Duisburg, Deutsche Oper am Rhein, Premiere: Ariadne auf Naxos, 25.02.2016

Duisburg, Deutsche Oper am Rhein,  Premiere: Ariadne auf Naxos, 25.02.2016
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Deutsche Oper am Rhein

Theater Duisburg © IOCO
Theater Duisburg © IOCO

Ariadne auf Naxos  von Richard Strauss

Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Hugo von Hofmannsthal In deutscher Sprache mit Übertiteln

Premiere: Donnerstag, 25. Februar 2016, 19.30 Uhr – Theater Duisburg

Wiederaufnahme: Sonntag, 27. März 2016, 18.30 Uhr - Theater Düsseldorf

Opernwerkstatt zur Premiere mit Gesprächen und anschließendem Probenbesuch:  Fr 19.02. – 18.00 Uhr im Theater Duisburg (Eintritt frei)

Deutsche Oper am Rhein / Ariadne auf Naxos _ Karine Babajanyan (Ariadne), Elena Sancho Pereg (Zerbinetta), Cornel Frey (Brighella), Bruce Rankin (Scaramuccio), Dmitri Vargin (Harlekin), Bogdan Talos (Truffaldin) © Hans Jörg Michel
Deutsche Oper am Rhein / Ariadne auf Naxos _ Karine Babajanyan (Ariadne), Elena Sancho Pereg (Zerbinetta), Cornel Frey (Brighella), Bruce Rankin (Scaramuccio), Dmitri Vargin (Harlekin), Bogdan Talos (Truffaldin) © Hans Jörg Michel

Keine andere Oper erzählt so viel über das Wesen des Musiktheaters wie Hugo von Hofmannsthals und Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“. Ursprünglich war die Kammeroper als Einlage für Hofmannsthals Bearbeitung von Molières Komödie „Der Bürger als Edelmann“ gedacht und in diesem Kontext am 25. Oktober 1912 zur Eröffnung des Stuttgarter Hoftheaters uraufgeführt worden. Da diese Fassung jedoch bei Publikum und Kritik keinen großen Anklang fand, bearbeiteten die Autoren ihr Werk einige Jahre später und die heutige Fassung als „Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel“ wurde am 4. Oktober 1916 an der Hofoper in Wien aufgeführt. In dieser Version fand Ariadne auf Naxos schließlich den Weg auf die Spielpläne aller wichtigen Opernhäuser.

Im Vorspiel bringen Hofmannsthal und Strauss die Situation des dem Markt ausgelieferten Künstlers auf den Punkt: Um den willkürlichen Geschmack des reichen Souveräns zu befriedigen, ist der Komponist gezwungen, seine Oper Ariadne mit improvisierten Einlagen durch eine Commedia dell’arte-Truppe aufzuführen. Die Kunst zählt hier nur so viel, wie ihr Subventionsgeber zahlen will – und dieser zahlt nur, wenn’s ihm gefällt. In der dann als Theater auf dem Theater gegebenen Oper Ariadne auf Naxos verschwimmen schließlich Komödie und Tragödie, Mythos und Ironie.

MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien, INSZENIERUNG Dietrich W. Hilsdorf BÜHNE Dieter Richter, KOSTÜME Renate Schmitzer LICHT Volker Weinhart, DRAMATURGIE Bernhard F. Loges SPIELLEITUNG Kinga Szilágyi

BESETZUNG: DER HAUSHOFMEISTER Peter Nikolaus Kante, EIN MUSIKLEHRER Stefan Heidemann DER KOMPONIST Katarzyna Kuncio, EIN TANZMEISTER Florian Simson ARIADNE Karine Babajanyan / Linda Watson, BACCHUS Corby Welch / Scott MacAllister NAJADE Elena Fink / Elisabeth Selle, ECHO Eva Bodorová / Lavinia Dames DRYADE Maria Popa / Iryna Vakula, HARLEKIN Bogdan Baciu ZERBINETTA Elena Sancho Pereg / Heidi Elisabeth Meier BRIGHELLA Cornel Frey, SCARAMUCCIO Bruce Rankin TRUFFALDIN Bogdan Talos / Lukasz Konieczny, EIN OFFIZIER Hubert Walawski EIN PERÜCKENMACHER Daniel Djambazian / Roman Hoza EIN LAKAI Dogus Güney ORCHESTER Duisburger Philharmoniker / Düsseldorfer Symphoniker

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