Köln, Oper Köln, Premiere: DIE KLUGE von Carl Orff, 13.03.2016

Köln, Oper Köln, Premiere: DIE KLUGE von Carl Orff, 13.03.2016
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Oper Köln

Koeln / StaatenHaus Oper Koeln © Petra Moehle
Koeln / StaatenHaus Oper Koeln © Petra Moehle

Premiere: DIE KLUGE  von Carl Orff

Die Geschichte von dem König und der klugen Frau, nach den Gebrüdern Grimm Musik von Carl Orff (1895 - 1982)

Premiere  13. MÄRZ 16, 18:00 Uhr, weitere Vorstellungen: 17.3.2016, 24.3.2016, 27.3.2016,  Spielstätte: StaatenHaus Rheinparkweg 1, 50679 Köln

Locker und leicht entlädt sich in der Klugen das Feuerwerk des psychologischen Spiels, der lichternden Vieldeutigkeiten, ungebunden, unakademisch, geistesverwandt mit der Commedia dell’arte, der Opera buffa. Gerade aber die Orffsche Stilisierungskunst lässt das Elementare dieser Burleske zur vollen Wirkung kommen, deren Untertitel schlicht und einfach lautet: »Die Geschichte von dem König und der klugen Frau«.

Der Bauer hat beim Pflügen auf dem Feld einen goldenen Mörser gefunden. Den dazugehörigen Stößl fand er nicht. In Erwartung einer Belohnung bringt der Bauer den Mörser zum König. Doch dieser verlangt nach dem Stößl und bezichtigt den Bauern des Diebstahls. Die Tochter des Bauern hatte die Reaktion des Königs vorausgesehen. »Oh, hätt‘ ich meiner Tochter nur geglaubt!« klagt der nun im Kerker gefangene Bauer. Der König lässt die Tochter an den Hof holen, um ihre Klugheit zu prüfen. Drei Rätsel will er ihr stellen. Löst sie die Rätsel, ist sie frei, ansonsten droht ihr der Strick. Mühelos gelingt es der Klugen, die Rätsel zu lösen. Der König ist beeindruckt und macht die Kluge zu seiner Frau. Doch die drei Strolche zetteln ein Komplott an, woraufhin der König seine Frau aus dem Haus jagt …

»Elementare Musik, Wort und Bewegung, Spiel, alles, was Seelenkräfte weckt und entwickelt, bildet den Humus der Seele, den Humus, ohne den wir einer seelischen Versteppung entgegengehen. Gleich wie der Humus in der Natur das Wachstum überhaupt erst ermöglicht, so entbindet elementare Musik im Kinde Kräfte, die sonst nicht zur Entfaltung kommen. Es gilt, die Phantasie und Erlebniskraft zu entwickeln in einer Frühzeit, die dafür einzigartig prädestiniert ist. Alles, was das Kind in dieser Frühzeit erlebt, was in ihm geweckt und gepflegt wird, ist maßgeblich für das ganze Leben.«  Carl Orff

MUSIKALISCHE LEITUNG ALEXANDER RUMPF INSZENIERUNG BRIGITTA GILLESSEN BÜHNE & KOSTÜME CHRISTOF CREMER LICHT NICOL HUNGSBERG DRAMATURGIE TANJA FASCHING

BESETZUNG: DER KÖNIG: OLIVER ZWARG, DER BAUER: BJARNI THOR KRISTINSSONDES BAUERN TOCHTER: ANNA PALIMINADER KERKERMEISTER: ZELOTES EDMUND TOLIVER DER MANN MIT DEM ESEL: JOHN HEUZENROEDER DER MANN MIT DEM MAULESEL: MARTIN KRONTHALER 1. STROLCH: MARTIN KOCH 2. STROLCH: MICHAEL MROSEK 3. STROLCH: DENNIS WILGENHOF ORCHESTER: GÜRZENICH-ORCHESTER KÖLN

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