladbach |---

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